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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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29.01.2012, 22:13 | #1 |
Amor
Amor
Ein kleiner Engel langweilt sich, im Himmel oben fürchterlich. Er schaut sich um vor Langeweile, da sieht er plötzlich ein paar Pfeile. Sie liegen in einem Köcher drin, magisch zieht es ihn dort hin. Der kleine Engel lacht verschmitzt, und schon hat er die Pfeile stibietzt. Er grübelt, überlegt, sinnt hin und her, schießen ist bestimmt nicht schwer. Ich werde es einmal probieren, das Pfeile schiessen zu studieren. Fleißig übt er mit den Pfeilen, ab und zu trifft er zuweilen. Endlich ist mit dem Üben Schluß, inzwischen trifft ein jeder Schuß. Auf Wolke Sieben hält ihn nichts mehr und fliegt durchs dichte Wolkenmeer. Jetzt will er seine Kunst beweisen, nach der Erde möcht' er reisen. Als der Engel dort angekommen, hat er sich einen Pfeil genommen, legt ihn an und zielt genau und trifft eine junge Frau. Sie sitzt im Park auf einer Bank und ist vor Liebeskummer krank. Der Engel legt nun wieder an und trifft dieses Mal 'nen Mann. Es reicht schon ein einz'ger Blick, bei Beiden macht es plötzlich klick. Sie sehen an...sich ganz versunken, um sie herum sprühen die Funken. In Liebe entbrennen alle Beide, der Frank sowie auch die Heide. Der kleine Engel schaut erstaunt und plötzlich ist er gut gelaunt. Allein durch seiner Pfeile Macht hat er das Feuer der Lieb' entfacht. So wurde er durch das Gelingen zum Boten in Sachen Liebesdingen. Wenn Pfeile durch die Lüfte fliegen, Herzen sich aneinanderschmiegen, hat Amor seine Hand im Spiel, er trifft mit sich'rer Hand ins Ziel. © MayaCat |
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30.01.2012, 07:13 | #2 |
Forumsleitung
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Das ist nicht lesbar, sondern tut den Augen weh.
Warum Fettdruck, warum zentriert ... warum ohne Struktur? |
30.01.2012, 13:54 | #3 | |
Sie hat recht, es ist wirklich schwer zu lesen, versuche doch Absaetze rein zu bringen!
Nun ich habe es mir dennoch mal vorgenommen! Es gefaellt mir ausserordentlich gut, nur eine Sache ist mir aufgefallen: Zitat:
Ansonsten habe ich nichts zu beklagen, schoenes Gedicht, doch kuemmere dich noch einmal um die Struktur und nehme auch den Fettdruck raus. LG Urm |
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01.02.2012, 01:18 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe MayaCat,
Du bist ja ganz neu hier - also erst einmal herzlich willkommen! Was Ilka-Maria mit herben Worten sagt, versuche ich mal ein bisschen milder auszudrücken: Selbst unter dem Aspekt eines Knittelvers-Versuchs ist Dein Gedicht zu einfach gestrickt. Bei so vielen Paar-Reimen erwarte ich immer aus dem Hintergrund (nach einer gelungenen Pointe) den Tusch einer Karnevalskapelle. (Das Zentrierte und der Fettdruck und die nicht vorhandene Aufteilung in Strophen kommen erschwerend hinzu). Dem kleinen, nackten römischen Liebesgott wirst Du mit Deinem Werk nicht gerecht. Und es gibt Stellen, da verknotet sich irgendwie die Zunge, z.B. Er schaut sich um vor Langeweile, xXxXxXxXx da sieht er plötzlich ein paar Pfeile. xXxXxXxXx Sie liegen in einem Köcher drin, xXxxXxXxX (kleines x = unbetonte, großes X = betonte Silbe). Da gerätst Du in zweierlei Hinsicht aus dem Takt: 1. Du legst die Betonung auf weniger bedeutetende Wörter/Silben, 2. im dritten zitierten Vers gerätst Du aus dem jambischen Fluss (xXxXxx....) und bringst einen Daktylus (Xxx) hinein. Am meisten aber stört mich die Litanei der Paarreime. Das geht auch anders, aber dann darf nicht jeder Vers gleichsam ein Hauptsatz sein. Aufpassen muss man im Überschwang des Glückes, viele Reime gefunden zu haben, auch darauf "ab und zu trifft er zuweilen." Wenn er "zuweilen" trifft, dann heißt das ja schon, dass er nur ab und zu getroffen hat. So, nun sei nicht angesäuert, schreib weiter! Es wird, wenn Du ein wenig auf ehrlich gemeinte Kritik reagierst, mit der Zeit immer besser. Liebe Grüße, Heinz |
01.02.2012, 07:57 | #5 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Hallo MayaCat,
auch von mir ein herzliches Willkommen. Die Idee für dein Gedicht finde ich gut, an der Form desselben solltest du allerdings noch arbeiten. Achte auch darauf, dass die Paarreime aus gleich vielen Silben bestehen, das liest sich dann viel flüssiger. Beispiel: Der kleine Engel lacht verschmitzt, und schon hat er die Pfeile stibietzt. Silbenzahl angepasst: Der kleine Engel lacht verschmitzt und hat die Pfeile schnell stibitzt. Im folgenden Abschnitt fehlt etwas, so würdest du bestimmt nicht sprechen, wenn du dich normal unterhältst. Auf Wolke Sieben hält ihn nichts mehr und er fliegt durchs dichte Wolkenmeer. Dir scheint das Dichten Spaß zu machen, also dichte weiter und setze die Tipps um, die du hier bekommst; und lass dich vor allen Dingen nicht von schroffen Kommentaren entmutigen, die meisten Mitpoeten helfen gern und sachlich. Liebe Grüße Nöck |
07.02.2012, 15:23 | #6 |
07.02.2012, 15:26 | #7 |
R.I.P.
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Weil es mir so besser gefällt macht meinen Kommentar überflüssig. Thing |
07.02.2012, 15:27 | #8 | |
Zitat:
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07.02.2012, 15:39 | #9 |
R.I.P.
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@ urm:
nimm! nimm! nimm! (Man nehme: Ein Lehrbuch der deutschen Sprache zur Hand) |
07.02.2012, 15:40 | #10 | |
Zitat:
Liebe Grüße Dagmar |
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07.02.2012, 15:43 | #11 | |
Zitat:
Hallo Nöck, mir scheint ich muss noch einiges lernen. Liebe Grüße Dagmar |
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