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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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11.12.2017, 10:06 | #1 |
Gast
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Leben heißt
Leben heißt ©Hans Hartmut Karg 2017 Leben will nicht den Tod, Denn alles Leben will leben. Es braucht auch keinerlei Not, Es braucht das gute Vorleben. Leben heißt Frieden treiben, Sinnstiftend nach Sternen streben, Sich nicht an der Dummheit reiben, Doch dem Geist die Sporen geben. Wir werden sie nicht vermissen, Die zum Krieg, zum Streiten aufrufen. Wir haben den Zeiten entrissen Die Kampftreiber mit harten Hufen. Leben heißt sich stets befreien Von denen, die Aggressionen tragen. Kronen des Friedens müssen wir leihen Auch an elenden, graulüstern-schweren Tagen. * |
11.12.2017, 15:51 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Dr. Karg,
doch - ich beherrsche mich, habe es MiauKuh versprochen. Ich beherrsche mich und schweige. H. |
12.12.2017, 10:21 | #3 |
Gast
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Re: Leben heißt
Lieber Heinz,
das freut mich. Beherrschung ist die Tugend der Edlen..... Schöne Vorweihnachtstage wünscht H. H. Karg |
12.12.2017, 11:19 | #4 |
Hallo Dr. Karg!
Sie haben ja eine recht putzige Vorstellung vom Leben "Leben will leben" ist auf jeden Fall wahr. Aber dafür ist dem Leben jedes Mittel recht. Auch Aggressionen und Tod gehören dazu. Es geht mir hier wie so oft bei Ihren Texten: Ich verstehe die gute Absicht dahinter, allerdings ist es so allgemeingültig (und falsch) formuliert, dass man einfach widersprechen MUSS... LG k |
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14.12.2017, 11:58 | #5 |
Gast
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Re: Leben heißt
Lieber klaatu,
"Alles Leben will leben!" ist die Lebensethik des Albert Schweitzer. Er kam zu dieser Lebensethik, als er mit einer Schleuder als Junge einen Vogel abgeschossen hatte und zusehen musste, wie dieser Vogel elend und leidend vor seinen Augen verstarb. Putzig ist daran und auch an meiner Darstellung gar nichts! LG HHK |
14.12.2017, 13:28 | #6 |
Das hört sich für mich an wie eine stocksteife Grabrede in Gedenken an die gute Dichtkunst. Sorry, aber ich kann dem hier nicht viel abgewinnen.
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14.12.2017, 15:14 | #7 |
Hallo Dr. Karg!
Für diese Erkenntnis braucht man aber keinen Albert Schweitzer oder? Ihre (bzw. Schweitzers) Aussage, dass Leben leben will, habe ich ja auch nicht als "putzig" bezeichnet oder kritisiert. Mir ging es nur darum, dass auch Tod, Not, Krieg (im übertragenen Sinne) und Aggressionen zum Leben gehören. Und zwar untrennbar. LG k |
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14.12.2017, 15:31 | #8 |
abgemeldet
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Beherrschung aber auch! Zeigt mal wieder nur Ignoranz wie immer.
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14.12.2017, 16:18 | #9 |
Die gehört auch dazu!
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15.12.2017, 10:58 | #10 |
Gast
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Re: Leben heißt
Natürlich! Alles gehört zum Leben!
In meinem Gedicht sind nur die wichtigsten, positiven Aspekte genannt. Ich habe nicht behauptet, a l l e s nennen zu wollen! HHK Geändert von Ex-DrKarg (15.12.2017 um 10:59 Uhr) Grund: Textergänzung |
15.12.2017, 17:28 | #11 |
abgemeldet
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Bei so einem Könner wie dir kann man das aber getrost erwarten!
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16.12.2017, 10:29 | #12 |
Gast
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Re: Leben heißt
Poesieger,
wir alle kennen doch die Totschlagargumente, mit denen man alles aushebeln kann: 1. Das haben wir noch nie so gemacht! 2. Das haben wir doch immer schon gemacht! 3. In dem Gedicht steht viel zu viel drin! 4. In dem Gedicht fehlen die wichtigen, weiteren Argumente! Mit diesen vier Strategien kann jedes Gedicht erschlagen werden. LG H. H. Karg |
16.12.2017, 12:52 | #13 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Dr. Karg,
Du hast Dich zwar an Poesieger gewandt, aber in einem öffentlichen Forum musst Du es Dir gefallen lassen, dass sich auch ungebetene Gäste zu Wort melden: Dies seien die Totschlagargumente für Gedichte: 1. Das haben wir noch nie so gemacht! 2. Das haben wir doch immer schon gemacht! 3. In dem Gedicht steht viel zu viel drin! 4. In dem Gedicht fehlen die wichtigen, weiteren Argumente! Dazu ist zu sagen, dass hier niemand totgeschlagen wird. Es geht einzig und allein um Deine Verbaldiarrhö, die gar schreckliche Resultate sichtbar macht. Dein metrischer Murks ist nicht geeignet, Deine oft kruden Moralpredigten zu einem fröhlichen Lese-Erlebnis zu machen. Schreib weniger, dafür Durchdachteres und metrisch Sauberes. Heinz |
16.12.2017, 13:08 | #14 |
abgemeldet
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Da fehlt ja nur noch das Amen!
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16.12.2017, 19:23 | #15 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Amen!
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17.12.2017, 13:09 | #16 |
Gast
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Re: Leben heißt
Es würde nicht hier stehen, wäre es ein Gebet!
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18.12.2017, 10:03 | #17 |
Lebensgebet
Lieber DrKarg,
ein Leben lang und wieviel Zeit davon wirklich gelebt (frei nach Seneca) Die Zeit, meine!, die ich mit der Auseinandersetzung mit Deinem Gedicht verbringe – Du empfiehlst mir sicher, sie nicht als vergeudet zu werten. Ich wünsche Dir eine fruchtbare Zeit an Deinem heutigen Lebenstag -ganter- |
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18.12.2017, 10:14 | #18 |
Gast
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Re: Leben heißt
Lieber Ganter,
wer von Vergeudung der Lebenszeit spricht, der unterstellt Sinn- oder Nutzlosigkeit in seinem Tun. Vergeudung von Lebenszeit würde diese Nutzlosigkeit nur unterstreichen. Wenn ich ein Gedicht lese, kann ich niemandem unterstellen, meine Lebenszeit vergeudet zu haben, denn das ist meine freie Entscheidung. Nun gibt es natürlich wunderbare Gedichte - und weniger wunderbare. Sie alle sind Teil unseres irdischen Paradiesgärtleins. Wer darf sich als Sterblicher schon aufschwingen, um zu werten, was an Werken sterblich und was unsterblich ist? Ich kann als Sterblicher lediglich subjektiv feststellen, was mir weniger, was mir gar nicht und was mir sehr gefallen hat. Ob ich das immer transzendieren muss und ob dies (mein Wertungsurteil) der Welt gefällt, das bleibt dahin gestellt. LG H. H. Karg Geändert von Ex-DrKarg (18.12.2017 um 10:21 Uhr) Grund: Textergänzung |
18.12.2017, 15:05 | #19 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Wenn etwas stirbt, muss es vorher gelebt haben.
das trifft auch für "sterbliche" Werke zu. Totgeburten sterben nicht. So - und jetzt über diese weisen Worte, die dem Gehege meiner Zähne entfleucht sind, nachdenken. H. |
19.12.2017, 11:53 | #20 |
Gast
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Re: Leben heißt
Es geht doch darum, dass es immer wieder vorkommt, dass Lebendiges als Totgeburt bezeichnet oder gar verschrieen wird. Dagegen wehrt sich auch der Inhalt meines Gedichts. Ohne Frieden und Friedensabsicht ist Überleben dauerhaft nicht möglich - und Gutes Leben schon gar nicht! Wer will schon vegetieren oder in Dauerbedrohung leben?
HHK |
19.12.2017, 18:53 | #21 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Bakterien und Amöben leben auch - und wissen gar nicht, was Frieden ist.
H. |
19.12.2017, 22:12 | #22 |
abgemeldet
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Endlich mal aus Erfahrung gesprochen.
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21.12.2017, 12:07 | #23 |
Gast
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Re: Leben heißt
Liebe Dichterfreunde,
man kann natürlich auch bis zu den Pantoffeltierchen zurückgehen. Die leben ja auch. Aber in und mit meinem Gedicht geht es um Teile des erfahrbaren Menschenlebens - wer es begreifen kann....? Liebe Grüße! H. H. Karg |
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