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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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27.11.2012, 21:37 | #1 |
wider das Vergessen
Worin liegt
der Zauber der Weihnacht? Im uralten Lied vom Kind der Liebe, der Hoffnung, dem Frieden, dem Licht? In der Sehnsucht danach, die uns - Gott sei dank, trotz allem noch nicht verloren ging? |
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27.11.2012, 22:01 | #2 |
Dabei seit: 09/2012
Ort: Einfach geradeaus und dann links abbiegen.
Alter: 56
Beiträge: 562
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Hallo, simbaladung,
ich denke, dass wir uns ja alle durchaus eine "heile Welt" ersehnen, mich eingeschlossen. Es wäre nun mal viel zu schön, wenn die Menschen menschlicher miteinander umgingen ... Für mich liegt der "Zauber" aber vor allem in den Kindheitserinnerungen. Es war so, als ob an Weihnachten die Märchenwelt aus den Büchern irgendwie in unsere Wirklichkeit "herüberkäme" - jedenfalls "fühlte" es sich so an. Das Plätzchenbacken meiner Großmutter, mein Teignaschen aus der Schüssel. Das abgeschlossene Wohnzimmer, das sonst nie abgeschlossen wurde. Ich erinnere mich so gut an das "Kribbeln im Bauch" und an meine an Heilig Abend ungefähr alle 5 Minuten erfolgende Frage, ob denn immer noch nicht Zeit für die Bescherung wäre bzw. wann das Christkind endlich kommt. Und die Gerüche! Wie das Weihnachtsgebäck beim Backen duftete, die Tanne roch. Meine Großmutter kaufte immer ein Bündel Tannenzweige extra (sie hatte Holz-Kohle-Öfen zum Heizen). An Weihnachten wurden sie im Wohnzimmerofen verbrannt und auf dem Ofen Bratäpfel zubereitet - mit "Tannenaroma", unvergleichlich. Dann die Bescherung, das Auspacken der Geschenke, die Lichter am Tannenbaum, wenn deswegen die Lampe ausgemacht wurde - und, und, und ... Für mich als Kind war das eine "verzauberte Welt", die so anders war, eben etwas ganz Besonderes. Ich denke, es ist das, was mich heute immer etwas wehmütig werden lässt. Erwachsen geworden, bleibt die Sehnsucht danach. Traurig und schön zugleich. Freundlichen Gruß, Poetibus |
28.11.2012, 10:22 | #3 |
ein wunderschön, zartes, leises gedicht für die hoffnung auf eine schöne welt,
die |
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28.11.2012, 11:26 | #4 |
Danke euch beiden für das positive Feedback!
und dir, Poetibus, für deine schönen persönlichen Erinnerungen. Ja, darum ging´s mir und geht´s mir in vielen meiner Gedichte. Das Wachrufen der Erinnerung an das, was im Grunde unseres Herzens (oft verschüttet) ruht. Stellt euch nur mal vor, diese Sehnsucht würde sterben. Darum, und immer wieder ... nicht nur zur Weihnacht, aber besser wenigstens einmal im Jahr als nie mehr ... auch wenn der Abgleich mit der Realität oft schmerzt! lg simba |
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