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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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14.10.2012, 09:47 | #1 |
Kassiopeia
Kassiopeia
Sternenlicht verirrt sich in dein Haar, Als die Lieder in der Nacht verklingen; Und der dunkle Himmel ist so klar, Dass Kometen ferne Kunde bringen. Über mir erblüht die neue Welt – Füllt sie das Geflecht der leeren Räume? Du stehst dort am hohen Himmelszelt, Wachst im Stillen über meine Träume. Niemand wird dein Abbild je erreichen, Denn sobald das Schwarz der Nacht verblasst, Werden auch die Sterne zögernd weichen Und die alten Wünsche schnell zur Last. Doch ich will die Stille überwinden, Um noch vor dem blassen Morgenrot Alle meine Träume neu zu finden, Die mir Kassiopeia einst erbot. Geändert von Narziss (14.10.2012 um 13:39 Uhr) |
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14.10.2012, 09:49 | #2 |
Wunderschöne Träumerei.
LG Persephone |
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14.10.2012, 11:26 | #3 |
abgemeldet
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Ich finde gebot oder entbot haben einen bestimmteren Klang als erbot, dass irgendwie untergeht. Die Träume der Kassiopeia lassen auf einen zufälligen Moment der Interpretationsanheizung hoffen, durch den vielleicht Verzweiflung ein neues Gewand erhält.
LG RS |
14.10.2012, 11:40 | #4 |
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Alter: 56
Beiträge: 562
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Hallo, Narziss,
ich habe mich vom Sternenlicht entführen lassen und bin ein wenig mit den Kometen durch die Nacht gereist. Irre ich mich (möglich), wenn ich denke, dass hier "zwei Menschen" sind, die in den Nachthimmel sehen? Für mich deutet das "Dein" in der ersten Strophe darauf hin, ich verstehe es dahingehend, dass hier das LI zuerst das Haar des LD betrachtet und dann "hinaufsieht". Wirklich schön geschrieben. Ach ja, in Strophe 3, Vers 1 hast du einen Vertippser: "wird". Freundlichen Gruß, Poetibus |
14.10.2012, 14:02 | #5 |
Hallo Persephone, Poesieger und Poetibus,
lieben Dank für eure Kommentare. Es freut mich, dass mein Gedicht euch hat träumen lassen. Ich schwanke noch immer zwischen "erbot" und "gebot", da bin ich mir nicht so sicher. Ob es sich in der ersten Strophe um Kassiopeia oder eine weitere Person handelt, wird mit Absicht offen gelassen. Es lässt dem Leser mehr Freiraum zur eigenen Interpretation. Ich schätze euer Lob. Es grüßt Narziss |
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14.10.2012, 14:09 | #6 |
Hallo Narziss,
Träume neu finden, ist für uns Menschen unverzichtbar und unter dem Sternenhimmel entstehen stets neue. Liebe Grüße Timo |
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14.10.2012, 14:52 | #7 |
Dabei seit: 09/2012
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Beiträge: 562
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Hallo, Narziss,
ich kann nur meine ganz persönliche Meinung dazu sagen. "Gebot" klingt für mich zu "gebieterisch": Ich gebiete dir ... "Erbot", dabei handelt es sich um ein "Anbieten": Ich erbiete mich, dir ... Wie du dich auch entscheidest, jedenfalls ergibt sich daraus für das Gedicht eine jeweils "andere Richtung", je nachdem, was du aussagen möchtest. Allerdings "fühlt" sich für mich "erbot" besser an, auf den Inhalt als Ganzes bezogen. Nur meine Gedanken dazu. Freundlichen Gruß, Poetibus |
14.10.2012, 16:28 | #8 |
Hallo Timo,
genau so ist es. Und wer vergisst zu träumen, vergisst auch zu leben. Hallo Poetibus, danke für deinen Rat. Ich werde "erbot" wahrscheinlich beibehalten. Es grüßt Narziss |
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15.10.2012, 16:17 | #9 |
Hallo Narziss!
Die erste Strophe Deines Gedichtes finde ich besonders schön formuliert, Strophe 3 Vers 3 ebenso. Kassiopeia, das sogenannte Himmels-W, als Thema abzuhandeln, ist Dir sehr gut gelungen. Das „erbot“ im Endvers finde ich sehr passend. VG Pitti |
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16.10.2012, 00:40 | #10 | |
R.I.P.
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Zitat:
Halli Hallo - Ich schleiße mich allen Vorlobrednern an. Eine Anregung: Tausch zwischen "Wünsche" und Träume" in den Strophen. Also: Alle diese Wünsche neu zu finden, Die mir Kassiopeia einst enbot. ( Gruß entbieten, seine Glückwünsche entbieten) Nur ein Gedanke dazu... LG Thing |
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16.10.2012, 11:17 | #11 |
Hallo Pit Bull, Hallo Thing,
habt Dank für euer Lob. Ich werde über den Vorschlag nachdenken. Es grüßt Narziss |
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