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Sonstiges und Experimentelles Andersartige, experimentelle Texte und sonstige Querschläger. |
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01.07.2013, 23:13 | #1 |
Dabei seit: 07/2013
Ort: Berlin
Alter: 33
Beiträge: 22
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hörst du sie?
Es ist still, nichtmal eine Uhr, die tickt. Kein Mensch ist da, außer mir in diesem Raum. Ein Tisch, ein Stuhl leblos und schenken keine Beachtung. Ich warte, worauf? Ich warte auf dem Tod, der langsam auf mich zukommt. Es passiert nichts. Das schlimmste am sterben ist das warten, denk ich mir und zeichne in mein Buch. Eine Frau ohne Beine, gefesselt auf dem Papier wie ich am Stuhl. Nichts passiert, kein Mensch kommt, keine Uhr tickt...
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07.07.2013, 16:45 | #2 |
Dabei seit: 07/2013
Alter: 36
Beiträge: 2
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Merkwürdig. Eigentlich war ich immer nur zum lesen hier, aber deinetwegen musste ich mich hier registrieren um antworten zu können.
Ich weiß nicht genau warum, aber 'hörst du sie' und 'Maisfeld' enthalten Gedanken die meine sein könnten, auch wenn ich sie anders formulieren würde. Ausserdem frage ich mich nach dem Hintergrund. Gib mir mehr Puzzleteile! Liebe Grüße |
08.07.2013, 22:23 | #3 |
Dabei seit: 07/2013
Ort: Berlin
Alter: 33
Beiträge: 22
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Ich leg mich ins Bett und meine Augen schließen nicht, tausend Gedanken fluten mein Gehirn und tausend Ängste überkommen mich. Was mache ich morgen, was wird morgen passieren, was ist heute passiert, welche Auswirkungen wird es auf morgen haben. Ich habe so viel zu tun, wo fang ich an? Wenn ich durch das denken so müde geworden bin, beginnen die Monster in mein Zimmer zu schleichen, nun bin ich nicht allein, sie beobachten mich warten bis ich unaufmerksam werde. Sie lösen ihre Augen nicht von mir. Ich habe das Gefühl, mich verstecken zu müssen. Meine Decke muss mindestens meinen Hals verdecken. Und wenn es besonders schlimm wird, dann verschwinde ich komplett darunter und begebe mich in embryonalstellung und warte. Ich warte bis sie das Interesse an mir verlieren, dafür darf ich mich dann nicht bewegen, keine kleinste Beweung. Ich erstarrte. Manchmal halte ich die Luft an oder versuche so leise es geht zu atmen...
...und dann wird es hell. |
10.07.2013, 18:13 | #4 |
Dabei seit: 07/2013
Alter: 36
Beiträge: 2
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Es gibt kaum etwas zermürbenderes als den eigenen Kopf, der nachts nicht die Schnauze halten will.
Im Idealfall verscheucht die aufgehende Sonne die Monster, aber zumindest in meinem Fall ist es so, dass es, wenn ich einmal unachtsam war und die Biester hereingelassen habe, gefühlte Ewigkeiten dauern kann bis wenigstens für eine Nacht wieder Ruhe eingekehrt. Wenn du mich fragst ist das ungefähr so angenehm, wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung von einem Zahnarzt auf Crack. |
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