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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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30.06.2005, 15:11 | #1 |
Brief: Meiner, immer
[Da es hier nur "Gedichte" oder "Geschichten" gibt, setze ich es hier rein. Es ist kein Gedicht, aber es ist noch weniger eine Geschichte. Bitte nicht verschieben, dann lieber löschen, wenn es nicht passt.]
Meiner, Wortschönheit ist wertlos angesichts dir. Es kümmert niemanden. Was soll ich Worte schön machen, wenn sie neben dir ohnehin nur Krüppel sind? Angesichts deines Gesichts wird alles banal. So küss doch die Spinnweben hinfort, damit ich sprechen kann - Was ich immer schon sagen wollte: Es war, weil es musste. Es musste, weil es konnte und es wurde. Wenn dich all das irgendwie und irgendwo berührt; so male die Stelle an und zeige sie mir übermorgen. Ich starre dich oft an, weil du verschwimmst, wenn ich dich nicht sehe. Und ich kraule stumm hinter dir; Du sagst meinen Namen, wenn du schläfst. Jeden Buchstaben [es sind 5] hast du geformt, mit Schnörkeln und warm. Das R hast du vervielfältig. Du rollst Buchstaben, zwirbelst sie wie Zuckerstangen. Wenn alles fortging, wenn die Klinge in meine Carotiden barst; dann warst du immer da. Du warst der, der die Klinge von meinem Hals nahm und die Risse geküsst hat, bis sie nicht mehr weh taten. Markiere die Stelle, wo dich das berührt, bitte. Ich will sie sehen. Ich will sie sehen. Ich will sie anfassen. Du warst es immer. Immer nur du warst es. Art und Grad, wie ich dich liebe, machen mir gellende Angst, aber; Es ist das Erste und Einzige, an das ich glauben will. Wenn es einen Gott gibt, so liebt er dich wirklich. Und wenn es einen Gott gibt, dann muss ich Ihn achten und kennen, weil er dich liebt. Er ist unfehlbar, sagen sie. Angesichts deines Gesichts kann ich glauben. Dankbar. Wenn das nicht genug ist: Wehe mir, wehe mich hinfort. Du weißt, alles: Nur du. Du weißt, das alles: Nur ich. |
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30.06.2005, 15:19 | #2 |
Ich lobe dich auch mal öffentlich, man kostet mich das Überwindung*g* Tolles Stück :schnief: |
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30.06.2005, 15:23 | #3 |
Mei, is des niädlisch.
Danköschööön Kükü. |
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30.06.2005, 15:24 | #4 |
Biddeee
Ich mag halt Tippfehler |
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30.06.2005, 15:26 | #5 |
Tüppfühler, büttö!
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30.06.2005, 18:55 | #6 |
Kritik
Hallo Marlaria,
zum geduckt gehend gedichteten Gedicht: Die Klarheit der einleitenden Sätze gefällt mir. Sie sind merkbar und logisch, aber wichtig. Zum Mittelteil hin sackst du aus meiner Sicht etwas ab. Zum Schluß steigerst du dich wieder. Der letzte Vers, ist schön. Und die Zeit zum Nachdenken (Komma) angebracht. Was mich überrascht hätte, wäre ein Reim. Aber auch so gefällt es mir gut. Es gibt eine eindeutige Stimmung klar wieder. Die Frage ist aber natürlich was du damit erreichen willst? Willst du Stimmung der Leebe beschreiben, nachfühlbar machen? Oder alle vor der bösen Liebe warnen? Die Zusatzfrage ist immer, wieviel einem ein Gedicht bedeutet. Aber das ist im Grunde eine gemeine Frage... FG Inline. |
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22.07.2005, 11:19 | #7 |
Hallo Inline,
Danke für deine Gedanken. Eine Frage hab ich: Es würde mir helfen, wenn du sagen würdest warum und wo und was im Mittelteil absackt? Was ich damit erreichen will, hm. Das hier, das kleine Stück Herzinbuchstaben, hat einen Adressaten, den es gibt. Primär wollt ich den erreichen. Sekundär: Wärme, den Geruch von Nähe. Wenn das irgendwie klappt. Ich vermeide doch n der Regel die Annahme, dass etwas Wirkung hat, das man schreibt. Liebe Grüße, Marla |
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23.07.2005, 21:31 | #8 |
*achhimmelhilfseelenseufzer*
ich wünschte, ich könnte das auch. schreibst du mir auch so etwas, damit diese schrecklichen worte mich nicht mehr so quälen, weil sie keinen ausgang finden? lg hk |
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23.07.2005, 22:45 | #9 |
Ach, Heldenkind...
Versuch es doch. Liebesbriefe sind toll. ) Und ja, oft steckt Schmerz dahinter, soch dieser nimmt nur Raum, wenn du ihm Raum gibst. Versuch es, los. Sowas für Fremde zu schreiben ist unmöglich, leider. Aber: Es freut mich, dass es dir scheinbar gefällt. Ganz liebe Grüße, Marla |
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