Harry Potter Fanfiction
Das Hier ist mal ein kleiner "Entwurf" eines Harry Potter fanfiction.
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Zögernd stand ich vor Snape. Ich wusste nicht ob ich einen Schritt auf ihn zu oder einen Schritt von ihm weg machen sollte. Er sah mich nicht an. Den Blick zum Fenster gerichtet starrte er in die Dunkelheit. In der klaren Glasscheibe spiegelte sich sein Gesicht und ich konnte erkennen dass sein doch sonst so kalter, leerer Blick plötzlich schmerzvoll und verletzt schien. Es war nun 3 Jahre her dass ich in seine Klasse kam – und dennoch war dieses besondere etwas zwischen uns, das seit Anfang an da war, nie verschwunden – im Gegenteil, es schien immer stärker zu werden. So oft versuchte ich, es zu verdrängen, doch dieses Gefühl, jedesmal wenn ich in seiner nähe war – ich konnte es einfach nicht unterdrücken. Ich gab mir einen Ruck und trat einen Schritt näher.
„Professor Snape“ . Er reagierte nicht, immernoch den Kopf von mir weggedreht. Ich blickte zu Boden. „Severus…“ flüsterte ich leise. Auf einmal drehte er sich ruckartig zu mir um und packte mich fest am Arm. Ich fuhr zusammen und Blickte ihn für eine Sekunde verängstigt an, richtete meinen Blick dann aber sofort wieder zu Boden. „Tut mir leid“ murmelte er und liess meinen Arm los. „Es tut mir leid“ wiederholte er und trat einen Schritt von mir weg, schockiert auf seine Hand starrend.
Er drehte sich um und wollte gerade weglaufen, doch ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und hielt seine Hand fest. „Warte…“. Er sah mich mit einem Traurigen blick an. „Severus, lauf nicht weg. Bitte.“ flüsterte ich. „Lass mich nicht alleine“. Ich versuchte gerade noch, es zurückzuhalten, doch schon spürte ich wie eine Träne meine Wange runterrollte. Ich starrte sofort zu Boden, ich wollte nicht dass er mich so sieht. Ich versuchte so sehr, mich zusammenzureissen, doch die Tränen rollten nurso über meine Wangen und zersprangen am Boden. Hier stand ich also vor ihm und weinte, was würde er nur von mir denken. Ich wagte nicht aufzublicken, wahrscheinlich würde er sich sowieso jeden Moment umdrehen und wegschreiten. Doch plötzlich spürte ich seine warme Hand an meiner Wange. Er hob mein Gesicht an, sodass ich ihm direkt in seine Augen blickte. Erst jetzt bemerkte ich dass er sich mir genähert hatte, zwischen unseren Gesichtern lagen nurnoch wenige Zentimeter. „Sever-“ ich wollte gerade seinen Namen sagen, als er mich überraschend an sich zog und auf den Mund küsste.
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