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21.10.2017, 10:35 | #34 |
Forumsleitung
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21.10.2017, 13:04 | #35 | ||
Nichts gegen eure Diskussion über Liebe, aber ich habe aus dieser Diskussion etwas ganz anderes, für mich viel Interessanteres mitgenommen:
Zwei Zitate von Ilka-Maria: Zitat:
Zitat:
LG DieSilbermöwe |
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21.10.2017, 13:15 | #36 | |
R.I.P.
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Zitat:
Das finde ich ehrlich gesagt seltsam, daß ein "Schreiber" seine Figuren im Regen stehen läßt. Bei mir wär mal wieder all mein Herzblut drin. LG von Thing |
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21.10.2017, 13:27 | #37 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Der neutrale Erzähler beobachtet nicht, sondern erzählt, ohne jedoch alles über seine Figuren zu wissen. Er beschreibt nur, was sie tun, ohne stark auf ihre Innensichten einzugehen oder ihre Handlungen zu erklären oder zu bewerten. Der auktoriale Erzähler weiß dagegen alles über die Figuren. Er kennt ihre Vergangenheit, ihre Gedanken, ihre Absichten, ihre Vorzüge und Fehler, ihre Geheimnisse - einfach alles. Der Erzähler ist quasi gottgleich. Hier hat ein Autor den größten Spielraum, läuft aber Gefahr, bei umfangreichen Werken die Übersicht zu verlieren. "Robinson Crusoe" ist in der Ich-Form geschrieben. Hier ist Daniel Defoe der Schöpfer bzw. Autor, der Erzähler ist jedoch identisch mit dem Protagonisten, also Robinson selbst. Im Falle von autobiografischer Ich-Perspektive könnte man sagen: "Jetzt ist aber der Autor mit dem Erzähler völlig identisch." Stimmt aber auch nicht, denn wir als Leser wissen nicht, ob er die Wahrheit über sich schreibt, Dinge schönt oder dazuerfindet usw. Vor allem wird kaum ein Biograf seine dunkelsten Geheimnisse offenbaren. Diese Perspektiven sollte man kennen, ansonsten kann es passieren, dass man beim Schreiben ungewollt zwischen den Perspektiven hin- und herhüpft, ohne es zu merken. Aber der Leser merkt es und ist dann irritiert. |
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21.10.2017, 13:41 | #38 | |
R.I.P.
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Zitat:
(Ich weiß z.B. von Raymond Chandler, daß er widerwillig seine Figuren begleitete, aber der Handlung nicht allzuviel Spielraum ließ. Die Handlung entwickelte sich aus den Figuren, ob R.Ch. nach Anfangskonzept arbeitete. Vielleicht habe ihn sie deshalb noch öfter gelesen, als Ruth Rendell?) Thing |
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21.10.2017, 13:54 | #39 |
Forumsleitung
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Ich verstehe die Frage nicht. Auf was bezieht sich "hier"?
Die Handlung einer Geschichte entwickelt sich immer aus dem Figuren, unabhängig von der Erzählperspektive. Die Figur handelt, der Erzähler berichtet. Er kann dies als Beobachter und Urteilender (personal), als Berichterstatter der äußeren Handlung und ohne jede Wertung (neutral) oder allwissend (auktorial). |
21.10.2017, 14:01 | #40 | |
R.I.P.
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Zitat:
Die Frage hätte ich an die Erzählerin richten müssen! |
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21.10.2017, 14:06 | #41 |
Forumsleitung
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Welche Erzählerin?
Ich komme überhaupt nicht mehr mit, was du wissen willst. Woher soll ein Leser wissen, ob es sich um einen Erzähler oder eine Erzählerin handelt, wenn das nicht ausdrücklich erkennbar gemacht wird (wie in dem oben angeführten Beispiel "Der große Gatsby", dort ist es der Nachbar)? In meinem Text ist jedenfalls nicht erkennbar, ob es sich um einen Erzähler oder eine Erzählerin handelt. |
21.10.2017, 14:21 | #42 | |
R.I.P.
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Zitat:
Erzähl mir keine Märchen ab. Aber jetzt bin ich schon so konfus, daß ich von keinem mehr weiß, was er dachte, denkt, sagen wollte und sagt. Also nochmals lesen, obwohl ich fast alles samt Rede und Antwort ziemlich intus habe. Wofür war der Text eingestellt, da Du ja einige Kommentare abgeschmettert hast? LG Thing |
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21.10.2017, 14:29 | #43 |
Forumsleitung
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21.10.2017, 14:36 | #44 |
R.I.P.
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Liebe Ilka-Maria -
O Schreck - da muß ich forschen!
Lieben Gruß von Thing |
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