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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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27.07.2016, 01:10 | #1 |
Tierheim
Stunde um Stunde vergehen die Stunden,
ich ziehe im Käfig bedacht meine Runden ich denke, es bleibt mir sonst nichts auf dieser Welt, ein Lebensinhalt, der stetig fällt. Die Menschen entscheiden sich nicht für mich, ich bin alt und krank, mich lässt man im Stich. Immer wieder beschleicht er mich, der einsame Gedanke: hier sterbe ich. __________________________________________________ _______________ Anmerkung: Das ist mein erstes Gedicht, ohne weitere Überarbeitung. Zerreißt es nicht es nicht in der Luft. |
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27.07.2016, 21:49 | #2 |
abgemeldet
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Liebe Taro,
den Inhalt Deines Gedichtes finde ich sehr traurig, aber gut, dass Du dieses Thema hier zur Sprache bringst. Alte und kranke Tiere, die vor sich im Tierheim dahin vegetieren, sind wirklich bedauernswerte Geschöpfe. Als ich meine ersten Gedichte schrieb, hatte ich von der Metrik überhaupt keine Ahnung. Allmählich begann ich, die Verslehre zu „studieren“. Ich würde Dir gerne einen Vorschlag für Dein Gedicht unterbreiten, ohne dass es den Sinn verliert. Ich hoffe, dass es mir gelingt und dass Dir meine Version zu Deiner Vorgabe auch gefällt. Von Runde zu Runde vergehen die Stunden, ich lecke im Käfig bedacht meine Wunden und denke, es bleibt mir sonst nichts auf der Welt, ein Leben im Kerker, das mir nicht gefällt. Die Menschen, die kommen, beachten mich nicht. Ein Tier alt und krank ihrem Wunsch nicht entspricht. Und immer und wieder beschleichen mich sehr Gedanken, hier sterb‘ ich, mein Herz fühlt sich schwer. Liebe Grüße Dabschi |
28.07.2016, 08:33 | #3 |
Hallo Taro,
für dein erstes Gedicht finde ich es nicht schlecht. Du bringst das, was dich bewegt und dem Leser nahegehen soll, ohne Pathos und ohne Anklage rüber, und das ist gut gemacht. Dabschi hat es etwas feingeschliffen, aber der Kern bleibt. |
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28.07.2016, 08:57 | #4 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Lass dir Zeit und lies dir dein Gedicht mehrmals laut vor. Wenn du ein einigermaßen ausgeprägtes Rhythmusgefühl hast, wirst du die Stolperstellen schnell entdecken. Damit meine ich z.B. eine unterschiedliche Anzahl und den Wechsel von betonten und unbetonten Silben in zusammengehörenden Versen. Dabschi hat das in ihrem sehr guten Vorschlag getan, merkst du den Unterschied beim laut Lesen? Mach weiter so, du bist auf dem richtigen Weg, weil du die Flinte nicht direkt ins Korn geworfen hast Liebe Grüße Nöck |
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28.07.2016, 09:35 | #5 |
R.I.P.
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Ich schließe mich Silbwermöwe an.
Beste Grüße: Romulus Thing Geändert von Thing (28.07.2016 um 10:57 Uhr) Grund: Tippfehlerkorrektur |
28.07.2016, 09:46 | #6 |
Forumsleitung
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Die Perspektive ist unsinnig.
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28.07.2016, 10:53 | #7 | |
Zitat:
ich habe dein Gedicht ungefähr zwanzig Mal gelesen - es gefällt mir so gut! Du hast was richtig feines aus meiner Gedichtidee gemacht! Und ja, alles hat seinen ursprünglichen Sinn behalten, ich bin wirklich begeistert. Danke dafür! Daran sieht man, dass ich noch in den Startlöchern stehe, was Lyrik betrifft |
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28.07.2016, 10:55 | #8 |
Vielen Dank, da habe ich immerhin noch etwas Gutes zustande bekommen!
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28.07.2016, 10:56 | #9 | |
Zitat:
Und danke, werde ich natürlich nicht! |
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28.07.2016, 10:57 | #10 |
28.07.2016, 10:57 | #11 |