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09.03.2023, 20:28 | #1 |
Dabei seit: 02/2023
Alter: 20
Beiträge: 4
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Lautes Flüstern
Kennst du das auch?
Wenn du ganz laut schreist So laut dass deine Stimme schmerzt Und du nur noch leise weinst Kennst du das auch? Wenn du rennst und rennst Weit weg von diesem Ort Und trotzdem kommst du keinen einzigen Meter fort Und kennst du das auch? Diese große Angst vor der Nacht Die dir den Schlaf raubt Und dein Leben zur Hölle macht Wieso siehst du mich nicht? Ich weiße meine Mauern sind hoch Um jeden auf Abstand zu halten Aber eigentlich will ich Nähe Um meinen Kopf nur einmal abzuschalten Bitte sag mir kennst du das auch? Wenn dein Körper wie Feuer brennt Und du deshalb ins Wasser rennst Doch im Wasser ertrinkst du nur Du schwimmst hoch zum Licht Und versuchst Luft zu holen Aber atmen kannst du nicht Ale sagen wenn ein Herz in zwei Hälfen fällt Ist es wieder zu heilen Wenn dich jemand hält Aber was wenn es in tausend Splitter zerbricht Und dir hilft niemand und alleine findest du die Splitter nicht Du fragst wie es mir geht? Ich hole tief Luft und mache mein Mund auf Und trotzdem kommt kein einziger Ton heraus Deine Frage war hoffentlich nicht ernst gemeint Siehst du es denn nicht Ich renne und renne immer noch Ohne jede Pause ohne ein Stopp Ich weiß du kennst das auch Und ich verspreche dir ich fange dich auf Ich verspreche dir für dich da zu sein Und wenn du nicht mehr kannst Dann reih ich sie dir die fehlende Hand Wir werden leben und wachsen Und wir werden Liebe herein lassen Denn wir beide du und ich wir wissen bald ist unser Glück in Sicht |
09.03.2023, 22:35 | #2 | ||
Forumsleitung
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Ein Autor sollte sich überlegen, was er schreibt, wenn er sich auf literarische Mitteilung einlässt, ob in Lyrik oder Prosa.
Wie schreit denn jemand leise? Das müsste man mir ein Autor, der vom lauten Schreien schreibt, erst einmal darlegen. Erst recht, wenn es "ganz laut" zugeht. Für leises Weinen gibt es den Begriff "wimmern". Zitat:
Zitat:
Na ja, der Rest des Textes ist nur noch auf Dramaturgie und Narzissmus geschaltet. Ich, ich ich, und mein Nabel ist das Zentrum der Welt. Ich leide, also bin ich. Ich will Abstand und dennoch Nähe. Den Kopf abschalten, aber mir jede Menge Kopp machen und gleich wieder Fragen stellen. Tja, was nun? Bedauerlich, wenn jemand den Mund aufmacht, aber kein Ton rauskommt. Ein Fall für den Logopäden? Für manche Zuhörer mag es sogar erfreulich sein, denn dann werden sie nicht mehr mit Sternchensprache und sonstigen Rülpsern behelligt. Auf den bedauerlichen Rest dieses Sermon an Selbstverliebtheit will ich gar nicht weiter eingehen. Mit Lyrik hat er nix zu tun. |
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10.03.2023, 14:45 | #3 |
Herzlich Willkommen im Forum
unter User Vorstellung stelle ich mir etwas anderes vor. Das hat leider wenig Effekt und steht hier denke ich falsch. Lg Mono |
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Lesezeichen für Lautes Flüstern |
Stichworte |
depression poetry |
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