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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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25.02.2017, 11:20 | #1 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Nichtschachfigur
steht singend im nebelgarten
weit entfernt der bespielten arten bleibt im Traume weich schwebt im Augenteich fluchtbereit – jederzeit keine dame - kein pferd und kein bauer kein läufer - nur regenbuntschauer auf traumesliedern schwebend und zeitsommerschnee webend die nichtschachfigur steht im Licht der eigenen herzschlagspur wird sich liebend treu beschützen auf verwandelte jahre stützen und mitgehen wenn einer lieben kann wie sie und tanzen und irgendwann scheiden sich vielleicht die geister die nichtschachfigur bleibt sich treu – bleibt ihr eigener meister. C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibelle/ 2017 |
25.02.2017, 12:43 | #2 |
Liebe Zauberfee,
auch wenn man bewusst nicht im Zentrum des Spielfelds steht und in sich ruht, darf man die Sprungbereitschaft zur Flucht nie ganz ablegen. Zu schnell webt das Schicksal ihre Fäden und zieht einen ungewollt wieder ins Zentrum des Geschehens. So ungefähr verstehe ich das in der Kürze. Vielleicht verbirgt sich noch viel mehr dahinter, was sich mir nicht erschließt. Wie nicht anders von Dir zu erwarten, sehr schön geschrieben! Liebe Grüße Gylon |
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25.02.2017, 14:36 | #3 |
abgemeldet
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Wie sich die Selbsteinredung ans Vokabular anpasst ist doch eh das viel schönere Schachspiel mit dem ich dich aus der Praxis an die Kuchentafel ziehe wo Springersfrau und Sexturm die Sahne eimerweise mitbringen müssen, damit wir schmecken wie ein Matt abgewendet wird. Tensions in the face (Listening von den PSB) fliesst auch als unpassender ein als die echt bedrohlichen Reimworte deren Spielzüge left unsaid. Das gehört definitiv hier rein:
https://www.poetry.de/showthread.php?t=60961 , weil exponatiger mit izitätischer Referenzialität geht es nicht. |