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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.04.2013, 09:59 | #1 |
Gast
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Gnädige Winde
Gnädige Winde
©Hans Hartmut Karg 2013 Vertreibt, o Winde, Feinstaub von den Himmeln, Die Dunkelmasse aus den trägen Herzen, Damit nicht unsre Seelen schimmeln, Belastet nur die kranken Lungen schmerzen. Treibt ihn hinaus auf Meere, in die Wüsteneien, Dass Sonne endlich ihre Strahlen sendet Und wir verträumt denken an Freiheiten im Maien, Wenn Wolken ihre dunkle Färbung wenden. Bewegt die prallen Knospen und die jungen Zweige, Führt unsere Lande hin zu aufbauender Frische, Dass sich das zarte Grün auch bei uns zeige, In freien Bächen wieder munter jagen Fische. Ihr Winde, legt Euch auf die trüben Seelen, Rüttelt gar heftig an den Fenstern, Türen, Damit auch Götter unseren Lenz erwählen, Wir alle notlindernd im Hellen Wärme spüren. * |
01.04.2013, 20:40 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Da werden sich die Tuareg aber bedanken, lieber Dr. Karg.
Ohne Spaß jetzt, ein schönes grünes Gedicht ist das. Aber das Wegschieben der Pollution beendet sie nicht, es verlagert sie nur. Dennoch, gut gemeint, gut geschrieben. Freundliche Grüße Corazon |
02.04.2013, 00:39 | #3 |
Gast
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Re: Gnädige Winde
Liebe Corazon,
mit den "Wüsteneien" sind Gebiete gemeint, in denen niemand lebt und niemand wohnt. Ich mag die Tuareg doch... Herzliche Grüße R. R. Karg |
06.04.2013, 12:39 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
da habe ich wohl etwas mißverstanden. Nun, es zeugt ja bekanntlich von menschlicher Größe, Irrtümer auch zugeben zu können Ich auch. Ich arbeite gerade an einem Gedicht russischen Standards über eine virtuelle Tochter von mir, die auf Grund dramatischer Lebensumstände einige Jahre bei den Tuareg aufwächst. Sie dürfen gespannt sein... Herzliche Grüße Corazon |
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07.04.2013, 11:48 | #5 |
Gast
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Re: Gnädige Winde
Liebe Corazon,
da bin ich sehr gespannt. Aber: Ich möchte nicht jedes gute Gedicht kommentieren. Viel Erfolg möchte ich Ihnen auf jeden Fall beim Dichten wünschen! Herzliche Grüße R. R. Karg |
08.04.2013, 02:41 | #6 |
abgemeldet
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"Damit nicht unsre Seelen schimmeln,
Belastet nur die kranken Lungen schmerzen Ihr Winde, Rüttelt gar heftig an den Fenstern, Türen, Damit auch Götter unseren Lenz erwählen,..." Denkst Du Dir so einen Unsinn aus, oder nimmst Du diese Sätze irgendwo her und zwingst sie in Reime ? k |
08.04.2013, 09:52 | #7 |
Gast
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Re: Gnädige Winde
Lieber kipling,
wer den Sinn einer Zeile nicht begreift, weil er sich in bestimmte Sprachgehalte nicht einfühlen kann oder einfühlen will, der sollte nicht von Unsinn sprechen. Hermeneutik ist und bleibt die Kunst des Verstehen w o l l e n s. Und dazu ist offenbar nicht jeder bereit oder fähig.... Herzlich grüßt der Dichter! |
13.04.2013, 11:46 | #8 |
R.I.P.
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Dem Dichter
als Kommentar ein Zitat aus seinem eigenen Munde:
"Was meine Gedichte anbelangt, so versuche ich mit dem Durchbrechen der Metrik und mit der Erweiterung der Sprache die Grenzen der Dichtkunst hinauszuschieben und ihr so größere Sprachräume zu erschließen". Ich halte das für ernstgemeint. Gruß von Thing |
14.04.2013, 10:09 | #9 |
Gast
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Re: Gnädige Winde
Lieber Thing,
das ist es auch - wenn auch nicht von allen akzeptiert! Schönen Sonntag! R. R. Karg |
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