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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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07.04.2019, 19:58 | #1 |
Die Frage
In Anlehnung an den von mir hoch verehrten Eugen Roth habe ich mir erlaubt, mich auch an "Ein Mensch" Gedichten zu versuchen.
Hier ist eins davon: EIN MENSCH, der intellektuell
denkt logisch, rational und schnell Als Koryphäe weit bekannt im eignen und im fremden Land wird er oft um Rat gefragt auch oder weil er hoch betagt Er kennt sich aus in Philosophie Astrophysik und Geometrie Auch Literatur hat er studiert rundum ist der Mensch versiert nimmt wissend Stellung zu jedem Problem sei's noch so schwierig, unbequem bis sein Enkel die Frage stellt: Opa, wer hat sie gemacht, die Welt? Der Mensch beginnt, den Urknall zu schildern in höchst anschaulich profunden Bildern Ja, sagt der Kleine, das kann ich verstehen aber wie konnte das geschehen? Wer hat diesen Urknall angefacht und warum hat er das gemacht? Der Mensch runzelt seine Denkerstirn bemüht vergeblich sein Wissenschaftshirn gibt es auf und antwortet schlicht: liebes Kind, ich weiß es nicht Das sind Fragen, kleiner Mann die dir kein Mensch beantworten kann |
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07.04.2019, 23:37 | #2 |
abgemeldet
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nicht für Cosima...
ein völlig bedeutungsloses stück text. eine allgemeine absorption in eine paar holprige verse verpackt. leider ein blatantes misslingen. |
08.04.2019, 18:01 | #3 |
Forumsleitung
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Sorry, aber dieser Text wird Eugen Roth nicht gerecht. Es holpert, die Hebungen und Senkungen sind willkürlich, das Augenzwinkern auf den Alltag und die Pointe fehlen - selbst an der Richtigkeit der Aussagen kann man zweifeln. Für meinen Anspruch ist das gründlich danebengegangen.
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08.04.2019, 18:57 | #4 |
Schade!
Aber mir gefällt mein Gedicht und anderen bis jetzt auch. Schaumermal, wie's hier weiter geht ... |
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08.04.2019, 20:52 | #5 |
Forumsleitung
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09.04.2019, 13:29 | #6 |
Antworten
Besonders schlimm finde ich hier die Antworten. Das sind ja richtige Beleidigungen. So geht man einfach mit keinem Schreiber um. Jeder, der hier schreibt, hat sich Mühe gegeben und das sollte man respektieren.
wort-schatz |
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09.04.2019, 13:38 | #7 | ||
@ Cosima
Der M E N S C H, den du in den ersten sechs Strophen beschreibst, würde seine Stirn nicht in Falten legen, sondern sofort bekennen, dass sich die Frage nicht beantworten lässt. Als ob erst ein Kind daher kommen müsse, damit der Gelehrte erkennt, dass Antworten auf die Frage nach einem Schöpfer nur spekulativ sein können. Kindermund tut ungeschminkte Wahrheit kund? Oft genug, aber sicher nicht in diesem Kontext, jedenfalls keine erwachsene Universalgelehrte in Verlegenheit bringende Wahrheit über die Grenzen der Erkenntnis. Deine Vorstellung von Wissenschaft scheint antiquiert zu sein. Gott ist nicht Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung. Die stellt schon lange keine Fragen nach dem Wer und Warum (Fragen nach einem Schöpfer und dem Sinn des Daseins) mehr. Sie ist vollauf damit beschäftigt, nach Antworten auf das Wie und das Was zu suchen. Nur ein kleiner Bruchteil der Fragen nach dem Wie und Was kann als beantwortet gelten, und zwar mit der Option, die Antworten jederzeit revidieren, ergänzen oder verwerfen zu können. Der Mensch kann die Frage nach dem zeitlichen und räumlichen Davor und Danach stellen. Eine erste Ursache kann ein Mensch nicht denken – er kann sie allenfalls glauben. Die Fragen nach dem Davor und Danach sind so elementar für unsere Orientierung in unserem Lebensraum, dass auch Kinder sie stellen und Erwachsene höchstens verdrängen können. Wer Fragen nach dem Davor und Danach nicht stellen kann, stolpert, bricht sich das Genick und stirbt, bevor er seine Gene weitergeben kann. (Vermutlich ist Gottesgläubigkeit aber kein Negativ-Selektionsfaktor. [Vielleicht auch, weil Religionen wie das Christentum für ungehemmte Fortpflanzung werben, aber sicher nicht nur.] Überprüfen lässt sich das leider nicht, weil Menschen zu allen historisch dokumentierten Zeiten Wissenslücken mit Fantasie gefüllt zu haben scheinen.) Was willst du dem Leser also mitteilen? Dass sich Bildung nicht lohne, weil sich die Frage nach einem Schöpfer auch mit Bildung nicht beantworten lässt? Die Frage, wozu Bildung eigentlich gut ist, ist ja berechtigt. Aber die Frage, ob die Naturwissenschaft noch Raum für einen Schöpfer lässt, kann bejaht werden. Schließlich gibt es auch hochkarätige Naturwissenschaftler, die gottesgläubig sind. Übrigens betreibt der Vatikan eine eigene Sternwarte, nur mal so nebenbei. Gerade von der Urknall-Hypothese war der Papst spontan angetan, soweit ich weiß. (Wobei bei manchen Päpsten eine Reaktionszeit von zwanzig bis dreißig Jahren als spontan gelten kann.) Ich bin übrigens Agnostiker, glaube also selbst an kein gottähnliches Wesen. Da aber auch ich mir die Frage nach dem Davor stellen kann und der Urknall als der Anbeginn der Zeit selbst gilt, glaube ich aus rein pragmatischen Gründen nicht an einen Schöpfer. Der Glaube an ein solches Wesen kommt nicht ohne Glaubensinhalte aus. Und wenn die Bibel mit irgend etwas recht hat, dann mit dem ›Ratschlag‹, sich kein Bild von Gott zu machen. Du könntest jetzt entgegnen, der Gelehrte habe seinem Enkel seine Ratlosigkeit nicht eingestehen wollen und nach einer Ausflucht im Wie und Was gesucht. Aber gegen die Erklärung spricht die Zeile ›bemüht vergeblich sein Wissenschaftshirn‹. Ein Musterbeispiel für einen modernen Universalgelehrten ist Harald Lesch. Der ist nicht nur Astronom und Philosoph, sondern auch gläubiger Protestant. (Außerdem übt er [im Gegensatz zu mir] ständig würdelose Konjunktive.) Ich habe schon mindestens zwei Vorträge von ihm gehört, in denen er die Frage deines Kindes thematisiert, ohne seine Denkerstirn in Falten zu legen. Aber auf Youtube z. B. sind diverse Vorträge hochkarätiger Naturwissenschaftler zu finden, die Aufklärungsarbeit leisten, naturwissenschaftliche Methoden erklären, Wissenslücken schamlos und ungefragt eingestehen. Soviel zum Inhalt. Jetzt kurz zu deinem und meinem Sprachverständnis: Zitat:
Zitat:
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09.04.2019, 14:03 | #8 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Mühe allein ist übrigens nicht genug, um einen Text zu loben, der nicht gelungen ist. Das wäre allenfalls Lobhudelei, die noch nie dienlich war. In professionellen Autorenkreisen ist es üblich, seine Kritiker ernst zu nehmen, und warum sollte das in einem Literaturforum anders sein? Wer veröffentlicht, muss das aushalten können, und jeder, der die Leser-Rezensionen bei Amazon anschaut, wird das bestätigen können. Das einzige, was einem Autor hilft, um sich zu verbessern, ist eine ehrliche Kritik am Text. |
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09.04.2019, 19:01 | #9 |
Der Ton macht die Musik
Ich habe nicht von loben gesprochen, sondern von "respektieren". Respekt sollte man einem hier Schreibenden erst einmal gegenüber aufbringen und nicht abgekanzeln. Aber daran muss man sich woh im Internet gewöhnen. Schnell geschrieben, schnell vergessen...
Das hab ich mal vor fast 10 Jahren Jahren geschrieben: Internettes Lieblich huschen die gereimten Verse übern Bildschirm hin ins Internet. Täglich wunderschön und auch diverse sind geschrieben als 'ne Art Sonett. In des Reimens Dunst, großartiger Kunst, ist's wie ein geschriebenes Ballett. Hochgewirbelt tanzen die Akkorde. Spitzentanz, stakkatogleich geschwungen, durch des Reimes wundersamer Worte, ist so ein Gedicht dem Geist entsprungen. Faust in dieser Welt, einfach reingestellt, kaum geschrieben, wär's auch schon verklungen. und nun los ..... |
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09.04.2019, 19:09 | #10 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Aber egal. Die Kritiken gehen auf den Text ein, nicht auf den "Schreibenden" - also was ist dein Problem? Nenne doch mal klipp und klar Ross und Reiter: Wer wurde persönlich beleidigt? |
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09.04.2019, 19:27 | #11 |
letzte Antwort
Respekt aufbringen und n i c h t abkanzeln!!!!!
So mag ich nicht mehr diskutieren. |
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09.04.2019, 19:56 | #12 |
Forumsleitung
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09.04.2019, 23:09 | #13 |
abgemeldet
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nun - cosima ist seit 21 tagen hier mitglied und hat den miotgliedern und lesern schon gesagt: ich pfeiffe auf eure umfangreichen kritiken weil ich keine zeit und lust habe diese zu beantworten.
das ist in sich eine ungeheure frechheit und impertinenz. dann darf sie sich nicht wundern, wenn ordentlich und konsequent kritisiert wird. die zeit der etwa 6 oder 7 ewigen loberInnen ist vorbei. sie sind hier ausgeschieden oder haben sich zurückgezogen. es hat sich das kritik-profil massiv verändert. wenn cosima dichten könnte, dann wäre sie auch nicht so arrogant gegenüber langjährigen mitgliedern. sondern würde eine bescheidenheit wie - jene der/des KönnerIn an den tag legen. aber sie kann nur sehr mäßig dichten. ab und zu ist etwas dabei, das lesbar ist. |
10.04.2019, 14:10 | #14 |
Ich...
Als ob du das nicht genau wüsstest! Und zwar von dir und von Möchtegern Alt-Playboychen „Ralfchen“, den ich seit seinem ersten unmotiviert gehässigen Kommentar offiziell ignoriere und mir somit weitere dummerhaftige Prahlereien und Selbsthuldigungen in Kombination mit Beleidigungen erspart habe. Mit dir als „Alleinherrscherin“ wäre das absurd, gelle? So, als würde man als Gast die Gastgeberin wie Luft behandeln - ich hätte es aber spaßeshalber machen sollen . Mittlerweile ist mir das alles zu blöd. Hier werden die elementarsten Grundregeln des Feedbacks missachtet, und zwar von der Forenleitung selbst. Du ignorierst die Regeln des fair play und der konstruktiven Kritik auf eine engstirnig kleinkarierte Weise bewusst, zumindest in meinem Fall. Anschließend spielst du die Ahnungslose - hinterfo...ig. Ich habe mittlerweile im Forum quergelesen, etwas, was ich von vornherein hätte tun sollen, ehe ich meine "Perlen" vor die Säue warf! Ist aber wurscht! Sorry, ich kann diese alberne pseudoliterarische "Kritik" einiger Wichtigtuer hier nicht mehr ernst nehmen. Womit ich bittschön nicht alle meine, das möchte ich betonen! In diesem Sinne bye, bye, Forum! |
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10.04.2019, 14:44 | #15 |
Schade
Find ich wirklich schade. Und das ist die Leitung? Da fehlen mir die Worte.
Alles Gute wort-schatz |
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10.04.2019, 14:44 | #16 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Nochmal: Einen Text kann man nicht beleidigen, das kannst du in jedem Gesetzbuch nachlesen. Wenn du unerwünschte Kritik an deinem Text auf deine Person beziehst, ist das dein Problem, nicht meins und auch nicht Ralfchens oder eines sonstigen Users. Mir scheint eher, dass du Kritik nicht einstecken kannst, wenn deine Texte nicht den Beifall erhalten, den du erwartest. In diesem Fall solltest du sie in deiner Schublade lassen, statt sie zu veröffentlichen. Es gibt hier nun mal einige User, auch wenn es wenige sind, die einen gewissen Anspruch erheben, und die sagen es klipp und klar, wenn ein Text dürftig oder schlecht ist. Wenn hier jemand beleidigt wurde, dann allenfalls Eugen Roth, indem du dir angemaßt hast, ihn deinem Text als Beispiel voranzustellen. Offensichtlich ist die Lyrik für dich eine ungeeignete Beschäftigung. |
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10.04.2019, 16:26 | #17 |
@ Cosima
Falls dich jemand beleidigt hat, dann nicht in diesem Thread. Du machst deinem Ärger an der falschen Stelle Luft. Ich halte meine Kritik an deinem Gedicht für fair. Und ich habe Zeit in sie investiert. Schreib doch mal, was für eine Form der Kritik du dir wünscht. Falls du nur lobende Kritiken akzeptierst, dann schreib das in die Startbeiträge deiner Gedichte. In dem Fall sparte ich mir jede Kritik, weil nicht alle deine Gedichte Perlen sind. Jede lobende Kritik trüge also potentiell dazu bei, dass du dein Selbstbild verzerrst. Ich halte es schon für bedenklich, Kinder für jede ihrer Wachsmal-Stricheleien zu loben. Ermutigen ja, aber nicht um den Preis der Lüge. Und du bist erwachsen. Deine Gedichte werden nicht besser dadurch, dass du sie geschrieben hast. Etwas selbst gemacht zu haben, ist absolut kein Qualitätskriterium. |
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10.04.2019, 20:10 | #18 |
abgemeldet
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dieser letze war der schönste satz, den ich von dieser frau lesen konnte. dass wir hier alle säue sind, ist nicht mal eine beleidigung, denn schweine sind tolle sehr sensible wesen. cosima ist eine eiskalte 80-jährigen unduldsame person, deren texte besser irgendwo anders plaziert werden sollten - eventuell in einem osterkarnickel-stall. eine derartige frechheit habe ich selten noch erlebt. schön dass sie sich hier vertschüßt hat. was für ein cosmischer segen.
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