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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.01.2007, 01:17 | #1 |
Ketten der Liebe
Bitte zerreißt es nicht allzu sehr
Ich zöge es vor, alleine alt zu werden und einsam zu sterben, anstatt abgöttische Liebe eines anderen Menschen ertragen zu müssen. Liebe, die mich in Ketten legt, die mich gefangen hält. Natürlich der Liebende würde diese Last von mir nehmen wollen sobald er Notiz davon nähme, dass mich diese Ketten nicht nur äußerlich einengen, sondern vielmehr innerlich zerquetschen. Er würde sie abnehmen und sich selbst umlegen. Um sogleich damit in sein Verderben zu stürzen. |
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09.01.2007, 12:21 | #2 |
die ab/göttische ohne liebe wäre besser. ... - ja. schreibe ein gedicht über das abgöttische im gegensatz zum göttlichen. lass liebe draußen, und ketten gehören auf reifen in verschneiten regionen, nicht in ein schwaches liebesgedicht.
gruß. esb. |
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09.01.2007, 12:50 | #3 |
Na danke, das wäre wohl auch etwas feinfühliger gegangen.
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09.01.2007, 13:50 | #4 |
Liebe Cersondra,
mach dir bitte nichts draus. Unsere Bitch hat seinen Kaffee noch nicht bekommen Nicht nur in unseren Gedichten unterscheiden wir uns stilartig untereinander, sondern auch was die Kritik angeht. Die eine ist feinfühliger und die andere kommt von Evil. Sei nicht traurig, er meints bestimmt nicht böse Zum Text: Ich muss leider zustimmen, dass das Bild der Liebe in Ketten etwas veraltet ist. Wobei alt nicht immer schlecht ist. Was denkst du über einen Vergleich mit einem Moor oder Teer, die die Liebe verklebt bzw das LryIch fixiert!? Kleine Inspiratiion am Rande Desweiteren wäre eine feste Form bei solch einem Gedicht (für mich) ganz wünschenswert. Die 3-Zeiler-Abschnitte waren mir schon recht sympatisch, doch leider hast du sie unterbrochen. Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. Liebe Grüße Deine Schwester |
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09.01.2007, 21:38 | #5 |
hey,
das war ein ernstgemeinter vorschlag. ich finde diese differenzierung äußerst interessant. schließlich kann das abgöttische fast schon etwas götzenhaftes haben. klangliche nähe besteht. im gegensatz zum göttlichen. naja, vielleicht sind das spielereien, die dich nichts angehen, und du denkst nicht über das wort nach, verwendest es nur (grob genug?). - feinfühligkeit zeichnet mich nicht aus. außerdem: möchtest du auf deine fehler gestoßen werden, oder einen leichten sommerwind im rücken spüren? - das problem bei manch altem, vergriffenem ist, dass es eine starke verdichtung erfordert, die du nicht hast. denke darüber nach, was du wirklich brauchst und was gewohnheit ist. gruß. esb. |
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10.01.2007, 18:11 | #6 |
Hallo Cersondra,
aller Anfang ist schwer. Ich habe mir mal die Aufgabe gestellt deinen Text für mich lyrisch aufzubereiten, was wegen der großen Differenz zwischen inhaltlicher Aussage (Liebe engt ein und führt ins Verderben) und sprachlicher Vorgabe (Ketten, abgöttisch, Verderben) nicht leicht ist. Hier meine Variante: Ich ziehe es vor alleine alt zu werden mag keinen der mich abgöttisch kettet Auch wenn er mich wieder freigäbe bliebe das Misstrauen eisenschwer LG Perry |
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18.07.2011, 12:43 | #7 | |
Zitat:
Hi, ist doch gar nicht so schlecht. Ich empfehle dir drei oder vier Zeilen, du findest Reime so besser und du bekommst eine Form. Wenn du ein Gedicht geschrieben hast, lass es liegen und dann schaust du nochmal drüber, das kannst du ohne weiteres zwei bis dreimal machen. Und wenn sich nicht alles reimt, egal, ers gibt ja auch Formen fast ohne Reime, dann klingt dies mehr nach einer Erzählung. Vielleicht die Last der Liebe thematisieren aber ohne Ketten. Bitte sieh das alles nur positiv, Der Tonno |
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18.07.2011, 12:51 | #8 |
Forumsleitung
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Schau Dir mal das Datum an, Tonno. Das Gedicht ist über vier Jahre alt. Der oder die Autor/in war nicht einmal zwei Wochen lang aktiv und hatte bereits nach zwei Gedichten aufgegeben.
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19.07.2011, 21:13 | #9 |
R.I.P.
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Gelungene Konjunktive,
ansonsten Murks. U. (Da hat aber wer gewühlt!) |