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05.10.2021, 16:58 | #1 |
Hybris - volle Möhre experimentell
Irgendwie bin ich gestern an Hybris hängengeblieben und hab mich an einem Experiment versucht, viel vom Inhalt ergibt sich daraus, so viele Reime wie möglich zu nutzen, inwieweit manches deshalb möglicherweise nicht ganz passend ist kann ich grad noch nicht so recht beurteilen xD
Ich würd mich auf jeden Fall über Meinungen freuen Der Geist zerbricht im Angesicht der Hybris die durch Lügen spricht, Doch heißt es nicht, du seist ein Licht, das gewiss aus dem Trüben bricht? Statt Licht erscheint der Seelenzwist, und bricht, zerrissen wie er ist, Er spricht und ein schwer quälendes Gewicht aus Wissen ihn zerfrisst. Wahrhaft groß ist seine Hybris, klar ist bloß, er irrt sich gewiss, Sah machtlos in die Finsternis, fand Anstoß, spürt Kraft, die nicht ist. Die Hybris, sie lügt beim Sprechen, sie zerfrisst vergnügt, will stechen. Ganz gewiss zerpflügt sie Schwächen, sie ermisst und schlägt, will brechen. Geändert von Anaximandala (05.10.2021 um 19:10 Uhr) |
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06.10.2021, 22:04 | #2 |
Feintuning
Ein paar kleine Änderungen haben sich nun doch noch ergeben, hauptsächlich sind sie auch ohne große Bedeutung, nur in der zweiten Strophe bin ich mit dem Sinn jetzt weitaus glücklicher.
Der Geist zerbricht im Angesicht der Hybris die durch Lügen spricht, Doch heißt es nicht, du seist ein Licht, das gewiss aus dem Trüben bricht? Statt Licht erscheint der Seelenzwist, und bricht, zerrissen wie er ist, Er spricht und ein schwer quälendes Gewicht verbissen ihn zerfrisst. Wahrhaft groß wird seine Hybris, klar ist bloß, er irrt sich gewiss, War machtlos in der Finsternis, fand Anstoß, spürt Kraft, die nicht ist. Die Hybris, sie lügt beim Sprechen, sie zerfrisst vergnügt, will stechen. Ganz gewiss zerpflügt sie Schwächen, sie ermisst und schlägt, will brechen. |
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06.10.2021, 22:12 | #3 |
Und falls jemand möchte würde ich mich über eine Meinung freuen, welche Version der dritten Strophe er besser findet:
Wahrhaft groß ist seine Hybris, klar ist bloß, er irrt sich gewiss, War machtlos in der Finsternis, fand Anstoß, spürt Kraft, die nicht ist. Wahrhaft groß ist seine Hybris, klar ist bloß, er irrt sich gewiss, War machtlos in der Finsternis, fand Anstoß, und spürt Kraft, die ist. Die erste Version drückt zwar besser aus, was ich meine, aber die zweite Version hat ein sauberes Metrum und irrt und spürt stehen als Reim an der selben Stellen, anstatt eine verrückt. Die Kraft die man in sich glaubt ist denke ich klar nicht real, aber wer andererseits an sie glaubt, auf den wirkt etwas, wie seht ihr das? Lieber für den Ausdruck das Metrum opfern oder wäre Version zwei richtig ausgelegt ebenso passend und zusätzlich noch sauber. Wofür würdet ihr euch entscheiden? Geändert von Anaximandala (07.10.2021 um 03:36 Uhr) |
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