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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.11.2007, 18:03 | #1 |
Mein Steg
Wieder einmal bin ich allein
kraftlos gehe ich meinen Weg wieder einmal werd ich einsam sein schaue mutlos auf meinen Steg, welcher nur noch vor mir liegt. Ohne Halt, kein rettender Schutz geradeaus zum letzten Gericht Ich wünschte dieser Pfad wäre nicht für mich, führt er letztlich in mein Grab. Das ganze Leben dahingegangen nie jemals daran gehangen oder daran Freude gefangen. Der Sinn blieb mir stets verborgen, lebte vor mich hin, voll Sorgen. Keine Hand dich mich ergriff, sobald ich meinen Steg verließ. Keine Wärme je gespürt wenn das Wasser mich berührt. Zu viel Menschen, Tag für Tag, welche nur vorüberziehen. Die, die jemals stehengeblieben ließen ihre Köpfe nieder. Die Einsamkeit kam immer wieder. Jedesmal klaffte ein Loch, zu Zeiten jener Apathie von einer Sprosse bis zur nächsten. Und doch: Ein Sprung reicht aus, zu überwinden und mit etwas Fantasie, schafft sich bald ein neuer Weg bis zum nächsten Loch im Steg. Diesmal wieder angekommen ist die Lust am Springen vergangen. Diesmal größer als zuvor muss die Überwindung sein, doch was solls, es ist vorbei ich bin und bleib doch eh allein. Ich werde einfach weitergehen um zu sehen was passiert Neugier erlischt durch kühle Nässe und Ruhe kehrt für immer ein. Ein Steg wird nie vollendet sein. |
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