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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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26.10.2017, 23:02 | #1 |
Forumsleitung
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Das Karat der Seele
Jeder sorgt sich um die Seele,
wertet sie als Edelstein, diamanten, lupenrein: Nichts, was höher als sie zähle! Doch das gilt nur für die Seele, die man selber in sich trägt: Wer schon fühlte sich bewegt von dem Schrei aus fremder Kehle? Jeder weiß, wie leicht die Seele an sich selbst verwundbar ist, dabei aber schnell vergisst, dass er nicht am Nächsten fehle. 26.10.2017 |
27.10.2017, 04:52 | #2 |
gesperrt
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Ilka, wenn ich dich nicht sehr sehr mögen würde, und unter der Katze nicht Forumsleitung stehen würde.
Wolle ma anfange? Gut: Du benutz umarmenden Reim mit unreinen Reimen, aber du beginnst mit Troch und endest mit Troch, dazwischen zwingst du eine metrik rein Warum fangen wir nicht mit einem guten alten Jambo an Ein jeder sorgt sich um die Seele, Jam wertet sie als Edelstein Troch Wenn du dich zur Hebung entscheidest, würde ich es so machen Einer sorgt sich um die Seele, wertet sie als Edelstein Sinngemäß solltest du immer noch unterhebig sein Hebung DOCH das gilt nur und so weiter capish? Gem |
27.10.2017, 06:38 | #3 |
Forumsleitung
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27.10.2017, 17:45 | #4 |
Vereinnahmung
Hi,
"Einer" passt nach meinem Geschmack besser als die Behauptung "Jeder". -ganter- |
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27.10.2017, 18:45 | #5 |
Forumsleitung
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Ich glaube zu verstehen, was du meinst, ganter. Mir ging es beim Texten dieses Gedichts aber nicht um den "einen", also nicht um ein Fallbeispiel, sondern tatsächlich um "jeden". Allgemein scheint es nämlich Mode geworden zu sein, für alles, was im Leben schief läuft, andere verantwortlich zu machen und auf die eigene, von der "Gesellschaft" geschundene Seele zu verweisen. Dass auch andere Menschen Schwierigkeiten zu überwinden haben und deren Seelen Lasten tragen müssen, wird dabei völlig vergessen.
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28.10.2017, 11:21 | #6 |
Hallo Ilka,
Das Thema der Rücksichtnahme und dem Verständnis der Anderen schön aufbereitet. Gern gelesen. LG wolfmozart |
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28.10.2017, 11:47 | #7 |
Liebe Ilka-Maria,
das „Jeder“ hat mich beim ersten Lesen auch aufhorchen lassen, aber irgendwie erscheint diese Verallgemeinerung in diesem Fall schon passend. Jeder sorgt sich auf die eine oder andere Weise um sein Seelenheil. Sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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28.10.2017, 12:24 | #8 |
Liebe Ilka,
schöne Betrachtung zu Animosität und Egoismus. Als Reimwörter auf "Seele" bieten sich die Konjunktive an. Aber hier wird die Aussage schwammig: "dass er nicht am Nächsten fehle." Es müsste Indikativ stehen (er fehlt/ich fehle) (vgl. das Lied: "Hilf, Herr, meiner Seele, dass ich niemals fehle, wo ich nötig bin"). LG gummibaum |
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28.10.2017, 14:36 | #9 |
Komisch, das Lied, gummibaum, das ich aus der Konfirmandenzeit kenne, fiel mir bei Ilkas Zeilen spontan ebenfalls ein...
LG Sonnenwind |
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17.02.2019, 00:57 | #10 |
Hallo, Ilka-Maria. Ich finde das Gedicht sehr klangvoll, was mir gefällt. Einzig in der dritten Zeile der dritten Strophe vermisse ich ein Subjekt.
Auch die Aussage deines Gedichtes wird prägnant und nicht zu ausufernd oder blumig formuliert. Allerdings erlebe ich persönlich mein Umfeld nicht so, dass sich jeder nur um die eigene Seele schert. Da wird sich schon umeinander gekümmert... Lg Schreibfan |
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17.02.2019, 01:04 | #11 |
abgemeldet
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