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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen. |
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20.11.2013, 18:31 | #34 | |
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Nur leider funktioniert so eine Umverteilungsmaschine mit der Zeit immer schlechter - wenn überhaupt; denn kein leistungsfähiger Mensch sieht darin eine soziale Gerechtigkeit oder eine Chancengleichheit, sondern - richtigerweise - Gleichschaltung (auch Uniformierung genannt). Also wozu sich überhaupt noch anstrengen, wenn starke Leistung nicht besser honoriert wird als schwache Leistung? Es reicht doch, wenn sich ein paar Doofe den Hintern aufreißen und dann ihren Verdienst gefälligst in den großen Topf schmeißen. Nee, NuclearWinter, diese Utopien hat es schon gegeben, dabei herausgekommen sind Verweigerung, Flucht ins Ausland, Abzug von Kapital, Bereitschaft zu Bestechung und Korruption, Betrug an Behörden und Versicherungen usw. usf. Und weißt Du, weshalb? Weil die meisten Menschen ein natürliches Gefühl für Gerechtigkeit und einen Widerwillen gegen Identitätsverlust haben. Sie wollen nun mal nicht alle im gleichen blauen Baumwollanzug rumlaufen. Es wird nie eine funktionierende Mischform von Kapitalismus und Kommunismus geben, auch die soziale Marktwirtschaft wird zu keinem Ideal führen. Die Gegensätze sind einfach zu groß und die Menschen zu individuell, als dass man es jedem recht machen könnte. |
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20.11.2013, 18:46 | #35 | |
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In Deutschland ist Geiz bekanntlich geil. Möglichst viele Konsumgüter müssen so billig wie möglich sein. Deshalb darf nur billig produziert werden, damit ein Unternehmer durch die Masse einen Gewinn erwirtschaften kann. Im Ausland arbeiten die Leute für weniger Lohn, und die Steuern sind niedriger. Der Deutsche Konsument freut sich, dass ein T-Shirt nur 9,95 Euro kostet, die Hose maximal 20,00 Euro und ein Paar Schuhe maximal 30,00 Euro. Bei den Lebensmitteln ist es noch drastischer, da bringt es die Masse erst recht, sonst könnte es das tiefgefrorene Hähnchen nicht für 2,95 Euro geben, denn Fleisch darf nicht wie früher auf die Sonn- und Feiertage beschränkt sein. Die Tomaten kommen größtenteils aus Spanien, weil dort die Lebensmittelgesetze nicht so strikt sind wie in Deutschland - billig, billig, billig! Geändert von Ilka-Maria (20.11.2013 um 21:33 Uhr) |
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20.11.2013, 18:55 | #36 | |
R.I.P.
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(nachdem man ihnen Ilka-Marias Kommentar vorgelesen hat) man erklärt ihnen, daß es dadurch ein paar Rumänen/Rumäninnen endlich so gut geht, daß sie sich täglich sattessen können. Darauf haben sie lange gewartet, aber es gab halt immer zu wenig Arbeit. Und da sie ja ein EU-Land sind, können wir nichts dagegen haben. Wir haben ja ein soziales Netzt, das gibt es so nicht in Rumänien. Dafür schränken wir uns gerne ein wenig ein. Weil doch die Sachen, die wir kaufen, nicht teurer werden. Das ist doch auch was! |
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20.11.2013, 19:25 | #37 |
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Boah ich bin eigentlich 8fach zu breit zum diskutieren aber ich versuch es trozdem.
Nur weil es bislang nur schlechte fürhungspersonen gab haben wir also das geld oder halt den mamon zu unserem führer ernannt. Bravo super leistung. das problem ist nicht ob mehr weniger lesiten würden und gleichhiet muss ja nicht gleich mit uniform und nem appel und nem ei auf 20qm stadtfidnen. Den gleich sind wir alle vor dem tod und nach den allgemienen menschenrechten ( die hier ja bekanntlich für gewisse personen außerkraft gesetzt werden!) Gleich sind wir alle vor dem lieben gott oder nicht? Das problem ist das auch nciht das die dei mehr leisten mehr bekommen und die dei weniger leiusten weniger das problem ist das die die mehr leisten mehr erwarten, das die die weniger lesiten mehr vorraussetzen, das jeder ohne viel über andere nachzudenken möglichst viel gewinnen will. das problem ist das überallgegner anstadt patrtner gesehen werden, das die meisten menschen sich fragen warum brauch ich partnern wenn ich sonst mehr gewinn habe? das problem ist das gleichheit gaz egal ob im kapitalismus wie auch im kommunismus den menschen scheiß egal ist. Die kernfrage ist nicht eine farge nach dem system, ein system egal wie gut oder schlecht funktioniert nur so wie die menschen es annehmen. Ich glaueb das den menschen das gefüphl für gleichhiet fehlt den sie vergleiche nur besitz und schönheit, skillz aber keine menschlichen atrribute ich würde sagen das diese nur dritt klassig und sugjestiv im werteprinzip der menschen bei anderen menscxhen wahrgenommen werden, zu mindest ohen ausreichende betonung und bühne. Wichtig währe es wohl das bewustsein und die pädagogischen fähigkeiten einer gesallschaft mehr zu schulen. Sozialkompetenzen und erziehung. naja wen man mcih nach einem konzept fragt würde ich über einen neuronen contacter einfach die menschen schlauer machen ohne das sie es merken ich weiß das das möglcih währe, klar der freie willen muss unbedingt erhalten bleiben aber ich finde nicht das man menschen die einen gewissen wissenstand nciht besitzen, aussieben und gegeneinander ausspielen sollte. halt ich für ein verbrechen, aber ich weiß halt nichts über die und die alles über mich, so als vertrauens udn vertragsgrundlage weshalb ich immer noch rebell bin. |
20.11.2013, 19:27 | #38 | |
R.I.P.
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20.11.2013, 21:19 | #39 | ||||
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Das ist in der Tat hirnrissig, was El Machiko von sich gibt. Aber warum nicht lesen. Lassen wir uns doch darauf ein!
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Tatsache ist, dass die Bereitschaft zweier Demokratien, Krieg gegeneinander zu führen, seit Mitte des 19. Jh. permanent abgenommen hat und heute auf einer Skala von 0 - 0,07 knapp unter 0,01 liegt (Quelle: Cedermann, 2001). Dagegen liegen Kriege zwischen zwei anderen Ländern bei Spitzenwerten um die Zeiten der beiden Weltkriege herum, aber auch heute noch bei 0,02 auf der Skala (Quelle: a.a.O.). Es kommt also sehr wohl darauf an, wer und mit welchem System ein Herrscher sein Land regiert. Zitat:
Und jetzt, nach so viel Belehrung, noch eine Gewissensfrage in puncto Gerechtigkeit und Chancengleichheit, El Machiko: Du arbeitest mit zwei Kollegen im Wald. Der eine Kollege und Du fassen einen gefällten und von Ästen befreiten Baumstamm an den Enden an, um ihn fortzutragen. Der dritte Kollege hat keine Lust mehr an der Arbeit, setzt sich auf den Baumstamm und lässt sich mittragen. Das macht er mit den nächsten zehn Baumstämmen genauso. Das macht Spaß, strengt nicht an, und die Hauptsache ist, dass er seine Zeit der Anwesenheit erfüllt. Dann kommt die Auszahlung für die geleistete Arbeit, und jeder von Euch bekommt den gleichen Lohn. Ist das gerecht? |
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20.11.2013, 21:55 | #40 | |
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Du legst mir Dinge in den Mund... |
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20.11.2013, 22:07 | #41 | |
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Offen gesagt verstehe ich meierseits nicht, was die Sorge eines Millionärs, wieviel Geld er unter seinem Kopfkissen hat (und dort hat er es gewiß nicht), mit der Medienfreiheit zu tun hat. Da scheint wohl auch etwas durcheinander gelaufen zu sein, wenn ich deine Sätze richtig deute. Denn es stimmt ja, dass in einer Demokratie die Medien als vierte Gewalt bezeichnet werden. Ich habe den Eindruck, Du hast meinen Kommentar nur überflogen. |
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20.11.2013, 22:19 | #42 |
Dito.
Ich habe die Meinung, dass beide Systeme von Schlechtigkeit durchdrungen sind, jedoch wie These und Antithese im Verhältnis stehen. Was daraus schließlich folgen müsste, wäre eine Synthese, welche ich mit dem 4 Punkteplan bezwecken wollte. Was schlecht am Kommunismus ist, hast du dargelegt, was schlecht am Kapitalismus ist, hab ich versucht darzulegen, wobei ich mich von Rivus hierbei durchaus unterstützt fühle. (Seinen Youtube-Link leg ich dir ans Herz ). So einfach ist das Liebe Grüsse |
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20.11.2013, 23:02 | #43 | |
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Es gibt keinen Idealzustand. Weil es nichts gibt, das ihn herbeiführen, geschweige denn erhalten kann. Weil das Hinterfragen immer neue Fragen zeugt. Nothing is simple! And nothing is written! We can explore the world - from all directions and into all directions. We can descent into its core. But we cannot - never ever - explain the world, we can only describe it, and we will - never ever - understand it, because we do not manage to understand ourselves. We! Not only part of the world, but self-crowned masters of the world! That's what I have learned to know. Sorry for the English part - it was easier for me to express. In German it would have been too pathetic and, therefore, false and "unglaubwürdig". |
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20.11.2013, 23:30 | #44 | |
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Lg NW |
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20.11.2013, 23:56 | #45 |
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Ich sag Euch mal was:
Ich esse geade in Butter getränkte Spaghetti und fühle mich dabei sauwohl. Fragt mal Eure verteitigten Genossen, was sie heute zu Essen hatten, was sie morgen als Essen haben, und was in den Tagen danach ansteht. Ach, die haben nichts zu Fressen? Und das ist ein deutsches Problem? Obwohl es in den Hungerländern genügend Ackerland gibt? Aber hallo! Dann werdet ihr mit Sicherheit zu hören bekommen: Wir wären ja schon mit dem Wasser und dem Strom zufrieden gewesen, um Holzrinde weichkochen zu können. Spaghetti! Nie gehört. Kann man damit den Ofen heizen oder sich zudecken? Ihr redet und schreibt alle, als wüßtet ihr, wie man die Welt über Nacht verbessert und glücklich macht. Aber dabei habt ihr keine Ahnung, wie schwierig es ist, auch nur einen Kilometer Welt zu verändern. Und die Menschen, die darunter leiden, sind Euch sowieso egal. Es geht nur um hehre Ideale und um auf der richtigen Posaunenseite zu stehen, um sich edel zu fühlen: Jawohl, ich gehöre zu den Guten, weil ich die Gleichmachererei vertrete und für Frieden auf Erde plädiere. Aber keiner von Euch Heuchlern wir auch nur einen Stein bewegen. Dazu habt Ihr nämlich kein Fünkchen Macht. Papiertiger und Maulaffen ... die genau wissen, wie man die Welt besser macht. Aber die Welt kümmert das nicht, sie lacht sich tot. Und die Diktatoren, die sich im politischen Geflecht sicher fühlen, weil sie wissen, dass um ihretwillen kein Krieg mehr kommt, lachen noch viel lauter. Wo ist denn die Weltpolizeit? Die hat keine Lust mehr, Geld auszugeben und sich anspucken zu lassen. Soll sich doch die übrige Welt drum kümmern. |
21.11.2013, 00:10 | #46 | |
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Lg NW |
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21.11.2013, 00:26 | #47 |
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[QUOTE=NuclearWinter;284758]Ob du's glaubst oder nicht; selbst in Russland und China gibt es Gemeinden, in denen Menschen (ja, Kommunisten sind auch Menschen) Autos fahren, Fernseher schauen, im Internet (jedoch unter Zensur) surfen, Hobbys nachgehen und manchmal sogar Entre-cote an einer Kräuterschaum-Sauce genießen./QUOTE]
Das glaube ich nicht nur, das weiß ich sogar, auch ohne Deine Aufklärung. Die Frage ist nur, seit wann. Es es nämlich noch gar nicht lange her, da waren die Verhältnisse in China anders. Erst in jüngster Zeit, vor allem nach der Aburteilung der Viererbande, begannen sich die Verhältnisse in China zu ändern. Als ich 15 Jahre alt war, sah ich einen Dokumentarfilm über die Arbeitsbedingungen in China. Im Focus einer Sequenz stand ein Sträfling, der um sein Leben Akkordarbeitet leisten musste. An dem Tag, an dem er das Soll nicht erreicht hätte, wäre er hingerichet worden. Vielleicht wurde er hingerichtetet, denn auf Dauer konnte niemand das Soll erfüllen, ohne zusammenzubrechen. Dem Mann sprang die Angst aus den Augen (die Sequenz war mit versteckter Kamera gefilmt worden). Aber dass China heute in der globalen Welt finanziell fest verankert ist und zu den "global playern" gehört, hatte ich doch bereits angedeutet. Deshalb verstehe ich Deinen Kommentar nicht recht. Vor allem in die U.S.-Wirtschaft haben die Chinesen feste investiert, das weiß doch jedes Kind. |
21.11.2013, 00:46 | #48 | |
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21.11.2013, 01:17 | #49 |
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Tja, zu blöd - da soll die Welt verändert werden, aber dann rollen nur Köpfe, am Ende sogar die Köpfe der Weltveränderer: Danton, Desmoulins, Robespierre ... . Und dann kommt so ein Stümper wie Napoleon daher, überzieht Europa mit Krieg und verheizt Millionen an Geld und Soldaten.
Alles beim Alten. Königtum und Adel haben sich in Europa behauptet. Dann der Erste Weltkrieg. Der Kaiser haut ab, Weimar scheitert, die Nazis sind dran. Spätenstens zu diesem Zeitpunkt verändert sich die Welt: Der Faschismus regiert Europa. Weltkrieg II. Tolle Veränderung, die da am Werk ist. Dann kommt das Glück in Gestalt der Amis. Glück für Westdeutschland, aber nicht für die Brüder und Schwestern im Osten. Veränderung und Fortschritt für Westdeutschland, Unfreiheit und Ausbeutung für Ostdeutschland. Westdeutschland ist der 51. Staat der U.S.A., Ostdeutschland ist ein imperialistisch besetzter Bananenstaat - 40 Jahre lang. Das Volk begehrt auf, die Mauer fällt. Westdeutschland baut auf und bezahlt. Damals trauerten viele Ostdeutsche der Mauer hinterher, weil sie ihre Privilegien verloren. Heute trauern viele Westdeutsche der Mauer hinterher, weil sie für ihren Abriß heute noch zahlen. Und weil halb Osteuropa ungehindert über die Grenze nach Deutschland kommt, und nicht gerade mit den wohlgesinnten Vertretern und den besten Absichten. Alles hat seinen Preis. |
21.11.2013, 01:28 | #50 | |
Zitat:
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21.11.2013, 06:02 | #51 | ||||
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Sicher mann kann an Kursentwicklungen und an dividendenausschüttungen partizipieren, doch eigentlich spreche ich eher vom menschen im alltag und davon das in erster linie wettbewerb betrieben wird. Zitat:
Im endeffekt heißt es ja aktuell auch die griechen sollen mehr tun. Also wahrscheinlich sollen sie nun auch die bevölkerung ausbeuten um mit uns mithalten zu "dürfen" damit wir sie als menschenverachtendes volk anprangern können wie die chinesen, tja die unterentwickelten idioten die was zu essen auf den tisch bekommen müssen. Ja und tatsächlich muss das land auch relativ wohlhabend sein damit sich kommunismus auch etwas lohnt. Doch eigentlich meinte ich das die menschen darin geschult werdne müssen matreiellen besitz als weniger wichtig zu erachten doch ich glaube dafür sollte ich ein anderes krigsfeld betretten. Und was die Börse angeht da kann noch lange nicht jeder normalbürger mitspielen.Theoretisch ja faktisch nein. Ohne geeignetes Volumen is man ganz schnell blank, Langfristiges anlegen auf fundamentaler basis ist zwar möglich aber dennoch immer ein seiltanz ohne boden. Kurse und firmen werden wie nachrichten gemacht, dicke finanzies tummeln sich im becken die den markt gestallten. Abgesehen von einer guten etf beratung die ebenfalls einfach schieflaufen kann ,würde ich da gar nichts machen. den die abfang jäger liegen den ganzen tag auf lauer und monitorisieren den markt. Oder glaubst du das morgen einer auftaucht der sein geld jeden tag verdoppelt und der dann die halbe welt kauft und bestimmt alleine und diktatorisch welche firmen pleite gehen sollen und welche aufblühen? Das geld bunkert man nicht unterm kopfkissen wer nichts von immobilien hält investiert in eigene projekte oder die von menschen, wo alles greifbar und überschaubar ist. Diese concern mafias können einem viel auf so einer Anteilhaber versammlung ( hab den terminus vergessen) erzählen. Das ganze ist doch gart nicht transparent ich vertraue da weder medien noch den informationen die die firmen nauch aussen geben. Zitat:
Zitat:
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21.11.2013, 07:36 | #52 | |
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Auch die Wiedervereinigung Deutschlands haben wir zu einem großen Teil der Fürsprache der U.S.-Amerikaner zu verdanken, denn sie hat weder Frankreich noch England in die Politik gepasst. Aber wenigstens hier war einmal ein Volksaufstand der Auslöser gewesen. Was blieb den Ostdeutschen auch anderes übrig, sie waren nicht nur planwirtschaftlich am Ende, sondern hatten Gefangenschaft, Willkür, Spitzelei und Propaganda gründlich satt. Wenn man über Gesamtdeutschland urteilt, stimmen die 70 Jahre somit nicht, denn der Eiserne Vorhang ging mitten durch unser Land. In den Jahren nach dem Mauerfall sah es in dem abgewirtschafteten Teil so öde aus, dass die Leute - vor allem die jungen Leute - fluchtartig in die "alten" Bundesländer abwanderten. Auf den Wohlstand nach westlichem Standard mussten die Ostdeutschen in den "neuen" Bundesländern noch ziemlich lange warten. Die Abschaffung der DDR-Diktatur war sicherlich für die Deutschen nicht vergeblich - aber sie war nicht umsonst zu haben. Der Aufbau im Osten musste erst einmal geleistet und finanziell gestemmt werden, aber das weiß schließlich jedes Kind. Doch, doch, es stimmt schon, dass alles seinen Preis hat. Und der besteht in diesem Fall nicht nur aus dem Solidaritätszuschlag. |
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21.11.2013, 07:53 | #53 | |
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Was das mit Kommunismus und Kapitalismus zu tun hat, weiß ich zwar nicht, aber danke für den Witz. |
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21.11.2013, 08:06 | #54 |
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Natürlich haben auch sehr viele Menschen sehr viel geleistet.
Doch Deutschland blüte auch deshalb schnell wieder auf weil es einfach das Zentrum von europa ist und es deswegen immer wieder aufblühen wird. Das ist einfach eine geographische tatsache. Und wie lange willst du den in deutschland einen internationalen konflikt austragen, mit dem das Volk ja schon gar nichts mehr zu tun hat? Sie hätten alle deutschen vertrieben und das land selbst Koloniesiern müssen, es war einfach nur eine logische konsequenz der russen und amies deutschland irgendwann wieder frei zu geben oder einen atomkrig anzufangen. nachdem deutschland nun unter ihrer kontrolle war war es attraktiv dem volk hilfen und das gefühl von freiheirt zu geben. eine inwestizion in das Unternehmen bundesrepublik und wer behauptet den das Deutschland zur Stunde dem amerikaner nicht ähm, höööhrich ist. hörich hörich! Wir sind doch nichts weiter als der Amerikanische aussenposten in eurpoa nummer 1. The gate. Naja für uns ist das ja nicht schlecht, ganz im gegenteil. Doch ich bezweifle stark das die entwicklungsländer ähnliche bedingungen vorfinden werden. Das ding ist doch einfach das wir auf zu großem fuß leben, vollkomen ethisch betrachtet mal ganz ohne den kapitalistischen gedanken. |
21.11.2013, 13:00 | #55 |
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21.11.2013, 13:12 | #56 | |
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21.11.2013, 19:19 | #57 |
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Grade eben als ich nach hause kahm, ich seh wie ein hiphopper aus und lebe in einem Haus voll mit 40 bis 60 jährigen konservativen menschen,
wurde mir ( ich kahm mit einkaufstasche) die Türe obwohl man mich schon lange kommen sah, direkt vor der nase geschlossen. Als ich dan aufschloss war die begrüßung: ich stehe hier hinter der türe also erschrecken sie sich nciht. ich sagte nur: ah, ich bin nicht so schreckhaft. Selbst wenn diese frau jeden tag sehr viel mehr arbeitet als ich, ich meine ich denke den ganzen tag nur bekifft rum und schriebe sinnlosen kram, glaube ich das diese frau selsbt wenn sie 8 mal soviel arbeitet nicht einen einzigen cent mehr verdient hat. p.s. hier im haus gibt es nur eigentumswohnungen. Meine ist soweit ich informiert bin eine der wenigen ( evtl. die einzigste) die auch vermietet werden d.h. die bewohner leben hier also alle in ihren eigentumswohnungen, ich kann verstehen das das frustend sein muss wenn man ewig lang schuftet um sich dann ne kleinere eigentumswohnung zu leisten und man dann feststellt mist son hartz 4 penner der nichts macht bekommt die gleichen verhältnisse. Politisch dumm von mir das jetzt zu äußern naja ich habe auch 4 monate lang akkribisch gesucht damals und bin froh nicht in einem Sozialen brennpunkt zuleben, weiß nicht ob andere menschen das verstehen und das ich krankheitsbedingt nicht arbeiten kann. Naja aber tatsache ist das glück nicht durch missgunst zu finden ist, es hat seeehr lange gedauert bis ich mit meiner situation, selbst wenn ich nicht gänzlich zufreiden bin, dennoch ganz einen relativ glücklichen zustand erreicht habe. |
21.11.2013, 19:50 | #58 | |
R.I.P.
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Hi, El Mach -
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21.11.2013, 20:22 | #59 |
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21.11.2013, 20:23 | #60 |
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@ chiko ... toi toi toi
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21.11.2013, 22:46 | #61 | |
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Deshalb finde ich es dumm, wenn Leute wie die von Dir beschriebene Mitbewohnerin Dich abschätzig behandeln. Schließlich müssen auch Menschen, die krank sind und deshalb nicht arbeiten können, ein Dach über dem Kopf haben. Hauptsache ist doch, dass niemand das Gemeinschaftseigentum beschädigt, dass es sauber gehalten wird und dass kein Streit im Haus herrscht. Auch gehe ich davon aus, dass Du nicht wie ein Penner rumläufst, sondern den Standard einer sauberen und angemessen gekleideten Erscheinung einhältst. Also womit hat diese Frau ein Problem? Zum Glück hat sie keinen Einfluss darauf, an wen der Eigentümer seine Wohnung vermietet, da ist er in seiner Entscheidung (solange nichts Gravierendes vorkommt) völlig frei. Anders wäre es, wenn jemand auf die Idee käme, eine Wohnung für Dich zu kaufen, denn bei einem Kauf muss der Hausverwalter dem neuen Eigentümer zustimmen. Wenn dieser meint, dass der potentielle neue Eigentümer nicht in das Gemeinschaftsgefüge passt, kann er ihn ablehnen, selbst dann noch, wenn der Kaufvertrag bereits protokolliert ist. Als Mieter bist Du in Deinem Fall somit in der besseren Position, auch wenn Du vier Monate lang hattest suchen müssen. Du hast wirklich guten Grund, zufrieden zu sein, dass Du an diese Wohnung gekommen bist, also ignoriere einfach die Doofheit der Nachbarn. Beste Grüße und einen schönen Abend, Ilka |
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22.11.2013, 08:57 | #62 |
abgemeldet
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@Ilka-maria und @thing
es ging mir und den diskutierern, die auch die wirtschaftliche welt begreifen wollen, mehr um die zweigesichtigkeit des textilunternehmers, der ohne zweifel als unternehmer unter einem marktdruck seiner branche steht. eure beispiele hatten wir herausgearbeitet. das verständnis der hiesigen liegt dafür vor. doch fragen sich die kinder und auch die betroffenen elternschaften, warum nicht mit fairen karten gespielt wurde. der konkrete unternehmer ließ sich als arbeitsbeschaffer feiern und machte ansprachen, die hoffnung nährten, dass eine tradition durch sein unternehmrisches tun in der region fortleben könne. dafür ließ er sich feiern. dafür bekam er in den kreisen der unternehmerschaften sogar einen preis. ... für eine zeitlang waren von arbeitslosigkeit bedrohte mütter und väter mit weniger existenzangst auch bereit, untertarifliche löhne zu akzeptieren. ... der unternehmer aber war bereit die fördergelder für die zeit der förderung vollends auszuschöpfen, um dann doch, dem marktduck nachgebend, weiterzuziehen. da fragten sich die betroffenen, ob das fördergeld nicht zu leichtfertig und gutgläubig vergeben wurde. die kriterien für das abschöpfen des fördergeldes waren zu weich formuliert und hätten an bestimmte auflagen (wenigstens mittelfristig) gebunden werden müssen, so unser herausgearbeitetes nachhinein. ... der größte widerspruch für alle war, dass dieser unternehmer als deutscher unternehmer prämiert wurde, obwohl er doch wortgewaltig vielen hiesigen familien etwas versprach, was er nicht einhalten konnte ... die menschen fühlten sich betrogen und ihre kinder identifizierten es knallhart als doppelmoral ... Geändert von Ex Rivus (22.11.2013 um 10:49 Uhr) |
22.11.2013, 09:13 | #63 |
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Rivus, es wird immer unehrenhafte Menschen geben, denen es nur um den eigenen Profit geht, das ist vom System unabhängig. Aber es ist immer noch besser, ein System zu haben, das einen solchen Mißstand anprangert, öffentlich macht und - falls gesetzeskonform - bestraft. Damit das funktioniert, haben wir die öffentliche Meinung und die Freiheit der Medien, selbst unter dem Einwand, dass auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt. Aber trotz aller Fehlerhaftigkeit ist eine offene Gesellschaft immer der Knechtschaft, der Regulierung, der Willkür, Korruption, der Maulkorbverordnung, Bespitzelung durch Freunde, Verwandte und Ehepartner, fragwürdigen Verhörmethoden, dem Stacheldraht und Reiseverbot etc., vorzuziehen.
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22.11.2013, 13:39 | #64 |
R.I.P.
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Wenn ich mal so auf die Schnelle Revue passieren lasse:
Noch überall und immer mutierte der Kommunismus zur Diktatur. |
18.03.2014, 23:59 | #65 |
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Ort: Köln
Alter: 37
Beiträge: 197
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Da ich das Thema angefangen habe will ich dann auch noch kurz was dazu sagen! Ich empfinde beide Extreme, Kapitalismus UND Kommunismus als nicht ausreichend und vor allem nicht immer gut durchdacht! Die herrschenden Verhältnisse in den Himmel zu loben liegt mir also sehr fern! Dass das hier von einigen getan wird halte ich für ziemlich beschränkt, denn Probleme gibt es viele. "Umverteilung" als schlecht darzustellen halte ich für das Gedankengut einer Made im Speck des kapitalistischen Systems, die sich so satt gefressen hat, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. So viel dazu. Aus diesem Grund habe ich die Diskussion überhaupt erst angestoßen. Ich hatte mir erhofft evtl. Beiträge zu lesen, die sich etwas freigeistiger mit dem Thema allgemein auseinandersetzen, um so evtl. auch mein eigenes denken in dieser Richtung zu erweitern. Da gab es auch ein paar Dinge die mich durchaus zum Nachdenken gebracht haben. Danke dafür! Das diese Gedanken verhackstückt werden, weil es Leute gibt, die ihnen nicht folgen können, war nie mein Plan.
Mein Fazit der Diskussion ist allerdings auch "Ilka- Maria" und "Thing" for President! Da es hier eine eindeutig diktatorische, wie ich finde extrem verkopfte, Denkstruktur zu geben scheint, die weder Kritik zulässt noch Fakten anerkennt, ist es aus meiner Sicht sinnlos an einer solchen Diskussion überhaupt teilzunehmen und ich überlasse den beiden klügsten Köpfen dieser Seite gerne das Feld Bitte seid jetzt nicht zu hart zu mir! An eure allumfassende Weisheit werde ich wohl niemals herankommen... |
19.03.2014, 01:46 | #66 |
It is pretty simple, it is my way or the highway.
(fuer Deutschsprachige: ) Es ist ziemlich einfach, mein Weg oder gar nicht. Ich denke, dass "Kapitalismus vs Kommunismus" die voellig falsche Frage ist. Es sollte lauten "Eigenverantwortung vs Staat". Denn ob der Staat das eine oder andere ist, macht keinen Unterschied, in beiden Systemen sind Elend vorprogrammiert, wenn die Menschen nicht die Eigenverantwortung uebernehmen. |
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