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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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11.11.2023, 01:29 | #1 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.676
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Systemkritik
Ein mächtiger Bote verkündete einst, |
11.11.2023, 02:27 | #2 |
abgemeldet
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Kosten für Kampfschiffe:
Fregatten: Moderne Fregatten können zwischen 500 Millionen und 1,5 Milliarden US-Dollar kosten. Zerstörer: Die Kosten für Zerstörer, wie die der Arleigh Burke-Klasse der US-Marine, können über 1,8 Milliarden Dollar betragen. U-Boote: Ein Angriffs-U-Boot der Virginia-Klasse kostet etwa 2,7 Milliarden Dollar, während ballistische U-Boote noch teurer sein können. Flugzeugträger: Der neueste Flugzeugträger der US-Marine, die USS Gerald R. Ford, kostete über 13 Milliarden Dollar. |
11.11.2023, 11:29 | #3 |
Hallo dunkler Traum,
Du schreibst mir aus dem Herzen. Jeder Cent, der für Waffen ausgegeben wird, ist einer zuviel. Wir sollten das Geld im Sinne der Gemeinschaft verwenden. ich kenne keinen in meinem Umfeld, der für Krieg Geld ausgeben möchte. Wie Du richtig schreibst, fühlt sich der Großteil des Volkes verraten.
Liebe Grüße Silver |
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11.11.2023, 11:52 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wer sich aus Gutmeinen völlig blank macht, ist nicht mehr wehrhaft, sondern unterjocht oder tot. Sklaven und Tote brauchen keine Schulen mehr. Das Problem liegt woanders: Was für die Aufrüstung nicht ausgegeben würde, flösse woanders in die Umverteilung, aber mit Sicherheit nicht in die Bildung und in die Sanierung von Schultoiletten. Wir zahlen genügend Steuern und gehören zu den zuverlässigsten Kreditnehmern in dieser Welt, somit sitzt unser Finanzminister wie Fafnir auf einem enormen Staatsschatz. Bisher war für alles Geld da, die Frage ist nur, wer überzeugend oder erpresserisch genug auftreten konnte, um für sein Ressort an die Knete ranzukommen. Der Historiker, Experte auf dem Gebiet der Kriegsgeschichte, hat es auf den Punkt gebracht: "Argumente scheitern an der Härte der Interessen." |
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11.11.2023, 11:54 | #5 |
abgemeldet
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Die Umverteilung ist ein hochinteressantes Thema. Stichwort: Non-Affektationsprinzip. Wer schon immer wissen wollte, wie die Versteuerung des Gehaltes wirklich funktioniert, sollte sich in dem Thema mal einlesen.
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11.11.2023, 11:58 | #6 |
Forumsleitung
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Nicht nur das, Eisenvorhang. Das gilt auch für die Sozialabgeben. Zum Beispiel sind sich viele Menschen nicht bewusst, dass alle Abgaben immer vom Bruttolohn abgezogen werden, nicht, wie manche glauben, vom Betrag nach Abzug der Steuern.
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11.11.2023, 12:00 | #7 |
abgemeldet
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Genau und mit den Sozialabgaben wird auch nichts Soziales refinanziert wie Bürgergeld oder die Grundsicherung, sondern eher Importe und Ausbau der innerländischen Infrastruktur.
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11.11.2023, 12:42 | #8 |
Forumsleitung
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Okay, unsere Regierung ist nicht optimal besetzt und handelt alles andere als zufriedenstellend. Die Quittung bekommt sie mit jeder Meinungsumfrage und mit dem Zulauf zur AfD vorgelegt. Mit den Grünen ist aber nun mal keine Realpolitik zu machen, denn von ideologieverseuchten Weltverbesserern, die mit Slogans wie "feministische Außenpolitik" auf Besuch gehen und als Gastgeschenk ihre wahnsinnig spannende Autobiografie überreichen, auf die zu lesen natürlich jeder Staatsmann brennend gewartet hat, lässt sich kein Schwein beeindrucken.
Boris Rhein hat die Konsequenzen gezogen und wird in Hessen künftig nicht mehr mit den Grünen, sondern mit den Sozialdemokraten regieren. Der hat kapiert, dass man Bremsklötze entfernen muss, wenn man die Entscheidungskarre in Fahrt bringen will. Zurück zum eigentlichen Anliegen des Gedichts: Es ist richtig, dass Scholz aufrüsten lässt. Wir sind in der NATO und tragen eine Verpflichtung, der unser Land lange Zeit nicht nachgekommen ist, weil wir uns auf den Schutzschirm der USA verlassen haben. Der funktioniert aber nicht mehr. Emmanuel Macron sah die Notwendigkeit einer europäischen Verteidigungsstreitmacht, bekam jedoch von Angela Merkel einen vor den Bug geschossen - ein schwerer Fehler. Brauchte es erst den Angriff der Russen auf die Ukraine, um uns wachzurütteln? Es geht nicht um Kriegstreiberei, sondern um Verteidigungsstärke. Es geht auch darum, dass Deutschland als Vorbild einer beispielhaft funktionierenden Demokratie, die in der ganzen Welt bewundert wurde und Oppositionelle gegen ihre autokratische Systeme auf den Plan gerufen hatte, ausgedient hat. Die Schwächen unseres Systems sind längst weltweit erkannt, so dass wir belächelt werden wie naive Kinder, die sich im Sinne einer Pipi Langstrumpf die Welt machen wollen, wie sie ihnen gefällt. Wir sind ein zahnloser, alter, müder Tiger. Angst davor, in einen Atomkrieg verwickelt zu werden, müssen wir nicht haben. Nur davor, dass die Staaten östlich von uns, allen voran Polen, von Russland eingenommen werden. Dann wäre der Weg nach Berlin nicht mehr weit. Um das zu verhindern, brauchen wir die NATO, und deshalb müssen wir aufrüsten. |
13.11.2023, 13:44 | #9 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.676
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Danke
... für euere Kritiken und Diskussionen.
Ich wurde nicht russophob indoktriniert, deshalb glaube ich nicht an eine Bedrohung aus dem Osten. Auch wenn die Russen schon zwei Mal in Berlin standen, hatten sie nachvollziehbare Gründe (Napoleon, Hitler) und sind wieder abgezogen. Ja, ich stimme zu, heutzutage sollte auch der Frieden bewaffnet sein. Die Frage, die sich mir immer wieder stellt: wenn die Bundeswehr eine Wehr ist, was macht sie dann im Ausland? Unsere Demokratie verteidigen? Hahaha. Meist sollen wir dort nur auf Scheiße aufpassen, die andere angerichtet haben und danach ihre Sklaven zum Aufräumen rufen. "Argumente scheitern an der Härte der Interessen." - sind wohl eher nicht die Interessen des Volkes/ der Bürger, sondern eher die der Macht und des Geldes. Unsere Regierungen scheinen aufs Volk zu scheißen. Vom mündigen Bürger spricht niemand mehr. dT Geändert von dunkler Traum (13.11.2023 um 16:32 Uhr) |
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