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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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18.02.2014, 21:16 | #1 |
Der Gefangene Wille
Tief in Euren inneren, vielleicht tiefer als ihr denkt.
Ist Euer Wille gefangen von Eurem Verstand. Auch wenn ihr euch das vielleicht nicht ein gestehen wollt... Die meisten. Leben nicht so wie sie wollen, sondern mehr, wie sie sollen. denn da ist immer dieser Verstand. der, der euch sagt was ihr lassen sollt,Damit die anderen nicht denken ihr seit verrückt. Nur weil,ich so Leben wie ich es will. Weil, ich meinem Herzen folge und meinen Willen entfesselt haben, macht ihr mich runter! Nur weil ich nicht euren Idealen und euren Verkrampfen , Stumpfen Regeln folge. Weil ich gegen den Strome schwimme! Und wenn ihr die Augen auf macht, dann werdet ihr sehen, das in unserer Welt: Verstand über Gefühle, Herz, Seele und Willen herrscht. denn da ist immer dieser Verstand. der, der euch sagt was ihr lassen sollt,Damit die anderen nicht denken ihr seit verrückt. Also los: Seit nur ein mal verrückt! Tut einmal was „Peinliches“ Befreit Euren Willen von den Eisigen Ketten des Verstands! Nur ein einziges mal, nur um zusehen ob der Wille noch existiert! Eine Mischung aus ein bisschen Verstand und Wille ist perfekt, Aber nur Verstand ist Ungesund Danke fürs Lesen Liebe Grüße Loronia |
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18.02.2014, 23:56 | #2 |
Forumsleitung
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Ist das Lyrik? Ist das Prosa? Oder ein Tagebucheintrag?
Ich meine: nichts von alledem. Wir haben es mit einem reichlich ungeordneten Gedankengang zu tun, dem es aus Mangel an Definition seiner Begriffe an Tiefe und Richtigkeit fehlt. Auch wenn ich jetzt wieder als „Oberlehrerin“ gescholten werde, muss ich dennoch anmahnen, dass einem Autor die Begriffe, über die er schreibt, von ihrer Bedeutung her klar sein sollten, sonst ergeht sich der Text in Unsinn oder zumindest in Banalität. Das Gegenteil von Verstand ist nicht Gefühl, sondern Unverstand, Ignoranz und im schlimmsten Fall Dummheit. Das Gegenteil von Wille ist nicht der Verstand oder die Entsagung von Gefühlen, sondern Unwille, Schwäche, Trägheit, Entscheidungsschwäche und dergleichen. Das Gegenteil von Gefühl bzw. Emotion ist nicht der Verstand, auch nicht die Vernunft, sondern Kaltherzigkeit, Emotionslosigkeit, Hartherzigkeit, Egoismus und noch einige solcher „netten“ Eigenschaften. Der Text setzt die falschen Gegenpositionen ins Spiel, denn ein Mensch kann nur dann seine Gefühle (an-)erkennen, wenn er dazu genügend Verstand besitzt, und er wird sie nur dann richtig umsetzen können, nämlich zu seinem Guten und gleichzeitig nicht zum Schaden anderer Menschen, wenn er dies mit Vernunft tut. Wenn ein Mensch es schafft, Gefühl mit Verstand und Vernunft in Einklang zu bringen (was beileibe nicht einfach ist), dann kann und wird er auch nach seinem Willen handeln. Denn wie könnte er denn jemals seinen Willen erkennen, wenn er sich nur von Gefühlen beherrschen ließe? Was die Autorin meint, ist offensichtlich sowieso etwas anderes. Es geht ihr nicht um die inneren Widersprüche und Entscheidungszwänge des Individuums an sich, sondern um sein Verhalten in der Außenwelt. Aber statt zu einer Balance zwischen Gefühl und Vernunft (der Verstand ist sowieso immer dabei) aufzurufen, fordert sie zur Revolution auf („Seid nur ein mal verrückt!“). Konsequent ist sie aber doch nicht, denn dann kommt ein bißchen Schwanzkneifen („Eine Mischung aus ein bisschen Verstand und Wille ist perfekt, …“). Und dann doch wieder: „Aber nur Verstand ist ungesund.“ Nee, meine ich, Verstand, also zu verstehen, ist nie ungesund. Unser Hirn ist dazu gemacht, zu verstehen. Was offensichtlich gemeint ist – und was ich genauso sehe – ist vielmehr, dass es ungesund ist, sich nur von der Vernunft beherrschen zu lassen. Mit dem Verstand hat das rein gar nichts zu tun, der der weiß nämlich genau, wann er von der Vernunft im Regen stehen gelassen wird, weil sie ihm zusammen mit dem Gefühl mal wieder im Sturm davonfliegt. Spätestens, wenn im Mai die Hormorne wieder verrückt spielen . Der Verstand ist immer da. Es ist die Vernunft, die sich gegen die Gefühle behaupten muss - und die sind ein übermächtiger Gegner. |
19.02.2014, 14:48 | #3 |
abgemeldet
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liebe Loronia,
Mir gefällt dein Text. Er scheint mir authentisch zu sein. Eine Art Philosophie der Heranwachsenden, sich ihren eigenen Platz Suchenden.
Ich schwimme lieber in Stromrichtung, aber sonst kenne ich diese Gefühle und das Durcheinander auch noch. Ich habe mich auf die Wirkung auf mich konzentriert.Bin keine Kritikerin, aber aus jeder Kritik kannst Du etwas für dich finden und darauf aufbauen. LG Täubchen |
19.02.2014, 15:19 | #4 | |
R.I.P.
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Zitat:
ich habe Ilka-Marias Kommentar im Grunde nichts hinzuzufügen. Ich habe mich lediglich mit dem Formalen beschäftigt. (Vor dem letzten Abschnitt habe ich abgebrochen). Zuallererst: Wenn Du die Adressaten anschreibst, dann entweder durchgängig mit Großbuchstaben oder eben nicht. Das und dass sind grundlegende Unterschiede. Seit mit seid zu verwechseln: Dafür kenne ich keine Entschuldigung. Seit Ihr Gedichte und Geschichten baut, seid Ihr nicht fähig zu sein, den eigenen Text zu überarbeiten. Der Text gewönne sehr, wäre er besser überdacht, artikuliert und gestaltet. Einen Versuch ist das allemal wert! Ein Gedicht ist er in meinen Augen nicht. Freundlichen Gruß von Thing Zum Titel: Entweder Der gefangene Wille oder Der Gefangenen Wille |
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19.02.2014, 16:55 | #5 |
abgemeldet
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Ich bin zur Zeit auch total verrückt und jedes Wort stimmt was du schreibst. Die Jugend ist noch so rein und man muss dahin zurueckkehren, bzw. sich nicht entfernen, damit der Verstand nur dafür benutzt wird, wo er Sinn macht.
LG RS |
21.02.2014, 23:41 | #6 |
Danke für euer Feedback :)
Also, erstmal möchte ich mich recht Herzlich bei euch für eure Feedbacks bedanken
und ich möchte noch was zu den Kommentar sagen : Ich denke Manche von euch sind keine großen Fans von meiner Schreib weise. und das finde ich auch völlig okay. Aber ich finde das jeder Dichter, Sänger, Autor oder auch Künstler sein eigenen Stil hat. und das ist mein Stil. ich schreibe meine Gedanken auf, und Forme sie dann zu einem Text der mir gefällt. Und ja meine Texte haben Gedankensprünge, sind ungeordnet und sind auch manch mal etwas verwirrend. Aber das ist mein Stil , und das macht mich aus. Ich bin ein Teenager in einer Welt die verwirrend, und das ist meine Art damit klar zu kommen. Das wollte ich nur mal klar stellen. Und ich gehe nicht so Realistisch an die Sachen ran, was manche anscheinend nicht so gut finden. Aber ich finde meine Gedichte oder wie sie auch betitelt wurden "Tagebuch Einträge" so wie sie sind ganz okay. und da ich noch nicht so lange schreibe, hoffe ich das ich noch viel von euch lernen kann LG Loronia |
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