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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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19.09.2012, 12:14 | #1 |
Zwischen Licht und Schatten
Greller Schein nebst einer schwachen Helle,
herzhaft von des Auges Kern gemischt. Geschlossenheit, durchwebt mit Fülle, die Nacht bezaubert mich mit süßer Stille. Schatten werden immer lang und länger, Lichtfrequenzen schleierhaft und dünner. Dazwischen huscht die Zeit im flotten Kreise, geht hinterm Licht, in schattenhafter Weise. Köpfe, ganze Körper, hier, so wie auch dort - dunkler Umriß, in hellem Rauch verzeichnet. Jetzt und Gleich verschwimmt am selben Ort. Alles ist in allem, dreht sich fort und fort: Fünf Sekunden geht's im Nu nach vorn' und fünf Sekunden geht es auch zurück. Die einen fünf stribt jeder Tag vom Stück - fünf Sekunden und alle Tage neu gebor'n. Man legt sich hin, nun steht man wieder auf. Stand man, legte schleunigst man sich hin. Das ist ewig der Dinge, des Kreisels Lauf... Man war längst weg, bevor man wirklich ging und wer noch blieb war lange noch nicht da. Ist man erst einmal fort, so war man nah. Endlich hier und alles rückte in die Ferne. Denkt du die Welt sei echt, sie wäre? Muss alles sein, nur weils das Auge sah? Gibt es jemals, gab es einst die Sterne? Schau in den Spiegel, darin siehst du klar. Tauche tief im Seelenspiegel, in das Sein, dorthin, wo deine Träume niemals enden. Blüht die Blume? Ist einer Sonne Schein? Was werde? Sind wir am Ende ganz allein? Ist ein Baum? War Bäumen eine Quelle? Sind Berge? Nur noch Sand? Liegt Laub? Gab es Früchte? Zerstoben zu Staub? Wo kein Ufer, ward niemals eine Welle... Was Oben ist, war unten an der Schwelle. ElaS. |
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19.09.2012, 17:36 | #2 |
"man war längst weg, bevor man wirklich ging" - großartig! sehr interessante auseinandersetzung mit den inneren und äußeren paradoxen,
die |
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21.09.2012, 13:32 | #3 | |
Hallo die
Zitat:
Danke für's reinschauen. liebe Grüße Rebird |
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21.09.2012, 13:37 | #4 |
21.09.2012, 14:24 | #5 |
Eigentlich würde es als erstes zu nichts führen...
Danach entweder wieder zum Selben, oder aber zu was ganz Neuem... Aber ohne Paradox wäre das Leben schon ziemlich langweilig, da gebe ich Dir recht |
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