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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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07.01.2014, 00:17 | #1 |
ein jahr - heute
Das Leben rennt an einem vorbei. Man denk man lebt jeden Tag voll aus, doch im nachhinein fragt man sich: "wie konnte ich meine Zeit nur so verschwenden?" Man trifft Personen die man mag, vielleicht sogar lieben könnte, doch sie entfernen sich immer weiter von dir. Man trifft Personen von denen man glaubt man liebt sie, doch später stellt man fest das sie einem egal sind. Die Tage rennen nur so an einem vorbei und aus Tagen werden Wochen, aus Wochen Monate und schließlich aus Monaten EIN JAHU. EIN JAHR später sitzt man im selben Klassenzimmer, liegt man im selben Bett, vergeudet mit dem selben Scheiß sein Leben und fragt sich:"was hab ich geschafft in diesem JAHR?" Die Antwort ist so viel und doch nichts bedeutendes. EIN JAHR ist soviel Zeit, ein bedeutender Abschnitt eines Lebens, meines Lebens, und doch.
Und doch hab ich 90% der Leute die ich kennengelernt habe schon lang wieder vergessen. Es ist so einfach zu vergessen, so viel einfacher als sich zu erinnern. Und so frage ich mich nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist leben, das war's." Das hab ich irgendwo mal gehört, kann es so einfach sein? Von Tag zu Tag leben, das beste draus machen? Ist das alles? Das darf nicht alles sein! Es muss doch mehr geben! Doch da sich niemand, ich erst recht nicht, traut nach den richten Fragen zu fragen, kann auch niemand die richtigen Antworten erhalten. Doch was können wir tun? Wir können anfangen aufzuhören, aufzuhören von tag zu tag zu leben und endlich anfangen jedem tag zu leben als hätten wir nur diesen einen und ihn nutzen. Es gibt so unendlich viel was man an einem tag erledigen kann. Fang endlich an aufzuhören, fang an die Gelegenheiten zu nutzen die sich dir bieten, sei spontan und offen, öffne dich den Leuten die es verdienen und kehre den Leuten den rücken die nur mit einem halben Ohr zuhören! Vergiss das gestern und das morgen, das HEUTE zählt! |
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07.01.2014, 00:30 | #2 |
Du traust Dich zu fragen - und hast die Antwort
früher dachte ich: "Zeit kann man nicht vergeuden", doch heute weiß ich, das ist falsch.
Das Klischee von "leben jeden Tag, als sei es Dein letzter" halte ich persönlich jedoch auch für falsch. Es gibt ein Morgen und ein Übermorgen und im Endeffekt geht es mir stets darum, mit meinem Handeln das Netto-Glück für alle Lebewesen nach Möglichkeit zu optimieren. |
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07.01.2014, 00:43 | #3 |
Hallo Getreideyoguhrt,
Prosatexte kommen in eine andere Sparte. Dieser, auch wenn er das Grau der verlorenen Tage reflektiert, lässt sich farbiger schreiben, wenn du sprachlich genauer arbeitest. Ich zeige, was ich meine, an deinen ersten Zeilen. LG g Wie flüchtig das Leben. Tage, die viel versprechen, enden doch beinahe leer. Menschen, die meine Liebe berührt, streifen vorbei und werden belanglos. Und wieder verketten sich erwartungsvolle Tage zu vergessenen Wochen und Monaten und ein Jahr fragt mich: Wann hast du wirklich gelebt? |
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08.01.2014, 00:40 | #4 |
Nicht mein stil
Danke gummibaum für den versuch, aber das blumige/farbige ist nicht so mein stil, mir bluten von sowas die ohren...
Ich hab es gern nüchtern und klar heraus... Dennoch verstehe ich nicht warum alle mich in die prosa sparte schicken wollen, seit wann haben wieder alle gedichte ein versmaß, strophen und verse? Prosa erzählt doch etwas, das möchte ich nicht, nur ein bisschen von meinem innersten zeigen.... Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege aber ich hab die prosasparte mal durchgesehen und finde dort harry potter parodien und kurzgeschichten, das will ich nicht mit meinem text gleichsetzten... |
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08.01.2014, 07:11 | #5 |
Hallo Getreideyoguhrt,
Lyrik muss nicht Reim und Metrum haben. Heute ist der Begriff sehr aufgeweitet und man kann schon über eine leere Seite "Gedicht" schreiben. Ich suche immer nach treffenden Worten, wesentlichen Inhalten, intensiver Stimmung. Zum Vergleich: Wenn ich an einem Bildschirm sitze, der kaum Kontrast hat, schalte ich aus. Wenn ich im Restaurant eine Speise serviert bekomme, bei der Tütensuppe, billiges Fleisch und Wackelpudding gemeinsam im Mixer püriert wurden, esse ich sie nicht. Auch nicht, wenn der Küchenchef sagt, heute wäre Nüchternes eben Kultur. Aber jeder ist natürlich anders. Liebe Grüße gummibaum |
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08.01.2014, 08:58 | #6 |
p.s.: ein ungereimtes Gedicht, das mir gefällt, steht z.B. heute hier im Forum: "Das Läuten der Herdenglocken".
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08.01.2014, 09:12 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wer handeln will, soll mit seinem Handeln mit sich selbst handeln und es seinen Mitmenschen überlassen, wie sie selbst Hand anlegen, um glücklich zu werden. |
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08.01.2014, 09:58 | #8 | |
Zitat:
Bsp.: Obwohl ich die Zeitung auch in den Restmüll schmeißen könnte, entsorge ich Sie im Papiermüll, auch wenn ich dafür 5 m gehen weiter gehen muss. Warum? Selbst habe ich keinen Vorteil dadurch, aber : die zukünftigen Generationen haben dann einen 800stel Baum mehr, der CO2 in O2 umwandelt, und dafür nehme ich den kleinen Umweg gerne in Kauf. |
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08.01.2014, 11:01 | #9 | |
Zitat:
nur weil Du augenscheinlich wenig Zugang zu philosophischen Fragestellungen hast, kannst Du Getreideyoguhrts Gedicht nicht einfach als kontrastloses Durcheinander abtun. Er drückt dadurch seine Sehnsüchte und Sorgen aus, und z.B. für mich war das ein wertvoller Anstoß. |
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08.01.2014, 14:36 | #10 |
Erstmal danke an dich lobito
Und gummibaum auch wenn mein gedicht dir nicht gefallen mag ist es kein grund es mit etwas augenscheinlich wiederlichen zu vergleichen sowas muss echt nicht sein... |
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08.01.2014, 14:44 | #11 |
Sorry, Getreideyoguhrt, das war überzogen.
Alles Liebe gummibaum |
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Lesezeichen für ein jahr - heute |
Stichworte |
motivation, sinnfrage, zeit |
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