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06.05.2016, 20:56 | #1 |
Dabei seit: 01/2016
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Beiträge: 68
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Warum es das Nichts nicht geben kann
Wie es der Name bereits sagt, kann das Nichts überhaupt nicht existieren. Alleine aus der Begrifflichkeit müsste dies bereits deutlich hervorgehen, das Nichts existiert nicht. Wenn es das Nichts geben würde, würde es demnach etwas geben und es gäbe demzufolge kein Nichts. Das Nichts ist in diesem Zusammenhang nicht die Leere innerhalb der Raumzeit, nicht die sogenannten Voids, welche zwar den Gegenpol zu den Filamenten, der Materienhaufen darstellen, denn diese sind existenziell im Raum. Ebenso können weder die Anti-Materie noch Antiteilchen der Definition des Nichts gerecht werden. Sie sind ebenfalls Teil des Teilchenzoos der Quantenmechanik und den physikalischen Gesetzen unterworfen. Auch ausserhalb des Raums kann das Nichts nicht existieren, den der Zustand ohne Dimension des Raums und der Zeit, ohne Materie und Antimaterie bleibt doch ein Zustand, der Zustand ohne Interaktion jenseits eines Raums. Allein durch die sprachliche Existenz der Begrifflicheit des Nichts, ist die Unmöglichkeit des Nichts bewiesen. Das Nichts kann in wahrer Form also nicht nur sprachlich nicht existieren, sondern wiederspricht sich selbst. Es enttäuscht sich selbst dieses Nichts. Die enttäuschte Erwartung seiner selbst, ist das Nichts in seiner reinsten Form. Die Frage nach dem Nichts zu stellen, ist wie nach dem warum zu fragen. Die Antwort kann nur Gott sein. Warum ist eigentlich gar keine Frage und führt eigentlich immer zu Gott. Egal, eine schöne Bestätigung für die Determinismustheorie. Natürlich kann Gott nicht das Nichts sein, denn nicht zu existieren wäre ein Zeichen der Unvollkommenheit. Daher wissen wir das Gott existiert, zumindest sprachlich. Natürlich könnte selbst, wenn der menschliche Geist nicht diese Beschränktheiten aufweisen würde, trotzdem praktisch alles für Gott erklärt werden. Doch der Glaube an Gott zeichnet sich aus durch Zweifel und nicht durch Wissen. Beim Nichts ist es das Gleiche, keiner ist dort gewesen, es kann keiner dort gewesen sein. Es ist nur ein Glaube der als Glaube an das Nichts an sich existent ist, jedoch keinen Bezug zur Realität hat. Über die Existenz der Realität könnte man sich ebenfalls streiten oder zumindest, die engen Grenzen welche der Begrifflichkeit der Realität aufliegen, kritisieren. Spätestens seit dem Beginn der Traumforschung und der Entdeckung der luziden Träume stellt sich die Frage inwiefern sich Traum und Realität unterscheiden. Wenn es nur die Vorstellung und den Willen gibt, nur Subjekt und Objekt, dann sind wir dadurch verbunden, durch den Determinismus und die Vorstellung einer Welt die nicht so ist wie sie uns erscheint. Das Nichts wiederum kann kein Objekt sein, nichts objektives, es kann nur als Vorstellung des Subjekts existieren, entfernt der tatsächlichen Wirklichkeit. Das wahrhaftige Nichts kann nicht gedacht werden, es entzieht sich jeglichem Sein und ist deshalb nicht existent. Das Nichts könnte nur existieren wenn die Nicht-Existenz existieren könnte ohne zu existieren, davon kann ich aber nicht ausgehen. In der Physik ist selbst der Tod des Universums eher eine festgefrorene Weite, als das absolute Nichts. Nur wenn das Universum nach seiner Expansionsphase wieder in sich zusammen fallen würde, wäre es möglich sich den Ursprung des Universum aus dem absoluten Nichts zu erklären. Demnach wäre das Universum eine Art Frequenz die sich enorm schnell ausbreitet und wieder zusammen zieht und wieder ausbreitet usw. Diese Frequenz, müsste dann aber bei jeder Phase des in sich Zusammenfallens zum Nichts werden und aus dem Nichts wieder entstehen. Da ist viel eher denkbar, dass sich das Universum zu einem Quark-Gluonen-Plasma-Brei zurückentwickelt und von dieser Basis aus sich wieder in die Expansionsphase begibt. Also auch hier keine Chance für das Nichts, es scheint hoffnungslos , dieses Nichts hat wohl einfach nicht zu Sein. Das Nichts ist die mehr oder minder romantische Vorstellung der absoluten Stille, abgekapselt von der durch Sein geprägten Welt in der unendliche Ruhe des alleine gelassenen.
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06.05.2016, 22:04 | #2 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Die Erkenntnis, dass es ein Nichts nicht geben kann, ist gar nicht das Problem. Wir sehen, fühlen und wissen, dass es uns und die Welt, in der wir leben, gibt. Die problematische Frage ist, warum es kein Nichts gibt, denn ohne eine Antwort darauf können wir nicht verstehen, warum es das "Etwas" gibt und woher es stammt. Wir bekommen keine Erklärung dafür, wann, wo, wodurch und weshalb das Etwas entstanden ist, und wenn wir sie bekämen, wären wir auch nicht zufrieden, weil wir dann die Frage stellten: Und was war, bevor das Etwas entstand? Entstand es überhaupt, oder ist es ein Ist-Zustand, der schon immer da war? Das wäre dann die Ewigkeit, die weder Anfang noch Ende hat. Denn ein Nichts kann es vor dem Etwas nicht gegeben haben, weil das Nichts an sich nicht existiert und somit absurd ist. Wir fragen immer nach dem Nichts, aber das ist die falsche Frage. Die richtige Frage lautet: Wie kann es dieses Etwas geben, in dem wir leben? Wenn das Etwas ein Ist-Zustand ist ohne Anfang und ohne Ende - und somit der Inbegriff der Ewigkeit -, dann kann dieses Etwas auch nicht erschaffen worden sein, und alle religiösen Schöpfergeschichten, die sich die Menschheit erdacht hat, sind ebenso absurd wie der Begriff des Nichts. Kurz gesagt: Dann gab es niemals einen "creating god". |
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06.05.2016, 22:35 | #3 |
Das Nichts gibt es! Es heißt Borussia Dortmund und spielt im Signal Iduna Park.
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06.05.2016, 23:01 | #4 |
Forumsleitung
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Scherzkeks!
Das weiß ich, seit die Borussen im DFB-Pokalspiel im Jahr 2010 gegen Kickers Offenbach im Elfmeter-Schießen versagten. https://www.youtube.com/watch?v=3NH1WkBl2WI (im Video-Clip etwa ab Minute 9) Aber das ist ein anderes Thema, hat mit dem Nichts und dem Etwas nichts (!) zu tun, war ohne den Schöpfer zustande gekommen und hat nicht in Ewigkeit gehalten. Kurz gesagt: Ein Fußballverein ist für dieses Thema ziemlich untauglich, was sich schon an den "geistreichen" Interviews zwischen den Sportreportern und den Fußballern bzw. Trainern festmachen lässt. Lieben Gruß und ein hoffentlich nicht zu enttäuschendes Wochenende, Ilka |
07.05.2016, 10:55 | #5 |
R.I.P.
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Hundertmal hab ich gefragt, was jenseits des Universums liegt:
Neunundneunzigmal war die Antwort: Nichts. Einmal war die Antwort: Ich weiß es nicht. Hat die Mehrheit recht? |
11.05.2016, 19:29 | #6 |
Dabei seit: 11/2008
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Alter: 40
Beiträge: 949
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Jetzt ist die zeit für mich und meine stolze brust gekommen ab-zu-stauben.
Da nichts mathematsich ausgedrückt 0 ist gibt es auch ein nichts nämlich die null. Und somit hätten wir im nullkomma nichts nichts. Denn die null ist ja eine contact stelle. Siehe inverses element dann siehst du das null im prinzio alles möglcihe sien kann wenn man es als Skalarprodukt definert oder auch alls andere gleichungsformel. Somit haben wir allso einen schnitt quer durch das sein der unlogische knotenpunkt in der logik. der beginn der imaginären mathematik. Es wird auch als neutrales elemet bezeichnet. Wie gesagt beschäftigen wir uns mit dem hilbertraum und stellen fest das wir übergeordent in einem euklidischen raum sind, müssen wir uns damit abfidnen das wir uns mathematisch in einem orthogonalen system befinden. so genug nun von vektorräumen und feldern. nun zu gott zu alleranfang sozusagen. In den schöpfuzngsmüten wird von der erschaffeung der erde oder des universums gesprochen nciht aber von der erscahffung aller dimensionen. Das heißt iwr können noch auf gott hoffen nur das er so alleien ist ist schon so ein kleines dreifaltigkeitsproblem und es scheint verschiedene unsterbliche mächtige wesen zu geben aber ich glaube nicht das sich die leute so viel mit religion engeln teufeln dämonen usw, auseinandersetzen jedenfalls wenn diese bücher stimmen sollten wir irgendwann mal ersnthaft in erwägung ziehen das diese geschöpfe dann ebenso real sind wie gott un das das so ist weiß ich persönlich ganz genau. denn dämonen und engel sind z.b. ein und die selbe person nur wie sie sich einem offenbaren in welcher form hängt von dem menschen selbst ab. Selltsamerweise hab ich noch nie so eine überlegung von den menschen gehört die an gott glauben und sich folglich mit ihrem glauben auch beschäfitgen. Ilka hat recht wie kann es etwas geben was es schon immer gegeben hat? naja es hat womöglich noch nicht alles schon immer gegeben ich glaube jede sekunde ist ein einmaliger fingerabdruck für sich. jedcoh gibt es kreisläufe und es gab schon immer wechselwirkungen irgendwo gab es irgendwann mal irgendwas was etwas in einem gewissen raum auserhalb bestimmter wechselwrikungen eingeschlossen und von den anderen isoliert hat, und in deisem etwas gibt es aber noch eine ganze mannigfaltigkiet von wechselwirkungen. Es ist soetwas wie die elektronen konfiguration von dem welche davon zu welchen eigenschaften Konfiguriert wurden im zusammen bleiben da aber einige ich denke mal sehr engen physikalsichen regelwerke die in irhen eigenschaften und ihrem zug zu der anderen dimension hin als motor gut definiert worden sein müssen. Ich denke unsere naturkonstanten und davon gibt es nicht viele sind die rahmen bedingungen einer stabilien dimension für inteligentes leben. |
12.05.2016, 10:25 | #7 |
Dabei seit: 05/2016
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Beiträge: 11
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Nicht ohne.
Also ich hab jetzt NICHTS verstanden. Das erinnert mich an eine Nacht, an der ich durch eine ähnlich lange Kausalkette, wie die Beitragslänge von Post 1, einen verbflüffend nahen Zusammenhang zwischen Philosophie und Informatik schloss und später meinem ebenso verblüfften Informatiklehrer indirekt mit dem Ergebnis konfrontierte. So brilliant die Verknüpfungen auch schienen, so dämlich war ich, sie nicht aufzuschreiben. Vergessen liegen sie in scheinbar unerreichbaren Winkeln meines Gehirns. |
12.05.2016, 13:26 | #8 |
R.I.P.
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Lieber ElMach -
wir beide haben verschiedene Nichtse vor Augen oder im Hirn.
Deines ist erdgebunden, meines schweift mit oder ohne Schnuppen weit übers Ziel hinaus. Aber Dein Beitrag ist hochinteressant: Nie lerne ich aus! Lieben Gruß von Romulus Thing |
12.05.2016, 14:46 | #9 |
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Offtopic
Dass Thing nicht "Dissende Grüße", sondern "Liebe Grüße" schreibt, bewegt mich zu der Frage: That's a thing here, to diss others? Or is it just a Thing? Or just between these two? Ich hatte dieses Forum so eingeschätzt, dass Reimbattles hier eher noch nicht üblich sind. Wär aber schön - je mehr Vielfalt, desto besser...auch wenn Reimbattles jetzt nicht mein Ding sind Ein Bekannter von mir hat aber mal in den Heads bei RBA gespielt - warst du, Thing, oder einer ausm Forum mal dabei? |
12.05.2016, 17:02 | #10 | |
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Zitat:
PS: Freut mich wenn der Text dem ein oder anderen gefällt. Liebe Grüsse an die Community |
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12.05.2016, 17:12 | #11 |
R.I.P.
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Ich glaube, es existiert ein spezieller Rap-Thread.
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12.05.2016, 18:00 | #12 |
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Vielen dank das durch mich dein interesse an physik-chemie und naturwissenschafften erwacht ist. Es gibt sogar einige gute experimente zu dem thema. Ist schon ne große leidenschaft.
Ich war schon mal in so Rap Foren aber in der RBA ist nicht nur offensichtlich die komkorrentz schon sehr groß womit ich aber natürlich kein problem hätte aber das ist mir auch etwas zu Populistisch und Fame behaftet. |
12.05.2016, 20:27 | #13 | |
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Zitat:
Bezüglich Rap/Reimbattles, dürfte dies schon auf RBA Art stattfinden. Braucht natürlich keineswegs solche Punkte Bewertung oder solchen Schwachsinn. Aber wäre definitiv dabei. Soll mal jemand in einem entsprechenden Unterforum nen Thread aufmachen, für die parr Seelen, die sich verbal abgehandelt in den Hades schicken möchten. |
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26.06.2016, 01:23 | #14 |
Das Nichts ist existent!
Ab dem Moment wo Ich dem Nichts eine Bezeichnung gebe, ist Es existent. Als genau Das. Eben Nichts. Und das Nichts ist der Ursprung aus dem Alles entspringt. Ganz logisch in einem dualem System.
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26.06.2016, 01:25 | #15 | |
Zitat:
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