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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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20.06.2015, 20:26 | #1 |
... und doch
Wenn ich den Blick ins Leben hebe,
dann seh ich Trauer, Wut und Scham; ... und doch fühl ich den starken Arm, von dem, der machte, dass ich lebe. Wenn ich mein Ohr ins Leben strecken und lauschen will, hör ich die Qual; ... und doch fühl ich, mir bleibt die Wahl, durch den, der sacht mir dämpft den Schrecken. Wenn ich den Mund ihm in Gedanken beredt hinwende, bleibt er stumm; ... und doch fühl ich sein Sorgen um mein Herz; er lässt mich niemals wanken. Wenn ich mit jeder Faser liebe, so bleibt stets Leid ein großer Teil; ... und doch führt mich mein Weg nicht steil durch seine Welt und ihr Getriebe. Wenn Gott dies Liedlein inspirierte, so will er wohl, dass ich ihm dien; .. und doch fühl ich, dass er sich irrte. Ich glaube trotzdem nicht an ihn! |
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20.06.2015, 22:35 | #2 |
gesperrt
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Aha. Gott also, dessen starken Arm du fühlst, und der sich Sorgen um dein Herz macht, an den glaubst du nicht. Das scheint ja echt kompliziert zu sein mit eurem Gott. Wie schön, dass sich da jeder seinen eigenen, ganz privaten Gott basteln kann, der genau so ist, wie man ihn braucht.
Das Gedicht hat Gott wunderschön formuliert, bzw. dir die Inspiration für das Liedlein gegeben, ich muss meine immer selber schreiben, dafür bin ich aber auch religiös nicht gespalten. Jeronimo |
21.06.2015, 10:50 | #3 |
abgemeldet
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Wunderschöner Schwachsinn mit der Note ernstgemeinten Humbugs der eine Spaltung vom selbst des Göttlichen als Inspiration zeigen will. Da sind doch schlaue Kommentare vorprogrammiert.
MFG |
22.06.2015, 09:26 | #4 | |
Zitat:
Aber ich will ehrlich sein: Ich habe dich auch vermisst. |
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22.06.2015, 21:40 | #5 |
gesperrt
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He, ich verbelle dich doch nicht, ich habe euch beiden doch gelobt.
Ich hätte mir nur gewünscht, dass du erklären magst, wie dieser Widerspruch zustande kommt. Jeronimo (hat keinen an der Wuffel) |
22.06.2015, 22:48 | #6 |
R.I.P.
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Hallo Stachel ,
.... und doch - der ewige Zwiespalt, der uns quält, uns wach hält. Und doch ... es muss ihn geben, es gibt ihn, oder doch nicht ? Da bedarf es des Glaubens. Habe mich in dein Gedicht vertieft Merith |
23.06.2015, 14:03 | #7 | |
Zitat:
Dank und Grüße vom Stachel |
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23.06.2015, 14:06 | #8 | |
Zitat:
Aber im Ernst: Der Zwiespalt quält weiß Gott nicht alle. Der Glaube steht dem Zweifel umgekehrt proportional gegenüber, und zwar unabhängig von der Art des Glaubens. Grüße vom Stachel |
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23.06.2015, 14:15 | #9 | |
Du meinst mich, und meinen unsichtbaren Freund Harvey?
Zitat:
Aber gräme dich nicht, Jeronimo. Das Erkennen von Paradoxien hat was mit Logik zu tun und du bist halt eher der "Fühler". Bussi bussi, Piksie ... äh ... Stachel |
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23.06.2015, 18:53 | #10 |
gesperrt
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Lieber Stachel,
nur weil ich gelegentlich „gefühlvolle“ Gedichte schreibe, lässt das noch keinen Schluß auf meinen Intellekt zu. Ich bin sehr wohl ein Logiker, zumindest auf dem Level von Raymond S. Smulljan und Paradoxien sind häufig konstruiert (z.B „Macht es ein Geräusch, wenn im Urwald ein Baum umfällt, es aber niemand hört?). Die meisten Menschen brauchen immer jemanden in ihrem Leben, entweder einen anderen Menschen oder ein höheres Wesen, an dem sie glauben können, auf ihn hoffen zumindest. Warum auch nicht, schließlich haben wir, unanhängig vom Religiösen, die Gabe bekommen, darüber nachzudenken. Wir wollen auch nicht immer eine Antwort haben, auch aus Angst, dass man uns unseren Glauben kaputt macht. Die meisten Menschen brauchen immer etwas, was nicht beantwortet werden kann, ob es sich um den Urknall, das Universum, Schwarze Löcher, den Tod, das „Leben“ nach dem Tod oder ähnliches handelt. Wäre es nicht ernüchternd, zu erfahren, dass im Moment des Todes, in dem viele dieses Licht sehen und Wärme, Glück und Frieden spüren, nur ein eigens dafür vom Gehirn ausgelöster chemischer Prozess stattfindet, damit wir nicht leiden und begreifen können, dass wir nun tot sind (unabhängig davon, ob wir wieder ins Leben zurückgeholt werden)? Würde uns das nicht unseren Glauben an ein Leben nach dem Tod nehmen? Und wenn von unserer „Seele“ nichts weiter als ein Hauch von Energie zurückbleibt und leider keine geheimnisvolle „Metamorphose“ stattfindet? Es ist einfach nicht fair, nicht wahr, dass wir einfach nur leben und vergehen sollen und sonst nichts weiter, weshalb wir ständig verzweifelt nach dem Sinn des Lebens fragen, aber gefälligst eine „mystische“ Antwort erwarten, damit wir glauben können, aber keine schlichte, banale, die für alle Lebewesen gilt. Niemand will eine Antwort haben, die ihn nicht weiter bringt, deshalb m u s s es Fragen geben, die wir nicht beantworten können, auch wenn sie noch so wahr und logisch wären, weil es die meisten Menschen einfach nur krank und kaputt machen würde, zu akzeptieren, dass sie nur dieses Leben haben, und den Sinn dafür ein jeder selbst finden muss. Und zwar so, dass er glücklich sein kann, auch ohne einen anderen Menschen. Wir wollen also viele Fragen im Dunkeln lassen, weil wir keine Antwort wollen, die uns nicht gefällt. Man kann glauben, dass Gott all die schönen Dinge macht, und der Mensch all die bösen Dinge, dann ist Gott fein raus, und auch die Pfaffen, die so argumentieren. Und warum sollte ein Gott böse Dinge tun gegen gute Menschen, die ihn lieben? Warum hilft dir Gott bei deinem Gedicht und führt deine Hand? Er macht es ja nicht, aber da dir das niemand beweisen kann, tut es dir gut, so zu denken, zu fühlen und zu glauben. Du glaubst an die kleinen filigranen Möglichkeiten eines „Etwas“, das da ist, aber nicht an Gott selbst. Das muss kein Widerspruch sein, du hättest es mir so erklären können. Manche Dinge sind nur für einen betreffenden Menschen selbst so und nicht auf einen anderen übertragbar, deshalb aber nicht unlogisch. Alles, was wir uns vorstellen können, so absurd es auch ist, kann auch geschehen, sonst könnten wir es uns nicht vorstellen (Zitat eines Wissenschaftlers). Also kann auch dein Gedicht inhaltlich wahr sein, der vermeintliche Widerspruch ist alleine in deinem Denken und muss darin keiner sein, aber vielleicht für einen anderen, wie für mich, tatsächlich war ich aber nur neugierig auf eine Antwort. Und du wolltest es mir wieder mit den Bienen und den Blumen, mit Fühler und Stachel erklären. Musst du doch gar nicht. Jeronimo |
25.06.2015, 15:14 | #11 | |||||||
Zitat:
weder "nur", noch überhaupt. Beides hat nichts miteinander zu tun. Aber als Logiker weißt du das ja. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Du verwechselst deine Sichtweise mit meiner, bzw. stülpst mir deine bei mir vermutete Sicht über. Es sind eher solche Dinge, die mich daran zweifeln lassen, dass du klar logisch trennend denkst. Zumindest nutzt du in der Argumentation lieber eristische Strategien als Logik oder aber auch Ich-Botschaften, denn häufig geht es in diesem Forum ja gar nicht um Logik. Zitat:
(Anders ist es nur, wenn ich pauschal alles für möglich halte und den Begriff der Unmöglichkeit generell ablehne. Das ist zwar legitim, erübrigt dann aber hierzu jedes weitere Gespräch.) Aber wer weiß, vielleicht verwandle ich mich ja gleich in eine ausgesprochen hübsche junge Drachendame. Tatsächlich glaube ich, du wolltest mal versuchen, ob du mich aus der Reserve locken kannst. Einfach mal rumpoltern und schauen, was passiert. Buschklopfen macht ja auch manchmal Spaß. Ich bin nicht mal sicher, ob du hier überhaupt eine eigene Meinung eingebracht hast, denn beim Lesen bekomme ich das "Gefühl", dass hier nicht alles zusammen passt. 1. Wieso "wieder"? 2. verstehe ich die sexuelle Anspielung nicht. Ich muss aber auch nicht ständig deine ätzenden Seitenhiebe tolerieren. Wie du als Denker ja sicher schlussfolgern kannst, meine ich damit nicht nur diesen Faden und nicht nur meine Person. Oder vergisst du nur immer die Sarkasmus-Tags? Wenn du also ernsthaft mit mir diskutieren möchtest, schreib was du denkst und nicht, was ich denken muss. Ich erkläre gerne meine Sicht, aber dafür brauche ich bei allem Denken das Gefühl eines ernsthaft interessierten "Partners". Freundliche Grüße vom Stachel |
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25.06.2015, 16:06 | #12 |
R.I.P.
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Ja, ich bin noch drinnen und bleib auch drinnen , weil mein Glaube frei ist von Proportionen.
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03.07.2015, 21:48 | #13 | |
Zitat:
Proportionen sind für dich in diesem Fall Metapher für Zweifel? Grüße vom Stachel |
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