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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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03.04.2014, 09:21 | #1 |
Gast
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An meine Enkel
An meine Enkel
©Hans Hartmut Karg 2014 Kämpfet nicht, Ihr Enkelkinder, Wir brauchen keine Kriege mehr, Die nur den Tod heraufbeschwören Und führen uns zum Tränenmeer. Der Kluge kultiviert die Welt, Er zeichnet, rechnet, komponiert, Der Dumme bleibt kriegseingestellt, Wird mit dem Töten konfrontiert. Küsst lieber, schlagt die Rattenfänger, Lauft allen Kriegstreibern nur weg, Denn jeder Krieg dauert doch länger Und bleibt Verheerung, Mordbeleg. * |
03.04.2014, 13:55 | #2 |
R.I.P.
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Ich schließe mich Deinem Appell aus ganzem Herzen an.
Allein mir fehlt der Glaube. Großmütterlicher Gruß Merith |
03.04.2014, 16:23 | #3 | |
R.I.P.
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Hallo, DrKarg -
Auch ich unterstütze diesem Appell!
Zitat:
Selbst das beinahe weltweite "Make Love, not War!" der Flower-Power-Zeit hat nichts gefruchtet. Das "Tier" wird morden, morden, morden. LG Thing |
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03.04.2014, 20:31 | #4 |
mein gedanke zum krieg
es ist Krieg im Land
alle Menschen sind krank wollen sich hassen bis zum Tod doch am Ende sehen ihre Kinder nur noch rotes Blut ich will werfen die weiße Flagge doch alle lachen mich aus und nehmen ihre Knarre zielen auf mich und ich dachte für mich ist es aus doch dann machte es Klick bei den Leuten und sie konnten dass Massaker nicht mehr Leugnen jetzt stehen Sie da Ihr Land Jahre Lang Bestraft es ist der Ruf der es macht die Verständigung Unfassbar ! |
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04.04.2014, 00:12 | #5 |
R.I.P.
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Respekt, dass Du den Mut hast, in Deinem Alter (und ich weiß wovon ich spreche, einer meiner Enkel ist 15 ) Deine Gedanken an uns weiter zu geben, die beeindrucken.
Rechtschreibung und Grammatik sind zwar nicht immer stimmig, aber da übe ich gerne Nachsicht. Schön, dass ein so junger Mensch wie Du Freude an der Poesie findet, vielleicht schreibst Du ja bald ein kleines Gedicht ? Lieben Gruß Merith |
04.04.2014, 10:34 | #6 |
Gast
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Re: An meine Enkel
Liebe Dichterfreunde,
habt herzlichen Dank für die wunderbaren Beiträge zum Gedichtund die liebe Unterstützung! Herzliche Grüße H. H. Karg |
06.04.2014, 21:54 | #7 | |
Zitat:
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06.04.2014, 23:55 | #8 |
R.I.P.
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Hallo McPonyhof,
nimm dir die dummen Reden von Deinen Mitschülern nicht zu Herzen, oftmals steckt da Hilflosigkeit dahinter und vielleicht sogar Neid. Ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute und Erfolg bei Deinen Zukunftsplänen. Liebe Grüße Merith |
07.04.2014, 08:14 | #9 |
Gast
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Re: An meine Enkel
Lieber McPonyhof,
den Wünschen von Merith möchte ich mich ausdrücklich anschließen. Alles Gute Dir! H. H. Karg |
13.04.2014, 13:35 | #10 |
14.04.2014, 09:54 | #11 |
Gast
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Re: An meine Enkel
Lieber McPonyhof,
noch immer gilt uneingeschränkt der Satz Friedrich Schillers, den wir uns alle zu eigen machen sollten: "DER MENSCH IST FREI - UND WÄR´ ER IN KETTEN GEBOREN." Wer diesen Satz nicht verstanden hat, der hat offenbar seine Ketten entweder nicht gesehen oder akzeptiert - oder aber er versucht gezielt, Menschen in Ketten zu legen. Davor wollten wir uns hüten! Herzliche Grüße H. H. Karg |
14.04.2014, 09:57 | #12 |
R.I.P.
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15.04.2014, 09:20 | #13 |
Gast
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Re: An meine Enkel
Lieber Thing,
da kann ich Dir nur beipflichten. Herzliche Grüße H. H. Karg |
15.04.2014, 12:07 | #14 |
R.I.P.
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Schillers Zitat hat mich mein Leben lang begleitet - von Anfang an mit der Euphorie der Jugend, die glaubt, alle Ketten sprengen zu können,
Die späteren Jahre haben mir jedoch gezeigt, dass es unmöglich ist, ohne Ketten oder besser gesagt, Fesseln zu leben. Man ist in so vieler Hinsicht ans Leben gefesselt, Familie, Beruf - aber zur rechten Zeit, wenn der Wunsch, in Freiheit zu leben, übermächtig wurde, kam mit zunehmendem Aller die Einsicht, dass diese Fesseln, diese Ketten auch mehr bedeuten können als Gefangenschaft. Sie können auch auch Liebe, Geborgenheit, Heimat bedeuten. Die hochgelobte Freiheit, kann sich nicht auch unendlich einsam machen ? Nachdenklich Merith |
20.04.2014, 09:02 | #15 |
Gast
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Re: An meine Enkel
Liebe Merith,
Freiheit ist nicht alles, aber ohne Freiheit ist alles nichts! Die europäische Geschichte ist ja nicht nur eine Geschichte der Kriege und des Scheiterns, sondern - wie übrigens viele Lebensgeschichten auch - ein gigantischer Prozesse der Befreiung, trotz aller Rückfälle und Rückschläge. Freilich ist es schon richtig: Freiheit kann auch einsam machen.... Frohe Ostern! H. H. Karg |
20.04.2014, 10:52 | #16 |
R.I.P.
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Lieber Dr.Karg,
ich freue mich, dass wir am Ende doch noch einen gemeinsamen "Nenner" gefunden haben; das Thema Freiheit ist ja unerschöpflich, der Gedanke, dass sich ein Gefangener auf wenigen Quadratmetern frei fühlen kann, ist schwer nach zu vollziehen - und doch könnte es möglich sein, dass er durch die Verbüßung seiner Schuld die innere Freiheit gewonnen hat. Deine Meinung zu diesen Gedanken würde mich interessieren. Ich hoffe, dass Du es mir nicht verübelst, wenn ich Deinen Faden nutze, um mich nach Ponyhof zu erkundigen. Dieser junge Bursche, liegt mir irgendwie am Herzen. Mit Dank und Gruß Merith Hallo McPonyhof, was macht die "Kunst" ? Es freut mich, dass Du Dir meinen Rat zu Herzen genommen hast und Goethe "geschenkt" hast, was ihm zusteht. Lieben Gruß Merith |
21.04.2014, 09:18 | #17 |
Gast
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Re: An meine Enkel
Liebe Merith,
da ich weder ehrenkäsig, noch eitel bin, habe ich nichts dagegen, wenn meinen Faden auch andere nutzen. Übrigens: "Die Jugend ist der Trost des Alters". Herzliche Grüße H. H. Karg |
21.04.2014, 11:39 | #18 |
R.I.P.
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Wahre Worte, lieber Dr. Karg,
nicht nur Trost, auch Hoffnung,. Was ist denn das sog. "ewige Leben" ? Ich denke, es hat nichts mit Tod und Auferstehung zu tun, es bedeutet das Weiterleben in unseren Kindern , durch unsere Kinder. Herzlichen Gruß Merith |
21.04.2014, 12:08 | #19 |
Forumsleitung
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So ist es von der Natur und der Evolution gedacht, Merith. Sex bis zum Umfallen und den Bestand der Menschheit garantieren. Aber das funktioniert in unserer kopflastigen Gemeinschaft nicht mehr. Immer mehr Menschen entscheiden sich für den endgültigen Tod und gegen das Weiterleben in Kindern. Dafür sprechen nicht nur die Pille, sondern einige Millionen Schwangerschaftsabbrüche. Wo das nicht der Fall ist, krepieren die Kinder an Hunger, Fliegen, Durchfall und Seuchen, wie gerade mal wieder im Sudan. Dort haben die Menschen nicht die Sorge, sich um die Auferstehung und das ewige Leben kümmern zu müssen.
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21.04.2014, 16:49 | #20 |
R.I.P.
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Es gibt tragische Ausnahmen in meinem Freundeskreis, Ilka-Maria.
Sex bis zum Umfallen, nicht um die Welt zu bevölkern, sondern aus der angeborenen fraulichen Sehnsucht heraus nach einem Kind. Endlich Entschluss zur künstlichen Befruchtung. Nach acht Monaten ein totgeborenes Kind mit anschließender postnataler Depression. Nach einem Jahr Suizid. Wer könnte mir verübeln, dass ich mit meiner Nachkommenschaft an Ostern bis zum Umfallen UNO gespielt habe und in meinem großmütterlichen Egoismus für eine Weile das Elend in dieser Welt vergessen habe ? Merith |
22.04.2014, 09:47 | #21 |
Gast
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Re: An meine Enkel
Liebe Merith,
das ist tragisch, was Du uns da mitteilst. Da versagt mir die Sprache! Aber, der 2. Teil: Auch ich habe bis zum Umfallen UNO mit den Enkelkinder gespielt und ihnen gleich noch 66 beigebracht. Das Leben geht weiter... Herzliche Grüße H. H. Karg |
22.04.2014, 12:33 | #22 |
R.I.P.
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Das gefällt mir , lieber H.H. Karg, was Du mir da schreibst.
Lieben Gruß Merith |
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Stichworte |
pazifismus |
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