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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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11.12.2006, 20:01 | #1 |
Sternentanz
Du müsstest dich im Mondlicht drehn
So könnt' ich denn dein Antlitz sehn Wie gerne würd ich bei dir stehn Und mit dir in die Fluten gehn Dein feuerrotes Haar zu fassen Es zwischen Fingern gleiten lassen Die Farben im wilden Spiel verblassen Ob wir noch in diese Welt hier passen Aber allein steh ich im Mondenschein Kann mich wenden und auch drehn Ich wünscht ich könnte bei dir sein Doch werd ich hier bis zum Tode stehn Und mich nach deinem Atem sehn' |
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12.12.2006, 05:56 | #2 |
Hy DU
Schön. Du kennst ja meine Meinung Ich hätte jetzt im Nachhinein wenn ich es nochmal so lese DOCH das "hier" in der zweiten STrophe (letzte Zeile) eingebaut. Wegen dem Rumpeln und so Liebste Grüße Deine Schwester / Mutter |
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12.12.2006, 07:52 | #3 |
Danke MAMA
Ich habs geändert Wie gefällt dir denn nun der Titel? Liebe Grüße ÜberMensch / Matthias |
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12.12.2006, 20:52 | #4 |
Für mich ergibt ein STernentanz ein völlig anderes Bild als Mondlicht. Aber vielleicht bewahrt es ja auch den Leser davor, zu eindeutig zu interpretieren.
Deine Schwester |
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12.12.2006, 22:01 | #5 | |
Zitat:
Ich denke, es holpert jetzt weniger. Was meinst du/ihr? Doch einsam steh ich im Mondenschein kann mich wenden und auch drehn wünscht ich könnte bei dir sein doch bis zum Tod werd ich hier stehn Mir gefällt das Gedicht von der Stimmung her sehr. Ich habe nunmal eine Schwäche für Mondschein-Gedichte . Gern gelesen/geholfen(?). lg Sorgentochter |
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12.12.2006, 22:16 | #6 |
Danke hat mir doch geholfen... Hatte eigentlich gar nicht auf das Metrum acht gegeben...Aber so passt es...
Dann teilen wir wohl eine Leidenschaft für Mondschein-Gedichte Liebste Grüße ÜberMensch |
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12.12.2006, 22:39 | #7 |
Gern geschehen.
So sieht's aus . Mondschein-Gedichte sind nunmal einfach schööööön. Kenn ich, mit dem Metrum. Dann schreibt man so eifrig und es fließen einem die Gedanken nur so aus den Fingern, da vergisst man das Metrum schonmal. Aber dafür bin ja dann ich zur Stelle (oder andere Metrum-Fanatiker). lg Sorgentochter |
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16.12.2006, 11:48 | #8 |
Stimmt da hast du wohl recht...
Danke du "Metrum Fanatiker" MfG ÜberMensch |
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16.12.2006, 14:03 | #9 |
Gefällt...sehr schöne Stimmung...
Yve |
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16.12.2006, 16:28 | #10 |
wirklich schöne stimmung=)
aber in der letzten zeile muss es deineM Atem heißen also schönes Mondscheingedicht=) lg lorelai |
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17.12.2006, 15:20 | #11 |
@Yve: dankeschön *geschmeichelt fühl*
@Lorelai: ebenfalls dankeschön, besonders für den Rechtschreibfehler... Hat vllt. mal jemand einen Deutungsansatz bzw. kann mir einfach mal sagen wie er das Gedicht versteht ? MfG In Hochachtung ÜberMensch |
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17.12.2006, 15:39 | #12 |
Also ich versuch das mal mit dem deuten
Für mich ist es ein Liebesgedicht, dass irgendwie die Sehnsucht bis zum Tod vom Schreiber widerspiegelt. Die Frau, die dort beschrieben ist, ist dem Schreiber nach, für ihn, sehr schön (das kommt auch so rüber ). Der Schreiber vermisst jemanden, für den er bis zum Tode an dem Ort stehen würde, an dem er "sie" am liebsten sieht oder sehen würde... So sehe ich das und ich hoffe es ist ein Anfang, auf die Deutungsfragen... Lg Princess P.s.: ach ja und ich mag es... es gefällt mir. Und Mondscheingedichte sind schön |
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17.12.2006, 19:45 | #13 | |
Zitat:
Hab aber ein paar Fragen an dich 1) Warum ist es (zwingend?) eine Frau , die vermisst wird? 2) Wie kommst du auf den Ansatz das das lyrIch warten will, bzw. wartet? (heisst nich das das nicht richtig sein könnte aber mich interessiert wie du drauf gekommen bist) Es ist irgendwie faszinierend welche Wirkung ein Gedicht mit Mondscheinaspekten hat Ich hoffe auf weitere Deutungen Vielleicht auch auf Rückmeldungen zum Titel In Hochachtung und stiller Erwartung ÜberMensch / Matthias |
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17.12.2006, 20:45 | #14 | |||||
Lieber Matthias,
ok, dann leg ich mal los: Zitat:
Zitat:
Ich sehe einen Mann am Strand (-> in die Fluten gehn). Es ist Nacht (-> Mondlicht). Ich sehe eine Frau mit roten Haaren (->Dein feuerrotes Haar), die bis zur Hüfte im Wasser steht, sie dreht dem Mann den Rücken zu (-> Du müsstest dich im Mondlicht drehn, so könnt' ich denn dein Antlitz sehn...). Aber wer ist diese Frau?... Zitat:
Ich sehe die Frau, wie gesagt als eine übernatürliche Erscheinung (Trugbild? Fantom?), die ihre Opfer betört und in den Tod lockt (-> feuerrot, Ob wir noch in diese Welt hier passen, Ich wünscht ich könnte bei dir sein, Doch werd ich hier bis zum Tode stehn). Dies könnte allerdings auch übertragen gemeint sein. Also nicht, dass sie wirklich ein Fantom ist, sondern eben eine unerreichbare Frau, die den Männern den Kopf verdreht, sie in den Wahnsinn treibt. Zitat:
Zitat:
So. Das war meine Deutung...bin stolz auf mich . lg Sorgentochter |
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17.12.2006, 20:57 | #15 |
Liebe Sorgentochter,
Mir machst du grade keine Sorgen, sondern überraschst mich eher mit deiner sehr ausführlichen deutung... Ich bin wirklich beeindruckt und fühle mich geschmeichelt, dass du dir soviel Zeit nimmst mein Werk zu deuten... Deine Deutung gefällt mir wirklich sehr gut, ist zwar nicht meine Intention, klingt allerdings sehr plausibel und auch gut. (Wenn du möchtest kann ich dir ja meine Intention näher erläutern) Ich danke dir also erstmal für deine wertvolle Zeit und die schöne Deutung Mit Hochachtung ÜberMensch / Matthias |
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17.12.2006, 21:02 | #16 |
Lieber Matthias,
ist gern geschehen, wenn ich etwas deute, dann richtig. Deine Intention würde mich sehr intressieren. Es wäre sehr lieb, wenn du sie mir erläutern könntest. In Erwartung dieser, lg Sorgentochter |
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17.12.2006, 21:19 | #17 | ||||
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was noch zu der Deutung kommt ist das Reimschema...Fällt dir dazu etwas ein? sonst erkläre ich es gerne... Doch interessiert mich erstmal ob man darauf kommen könnte... In Hochachtung und freudiger Erwartung Matthias |
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18.12.2006, 23:35 | #18 |
Lieber Matthias,
Jetzt, da ich deine Intention gelesen habe und das Gedicht sozusagen mit deinen Augen betrachte, kann ich deine Deutung sehr gut verstehen/nachvollziehen. Ich finde beide (sowohl meine, als auch deine) gut, unterscheiden sie sich auch nur in einigen Punkten. Ich freue mich, dass ich dir den, von dir selbst gewählten Titel, näher bringen konnte. Dies ist das größte Geschenk an einen Gedichte-Deuter ) . Mir gefällt dein Gedicht nach dem inhaltlichen Auseinandernehmen sogar noch besser, als vorher. fazit: Mondschein-Gedichte = toll. müde- lg Sorgentochter PS: Aufgrund oben erwähnter Müdigkeit, verschiebe ich das mit dem Reimschema auf Morgen . :edit: Ok, nun zum Reimschema: In I verwendest du das Reimschema a,a,a,a in II dann b,b,b,b und in III c,a,c,a. Dazu fällt mir eigentlich nur ein, dass in I und II der chronologische Ablauf des Geschehens durch das von dir gewählte Reimschema nocheinmal unterstrichen wird. In III wird durch das erneute Aufgreifen des Reimwortes "a" verdeutlicht, dass sich das L-I eigentlich nur im Kreis dreht, dort ist, wo es am Anfang auch schon war. Und jetzt brenne ich darauf, zu erfahren, was du dir beim Reimschema gedacht hast ) . lg Sorgentochter |
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27.12.2006, 23:59 | #19 |
Ich halte mich jetz erstmal kurz weil meine finger zum sterben kalt sind
Ich dachte bei dem reimschema, dass man (so wie du) sieht das es halt unterschiedloich ist... Nur die Intention war ein wenig anders... Im ersten abschnitt (1,2 strophe) ist wie du schon gesagt hast aaaa bzw. bbbb.. Man sollte (könnte) das reimschema auf den inhalt übertragen...das lyrIch sieht in der ersten und zweiten strophe seinen "Stern" und dem entsprechend ist das reimschema durchgehend aaaa etc. In der letzen strophe ist es mit den Gedanken wieder in der chaotischen und einsamen realität und das reimschema wird wieder uneinheitlich... Nähere Erklärungen folgen...Wegen oben genannnten kalten Finger.. Entschuldige die Rechtschreibung... MfG ÜberMensch |
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30.12.2006, 00:44 | #20 |
das ist echt ein sehr tolles und sehr bildreiches gedicht.
es ist ein vergnügen es zu lesen, danke. danke auch für die vielen lehrreichen beiträge und austausch unter euch, so kann ich auch noch nach dem genießen etwas lernen. ich finde es wirklich toll wie ihr mit eurer kritik und eurem wissen umgeht. |
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30.12.2006, 18:38 | #21 | |||
Alsoooooo...
Dann werd ich die Intention des Reimschemas noch einmal ausführlich erläutern 1 Strophe (RS: aaaa) Zitat:
2 Strophe (RS: bbbb) Zitat:
3. Strophe ( RS: caca) Zitat:
Du müsstest dich im Mondlicht drehn Kann mich wenden und auch drehn Wie gerne würd ich bei dir stehn Doch werd ich bis zum Tode stehn So spiegelt sich die Sehnsucht des lyrIch in der Realität wieder und die Harmonie der Träume ist zerstört. Ich hoffe das hilft dir weiter Sorgentochter... MfG ÜberMensch PS: Freud mich das es dir gefallen hat Auch das dich die kleine Diskussionsrunde bereichern konnte. Vielleicht kannst du uns ja auch um deine Gedanken bereichern und uns(mir) diese mitteilen. MfGÜberMensch |
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30.12.2006, 18:47 | #22 |
Lieber Matthias,
wir zwei hatten ja nun auch länger über das Reimschema diskutiert und ich konnte deine Entscheidung nicht nachvollziehen. Deine Erklärung scheint aber sehr logisch und ich gebe mich geschlagen Liebe Grüße & einen guten Rutsch Deine Schwester PD Jederzeit wieder |
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