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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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04.03.2012, 16:23 | #1 |
Über allem die Liebe
Über allem die Liebe
sie allein ist's die die Menschen und die Welt in ihrem Innersten zusammenhält noch immer dafür sorgt jeden Tag dass sie nicht auseinanderfällt in sinnlose Fetzen aus Zerstörung und Entsetzen. Ohne Liebe wäre diese Welt nicht zu ertragen fehlten die Kraft und der Mut Veränderungen zu wagen Wahrheiten zu erkennen und zu sagen. Ohne Liebe hätte diese Welt keinen Glanz wäre das Licht verschwunden werden wir nicht mehr ganz hätte ich dich nie gefunden. Ohne Liebe könnten wir niemals (über)leben würde es uns schon lange nicht mehr geben. "Ohne Liebe könnte die Menschheit nicht einen einzigen Tag existieren." (Erich Fromm, Die Kunst des Liebens, 1956) |
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04.03.2012, 16:44 | #2 |
Ohne Liebe könnte ich dieses Gedicht nicht ertragen..
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04.03.2012, 17:23 | #3 |
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04.03.2012, 19:03 | #4 |
Die Liebe, alles Schlechte auch mit Würde zu ertragen ;-))
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04.03.2012, 19:20 | #5 |
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Ja, ja - weiß schon ...
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04.03.2012, 21:44 | #6 |
Über allem die Liebe
Es freut mich sehr, dass ich euch Anlass gegeben habe, mit sehr qualifizierten Äußerungen meinen Text ("Gedicht" darf ich es wohl nicht nennen) einer genauen poetologischen Analyse zu unterziehen.
Diese Art von Kommentar ist es, die mich wirklich weiterbringt. Dafür vielen Dank! wüstenvogel |
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04.03.2012, 21:53 | #7 |
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Ähm - also das Gedicht beschreibt,
was der Titel verspricht - in vielen Schattierungen derselben - es gefällt mir außerordentlich gut, auch deswegen, weil die starken Schwankungen in den Zeilenlängen das Chaos andeuten, was o h n e sie herrschen würde. L I E B E N Gruß Suzette |
04.03.2012, 22:55 | #8 |
Über allem die Liebe
Hallo Suzette,
irgendwie habe ich dich völlig missverstanden - tut mir leid! Ich hätte nicht gedacht, dass du auch nur irgendwas mit meinem Gedicht anfangen könntest (was ich auch okay gefunden hätte). Die Schwankungen in den Zeilenlängen sind ein Merkmal meiner Gedichte - mein Bestreben ist es, dass jede Zeile eine Art Sinneinheit darstellt, was noch sehr oft misslingt. Einige meiner Gedichte sind schon verrissen worden (gottseidank nur wenige), aber meistens habe ich dadurch viel gelernt und mich um (Ver)Besserungen bemüht. Solche Sprüche wie die von Virginia sind da nicht sehr hilfreich. Bei einer Kritik erwarte ich Begründungen oder - noch besser - konstruktive Änderungsvorschläge. So halte ich es jedenfalls, wenn ich andere Werke kommentiere, die mir nicht so gelungen scheinen. Auf jeden Fall viele LIEBE Grüße (an alle) vom wüstenvogel |
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04.03.2012, 22:58 | #9 |
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nein wüstenvogel, ich hab mich hinreißen lassen, statt ordentlich
auf dein gedicht einzugehen lg suzette |
04.03.2012, 23:15 | #10 | |
Zitat:
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07.03.2012, 23:10 | #11 | |
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Hallo Wüstenvogel,
das berührt mich sehr. Mir gefallen die Wiederholungen und die Zerstückelungen der Zeilen, weil dadurch der Paarreim das Ganze nicht flach macht. Sehr schönes Stilmittel! Was mir nicht gefällt, ist die Klammer bei "(über)leben". Da werde ich aus dem Gedicht geworfen, weil statt des Gefühls dann der Kopf die Führung übernimmt. Ist "überleben" und "leben" in diesem Zusammenhang nicht eh schon verdeutlicht? Mir würde es ohne Klammer, ob mit "über" oder nicht, besser gefallen. Und in der letzten Strophe würde ich hinter "lange" noch einen Zeilenbruch setzen, um den Paareim "leben-geben" gerade am Ende nicht platt wirken zu lassen. Dafür ist der Inhalt viel zu tief. Liebe Grüße Encki P.S.: Und wer liebt, braucht das Gedicht nicht ertragen. Besonders gefällt mir: Zitat:
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08.03.2012, 01:29 | #12 |
Forumsleitung
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Ein schönes Gedicht - erst einmal vorbehaltlos.
Wer an die Liebe glaubt, liest einen schönen Text. Das Zitat von Fromm am Ende halte ich für überflüssig, es geht an der Wirklichkeit völlig vorbei, und das Gedicht käme auch ohne diesen Hinweis aus. Und damit bin ich beim Thema: Die Liebe funktioniert nur, wenn der Bauch satt ist. Alles andere ist Ideologie. |
08.03.2012, 02:02 | #13 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo, Wüstenvogel
Du erwartest -mit Recht, wie ich finde- konstruktive Kritik und kein Abwatschen oder hochintelligente Sprüche. die Liebe sie allein ist's die die Menschen und die Welt Das schreibt man so hin und liest es sich vielleicht nicht selbst mal laut vor. die sie die die die - ist Dir das selbst nicht auch zuviel? Insgesamt sind das ja schöne Gedanken/Bemerkungen zum Thema Liebe, aber so möchte ich das nicht eingehämmert bekommen. Die Liebe ist seit mehreren tausend Jahren das Motiv von hunderttausenden Gedichten. Und da soll einem noch was Neues einfallen? Doch, das geht, wenn man eine eigene Sicht hat und diese dann auch authentisch vertritt. Den Abschluss bildet das bereits genannte Fromm-Zitat. Ich wiederum zitiere hier auch (Ilka-Maria): "Das Zitat von Fromm am Ende halte ich für überflüssig, es geht an der Wirklichkeit völlig vorbei". Liebe Ilka-Maria, ich habe Dich bisher für eine kluge Frau gehalten. Weshalb zerstörst Du meine gute Meinung über Dich so überflüssiger Weise? Wenn Du, wie ich annehme, E. Fromms "Die Kunst des Liebens" gelesen hast, weißt Du doch, dass hinter so einem "verdichteten" Satz ein ganzes Universum kluger/weiser Gedanken auftut. Ich nehme mal an, Wüstenvogel hat das Büchlein auch gelesen und war vielleicht sehr angetan von den Erkenntnissen, die Erich Fromm da in einer klaren und verständlichen Sprache dargestellt hat. Die Begeisterung darüber kann sich dann in einem Gedicht wie "Über allem die Liebe" niederschlagen. Ich widerspreche Dir: Nein, es ist (siehe meine anfänglichen Bemerkungen) kein "schönes Gedicht". Aber ich konzediere der/dem Verfasser die gute Absicht. Liebe Grüße, Heinz |
08.03.2012, 02:06 | #14 | |
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Zitat:
Zur Klugheit gehört auch, die Realität zu akzeptieren. Fromm gehört in die 80er, und die habe ich gottseidank längst hinter mir. |
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08.03.2012, 02:23 | #15 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo, Ilka-Maria,
ich werde hier keine Diskussion über Erich Fromm beginnen. Das unfair gegenüber allen Usern, die seine Bücher nicht gelesen haben. Aber das er, wie Du salopp behauptest, in die achtziger Jahre gehört, stimmt schon: Er gehört sowohl (mit seinen fundierten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Tiefenpsychologie, Religionswissenschaft/Theologie, Soziologie) sowohl in die 1980er als auch in die 2080 Jahre und darüber hinaus. Vielleicht, weil seine Gedanken nicht von der Mode, sondern von gründlicher Menschenkenntnis geprägt sind. Gruß, Heinz |
08.03.2012, 02:31 | #16 |
Forumsleitung
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Für mich ist Fromm ein Wirrkopf. Allein schon, was er über die Politik der Russen geschrieben hatte, ging an der Realität weit vorbei.
Er war ein Esoteriker und Modeschreiber, der von Leuten wie Peter Lauster kopiert und vereinfacht wiedergegegen wurde. Das waren sie eben, die 80er Jahre. Ich habe diesen ganzen Blödsinn gelesen, genau wie die Bücher über "schwarze Erziehung" und die Zeitschrift "Emma" - hätte ich mir alles sparen können. Inzwischen bin ich nicht nur klug, sondern um einiges schlauer. |
08.03.2012, 22:22 | #17 |
Über allem die Liebe
Hallo Encki,
es freut mich sehr, dass dich mein Text berührt hat. Ich könnte mir vorstellen, die Klammer bei überleben wegzulassen und auch den Schluss in deinem Sinne zu ändern. Vielen Dank für die Anregungen. Hallo Heinz, auch dir vielen Dank für deine konstruktive Kritik. Ich habe den Anfang des Gedichts verändert: "Mehr als ein Gefühl das uns alle und die Welt in ihrem Innersten zusammenhält noch immer dafür sorgt ... Würde mich interessieren, was du davon hälst. Hallo Ilka-Maria, schön, dass dir mein Gedicht gefällt. Im Gegensatz zu dir bin ich ein sehr großer "Fan" von Ericht Fromm. Ich halte ihn für einen der größten Denker des letzten Jahrhunderts. Sein Buch "Haben oder Sein" (erschienen Ende der siebziger Jahre) hat mich noch sehr viel mehr beeindruckt und beeinflusst als das oben zitierte. Sein Denken ist geprägt von buddhistischen, christlichen, marxistischen, pschoanalytischen und anderen Ideen, wobei der Mensch für ihn stets im Mittelpunkt stand - und er hat niemals eine Ideologie aus seinen Ideen gemacht. Abschließend ein kleines Zitat aus "Haben oder Sein": "Die ... Bedeutung von Sein ist umfassender und fundamentaler: Sein ist Leben, Tätigsein, Geburt, Erneuerung, Ausfließen, Verströmen, Produktivität. In diesem Sinn ist es das Gegenteil von Haben, von Ichbindung und Egoismus." Wenn ich zehn Bücher empfehlen müsste, würde dieses dabei sein. Viele liebe Grüße an euch alle wüstenvogel |
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