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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.12.2006, 22:59 | #1 |
Ein aussichtsloser Kampf
Das letzte Jahr war für mich wohl,
das schlimmste Jahr in meinem Leben... Seit einem Jahr macht nichts mehr Spaß Und ich bin fürchterlich allein. Ich weiß es und es sagt mir jeder, verrückt und dumm bin ich, nicht mehr, doch ich weiß einfach nicht mehr weiter und nicht wie es zu ändern wär. Ich kämpfe und versuch schon lange Damit doch endlich aufzuhören, ich komme aber nicht viel weiter jeder Versuch schwächt mich nur mehr. Ich habe versucht was ich nur konnte Und muss es wohl auch weiter tun Mein schlimmster Feind ist meine Liebe Und ich kann nichts dagegen tun... |
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03.12.2006, 04:51 | #2 |
Lieber Knox,
die klare Form gefällt mir. Allerdings irritiert mich der Reim der zweiten Strophe. Ich nehme an, er ist unbeabsichtigt. In der letzten Str das "tun" und "tun" stört mich auch etwas. Allgemein muss ich zugeben, ich bin schlicht & einfach besseres von dir gewohnt. Für mich ist die Aussage einfach viel zu fade. Eigentlich schade... Liebe nächtliche Grüße Die Schwester |
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03.12.2006, 21:15 | #3 |
Danke für die schonenden Worte,
Der Reim ist nicht ganz unbeabsichtigt, er war zum einen eine Notwendigkeit, aber vielleicht ist dir auch aufgefallen, dass beide Reime, sowohl das tun tun, als auch jener in der zweiten Strophe eben immer im Abstand von 2 Strophen kommen. Schade, dass die Niedergeschlagenheit, die das Gedicht übermitteln soll wohl nicht so gut an kommt. Danke auf jeden Fall für die Rückmeldung, so kann ich wenigstens weiter an den Schwachstellen feilen. |
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03.12.2006, 21:25 | #4 |
Hallo Knox,
Das letzte Jahr war für mich wohl, das schlimmste Jahr in meinem Leben... Seit einem Jahr macht nichts mehr Spaß Und ich bin fürchterlich allein. Ich weiß es und es sagt mir jeder, verrückt und dumm bin ich, nicht mehr, doch ich weiß einfach nicht mehr weiter und nicht wie es zu ändern wär. hmm, du weißt worauf ich hinaus will. Ist mir sehr schwach das ganze. Außerdem fällt das häufige und manchmal auch wirklich überflüssige "ich", "mich" auf. Lieben Gruß Nachtschatten |
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03.12.2006, 22:16 | #5 |
Hm...ich gebe zu, ich weiß nicht wirklich worauf du hinaus willst...
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was dich an diesen widerholungen stört, denn sie waren für mich eigentlich gewollt... Vor allem die widerholung des Wortes Jahr, als Betonung der Zeitspanne... Das ich...mich war für mich eigentlich Ausdruck dessen, dass das lyrische ich über sein Leben nachdenkt...über das was es falsch gemacht hat, oder vielmehr macht... Dass die Aussage zu fade sei hab ich ja bereits vernommen, meinst du das vielleicht auch mit dem "sehr schwach das ganze"? Vielleicht hängt einfach mein Geschmack ein wenig schief...oder ich stehe im Moment etwas auf der Leitung. Würde mich über genauere Erklärung freuen... Nun gut, danke für deine Kritik, da werde ich wohl noch ein wenig drüber nachdenken müssen... Gruß, Knox |
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03.12.2006, 22:20 | #6 |
Lieber Knox,
Du weißt doch worauf ich hinauswill, die wiederholungen. Ich finde diese Zeitspanne muss nicht überdeutlich gemacht werden, einmal jahr hätte mir persönlich auch gereicht. Mit schwach meine ich, dass was du geschrieben hast, stellt an mich als Leser keinen besondere Anspruch, es begeistert mich nicht und es ist nichts beeindruckendes. Eher ein Text wie er im Tagebuch stehen könnte. Liebe Grüße Nachtschatten |
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03.12.2006, 23:18 | #7 |
Nun, jetzt verstehe ich besser was du meinst, auch wenn mir die Zeitspanne doch sehr wichtig ist und sie stark hervorheben wollte, aber das ist vermutlich Geschmackssache...
Einen hohen Anspruch an den Leser wollte ich nicht wirklich stellen und begeistern soll ein solcher Text wohl nie...es ging mir lediglich darum ein Gefühl einzufangen. In diesem Sinne muss ich dir recht geben, ein solcher Text könnte in einem Tagebuch stehen, denn er soll Gefühle einfangen und das ist in einem Tagebuch wohl auch so... Aber vermutlich ist mir auch das nicht sonderlich gut gelungen, da es sonst vermutlich klarer geworden wäre, dass es nur um den sprachlichen Ausdruck eines Gefühl geht... Nun, danke für die Erklärung. Schade, dass es dir nicht zugesagt hat, aber danke für die Mühen. Vielleicht setze ich mich noch einmal daran, aber darüber denke ich wohl eher später nach. Gruß, Knox |
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04.12.2006, 10:52 | #8 |
Och Knox, ich kann´s gut nachfühlen...Der ganze Text ist zwar schlicht gehalten, aber er sagt deutlich aus, worum es dir geht. Das ist manchmal das Entscheidende an einem Text. Ehrlich gesagt, gefällt er mir besser als so manch Anderer von dir
Yve |
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04.12.2006, 15:55 | #9 |
Danke Yve,
tut gut auch mal etwas positive Rückmeldungen zu bekommen... Manchmal habe ich das Gefühl, dass schlicht oft sofort mit schlecht gleichgesetzt wird. Und das nur, weil man sich einmal bemüht weniger in Rätseln zu sprechen... Schön dass wenigstens dir meine Intention klar geworden ist, das motiviert wieder ein wenig...du hast eben vermutlich einfach den richtigen Hintergrund um meinen Gedankengang nachzuvollziehen... Gruß, Knox |
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