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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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26.09.2017, 20:11 | #1 |
Atterseebild von Klimt
http://laviefacileautiliser.nordblog.../763769996.jpg
Vor der grünen Uferwiese glitzern zarte Wellenreihen, spielen lüstern ins Türkise, dem sie ihre Tiefe weihen. Klare Wasser vor Gedanken, die, von seiner Weite träumend, sich verlieren, ihre Schranken in dem Bilde wie versäumend, das sich still, wie unbeteiligt wiedergibt in tausend Tönen einer Farbe, die sich heiligt aus dem Inbegriff des Schönen. |
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28.09.2017, 09:18 | #2 |
Hi eKy,
hierzu gibt es nur zu sagen: Bravo! Ich fühle mich an den See versetzt und zurück im Sommer. Überaus gern gelesen! Gruß, Tiger |
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28.09.2017, 16:29 | #3 |
Hi Tiger!
Jetzt kommt ja bald mein neues Buch "Lautere Lyrik" heraus mit hundert neuen "Bildersonetten" zu versch. Gemälden querbeet aus der Kunstgeschichte (im Buch "Seltsame Sonette" findest du die ersten 50 Sonette dieser Art). Hier wollte einfach mal kein Sonett draus werden! Vielen Dank für das positive Feedback! LG, eKy |
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28.09.2017, 18:04 | #4 |
Klimt mag ich sehr, hab von ihm auch was bei mir hängen!
Dein lyrische Bildbeschreibung gefällt auch mir überaus... Einzig der doppelte Wie-Vergleich in S3 am Ende und am Anfang von S4 stört mich ein wenig, zumal die Silbe "wie" bereits kurz darauf abermals erscheint... LG Sonnenwind |
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28.09.2017, 21:32 | #5 |
Hi Sonnenwind!
Nobody is perfect! Danke, dass es dir dennoch gefällt! LG, eKy |
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02.10.2017, 01:23 | #6 |
Hallo Erich,
waren neulich in Wien, natürlich den Beethoven-Fries gesehen; stand respektvoll vor der hohen Treppe, setzte schon meinen Stock zu ihrem Besteigen Stufe um Stufe das andere Bein nachziehend auf, als mein Blick auf ein offenes Eisengestell mit Rollstuhlsymbol links neben dem Eingang fiel. Dort verwies mich ein Schild auf das Herbeirufen menschlicher Hilfe, was nicht einfach war, aber unterhaltsam, wählte ich doch die wohl angenehmste Erscheinung ganz oben auf der Treppe aus, um sie zu bitten, diese Hilfe herbei zu holen, was sie mit einem Lächeln und Blick auf den silbernen Knauf meines eleganten Gehstocks tat. Die Bedienstete kam zu mir hinunter und gemeinsam ging es im offenen Gestell ein halbes Stockwerk hinab; ich wollte noch meinem zuschauenden Volk zuwinken, aber dafür war die Fahrt zu kurz. Vorbei an Magazinen ging es durch den Bauch des Hauses hinauf, eine gut gekleidete Frau mit Vorgängen unter dem Arm stieg ein und oben gingen meine Frau als Begleitperson und ich an der Schlange vorbei hinein. Der Fries ist zum Versinken schön. Das U-Bahn-System haben wir vom Donauufer aus ganz gut geschafft. Meine Frau hat bei Lukas David studiert, ihre Geige stammt aus Wien; sahen den Meister neulich in Detmold beim Griechen, sehr gebeugt, in angenehmer Begleitung. Nächstes Jahr geht es wieder nach Wien, wenn eine Freundin von uns in der Kammeroper Bernstein singt. Danke für den Hinweis auf dein Buch! Deine Analysen sind bereichernd, ich scheue die Form, aber in deinen Beiträgen und denen von Heinz verliert sie etwas von ihrer Strenge. Sah vor einiger Zeit Shakespeare-Sonette von Wilson im Berliner Ensemble, sehr geformt, jedes Wort kam zur Geltung. Dein Gedicht gefällt mir; es ist als stehe man vor dem, was gemeint. Gruß aus Westfalen, talking head |
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02.10.2017, 17:49 | #7 |
Hi talking head!
Vielen Dank für die launige Geschichte und deine Gedanken zu Klimt und meinen Sonetten dazu (obwohl das obige Werk gar kein Sonett ist ...). LG, eKy |
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03.10.2017, 07:22 | #8 |
Moin Erich,
...kein Sonett:bestätigt meine Begabung für Maß und Form ...launig: hab's nochmal gelesen, war wie Steine einen Berg hinauf rollen; überladen, mühsam; nicht liegen gelassen und nochmal gelesen, dein "launig" ist gnädig; leg mich wieder hin, hier ist Feiertag, Einheitstag. Gruß, th |
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06.12.2017, 11:54 | #9 |
Nicht jeder Tag ist ein guter Tag ...
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16.12.2017, 11:57 | #10 |
Dein Poem: Klimt zur Ehre!
Gruß wolfmozart |
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25.12.2017, 16:52 | #11 |
Hi WM!
Danke! LG, eKy |
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