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14.03.2017, 17:13 | #1 |
Von Loyalität und Freiheit
In einer Stadt in einem Land, da stand ein kleines Haus indem wohnte wie es eben mal so ist, eine Frau mit ihrem Mann. Jeden Abend zu später Stunde als der man aus der Fabrik mal wieder in die Stube trat, hörte man es überdeutlich und es klang ganz scheußlich, wie der Ehemann am späten Abend seine Frau erzog. Sie soll das Essen machen, die Wäsche waschen, die Betten richten und die üblichen ehelichen Pflichten. Die Frau gehorchte und war ganz brav, doch das war dem Mann nicht genug. Ein paar Tritte da ein Schlag mal dort. Auch wenn die Frau am Abend mehr als einmal schrie und die Leute doch so komisch schauten, die Frau blieb bei ihrem Mann der jeden Abend erneut in die gute Stube trat. So gingen ein paar Jahre durch das Land und die Frau erfuhr die Schläge immer noch durch die gleiche Hand. Der Ehemann ein alter Mann der ohne Arbeit hat das trinken angefangen, saß jetzt als Säufer auf dem Sofa. So kam es wie es kommen musste, eines abends war das essen wohl versalzen, was dem alten Herrn wohl gar nicht schmeckte. Er die halbleere Vodkaflasche nach ihr warf und knapp neben ihre Kopf die Wand noch traf. Er stand auf und hielt das Messer in der Hand, er taumelte hin und her wollte auf sie zu doch schaffte er nicht mehr. Der alte Mann stürzte und stach sich das Messer durch die Brust. Die Frau sah nur auf den Körper des toten Mannes und fing an zu weinen.
Zu dem Trauerfest kamen wenige Leute, denn der Mann hatte nicht viele Freunde. Die Witwe nun am Grabe stand eine Rose in der Hand und flüsterte zu sich selbst: „Ich bin frei!“ ------------------------------- Ich hab keine Ahnung wie ich das nennen soll, aber vielleicht ist es hier genau richtig. Mal sehen |
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15.03.2017, 10:08 | #2 |
Nicht schlecht gefällt mir. Nur finde ich "Loyalität" hier unpassend. Was hat denn ein geknechtetes Leben unter Angst vor Gewalt mit Loyalität zu tun. Eine loyale Person würde doch auch nicht mit „Ich bin frei!“ enden.
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15.03.2017, 10:37 | #3 |
Du hast völlig recht. Nur wusste ich nicht so recht wie ich das nennen sollte.
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15.03.2017, 12:01 | #4 |
R.I.P.
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Unterwürfigkeit.
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23.04.2017, 17:54 | #5 |
ich mag deinen stil! Hat was von Poetryslam
mal schauen was sich noch so von dir findet, das Thema ist mir ein wenig zu düster und plastisch. Ich glaube etwas Humor, oder, wenn dir das düstere mehr liegt, etwas mehr Spannung und ein klarerer Bogen würden mich persönlich noch mehr in den bann ziehen. |
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