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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.08.2006, 12:05 | #1 |
Wahrheitsverlies
Wahrheitsverlies
Glühend wahre Worte zerschneiden Fesseln, öffnen müde Augen - letzter Hoffnungsfunke - und zeigen einem doch die unbeugsamsten Eisengitter seines Lebenskerkers, Grenzen für die Ewigkeit. . +++ [mal etwas anderes von mir... keine Ahnung ob es rüberkommt, deshalb freue ich mich auf eure Meinungen...] |
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10.08.2006, 02:30 | #2 |
hallo cutie,
mir gefallen Deine Bilder und besonders am Anfang hast Du sie derart sprachlich verpackt, dass es wirklich sitzt. trotzdem ein paar Anmerkungen: Ich würde das "einem" vermeiden - weil es einerseits umgangssprachlich ist und anderseits eine Distanz zwischen Leser und Gedicht aufbaut. Den 'letzten Hoffnungsfunken' (4. Zeile) würde ich komplett weglassen - somit überließest Du dem Leser eine individuelle Bewertung der eingangs geschilderten Situation. Meine übrigen Anmerkungen betreffen Kleinigkeiten à la: rein subjektives Empfinden bezüglich des Sprachflusses o.Ä. unterm Strich (verzeih) wage ich mich mal, Dein Gedicht ein wenig abzuändern: Wahrheitsverlies Glühend wahre Worte zerschneiden Fesseln und öffnen müde Augen zeigen sie doch die unbeugsamsten Eisengitter [m]eines Lebenskerkers [ihr] Grenzen für die Ewigkeit das ist zwar sicher auch noch nicht hundert Prozent und wie immer nur ein Vorschlag. Die eckigen Klammern sind genauso nur Anregungen - ich weiß, dass sie die Aussage womöglich stärker verändern, als es die übrigen "Eingriffe" vermögen. ach ja und noch was: braucht es wirklich die doppelte Überschrift? Liebe Grüße und gute Nacht |
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10.08.2006, 12:15 | #3 |
hi hexe.
Ja, doch unsere Ansichten nähern sich doch immer mehr einander Ich denke, den "letzten Hoffnungsfunken" kann ich sofort ohne Bedenken streichen, denn ursprünglich stand er nicht da... irgendwie kam ich auf die gloreiche Idee, das da noch einzufügen, aber im Prinzip hast du Recht. Als Leser sollte einem an der Stelle doch der Freiraum gelassen werden, selber auf ähnliche Gedanken zu stoßen. Hmm...mein "und" ist auf seltsame Weise eine Strophe nach oben gewandert... ich glaube, da wo du es hingesetzt hat, klingt es wirklich besser... Das "einem" hat mich tatsächlich auch etwas gestört, nur wusste ich mir gestern nicht wirklich zu helfen udn bin froh, dass du da eine bessere Lösung gefunden hast. Kurzum werde ich außnahmsweise mal so ziemlich alle Verbesserungen annehmen und gleich noch die verbesserte Version einfügen: Wahrheitsverlies Glühend wahre Worte zerschneiden Fesseln, und öffnen müde Augen zeigen sie mir doch die unbeugsamsten Eisengitter meines Lebenskerkers, Grenzen für die Ewigkeit. hmm..an die doppelte Überschrift habe ich mich schon so gewöhnt da ich es der Einfachheit halber einfach mit der Überschrift aus Word kopiere... muss ich mir nochmal überlegen ) vlg und vielen dank dir. |
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