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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.05.2011, 13:51 | #1 |
Wiegenlied
Wiegenlied
Wie oft schreit mein inneres Kind im Traum... und es ist mir dann unmöglich, es zu trösten. Ich würde ihm so gerne die Wangen streicheln, ihm ein Wiegenlied singen... und von seinen Schmerzen erlösen...aber es verschwindet wieder im Irrgarten der Seele... © Rebra 25.11.2010 |
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21.05.2011, 13:01 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Rena -
ein Gedicht ist es in meinen Augen nicht. Aber anrührend ist es allemal! Thing |
21.05.2011, 14:52 | #3 |
Hallo, Rena,
ich habe mich auch lange mit diesem Thema beschäftigt und freue mich, hier wieder darauf zu stoßen. Solche Kinder sind ein Geschenk. Ihre trostlose Einsamkeit ist birgt ganze Welten. LG gummibaum |
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21.05.2011, 16:05 | #4 |
Hi Thing,
Ein Gedicht ist es sicherlich nicht, aber ich wusste nicht, wo ich den Text posten soll. Anrührend...ja, so sollte es auch seln. Hi Gummibaum, mein inneres Kind ist zum Teil sehr verletzt... aber auch manchmal ein Segen für mich, denn auch das Gute kommt zum Vorschein.... und diese positiven Dinge konnte ich an meine Kinder und Enkel weitergeben. Schön, dass dich mein Text zum Nachdenken angeregt hat. Liebe Grüßle an euch beide von Rena |
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21.05.2011, 17:50 | #5 |
abgemeldet
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Ich fand's poetisch genug. Gefällt mir sehr.
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21.05.2011, 18:10 | #6 |
Forumsleitung
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Im Grunde sind wir doch alle nach dem Kalender eher erwachsen als an Verstand und Seele. Wer schleppt denn nicht sein Kindsein ewig mit? Es gibt sogar Menschen, die ihre ganze Energie daran setzen, ewig ein Hätschelkind zu bleiben und andere für die eigenen Wünsche einzuspannen (Du nicht, Rena, das ist eine allgemeine Feststellung).
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21.05.2011, 19:20 | #7 |
abgemeldet
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22.05.2011, 06:35 | #8 |
Forumsleitung
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Kauf Dir Deine Schokolade selbst. Ich kenne mich da ohnehin nicht aus, weil ich kein Süßesser bin.
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22.05.2011, 12:26 | #9 |
abgemeldet
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Mamaaa, Mamaaa, Tante Ilka hat keine Schokoladeeeee!!!
--- Genug damit. Ich will den Faden mit Renas ernstem Text nicht länger zuspammen. Nicht jedes innere Kind ist ein verzogenes und gieriges Balg. |
22.05.2011, 18:06 | #10 |
Liebe Ilka,
lieber Schamansky, ...ich meinte mit meinem Text auch mein so sehr verletztes inneres Kind, dass sich sehr weit ins Innere der Seele zurückgezogen hat und nur manchmal den Mut findet, sich in meinem Traum ein wenig zu öffnen.....und dann wieder verschwindet, weil die Wahrheit für das große "Kind" immer noch nicht zu ertragen und verkraften wäre.... Liebe Grüße an euch von Rena |
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22.05.2011, 18:16 | #11 |
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So hatte ich das auch verstanden. Das innere Kind, das im Labyrinth der Seele verloren geht.
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22.05.2011, 22:13 | #12 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Wiegenlied
Liebe Rena,
Du gibst Deinem Gedicht den Titel "Wiegenlied". Mit einem Wiegenlied (ich sollte mich sehr irren, wenn es anders wäre) will man doch als Mutter oder Vater ein Kind, das noch in der Wiege liegt, in den Schlaf singen. Nehmen wir mal Schlaf, Kindlein, schlaf, der Vater hüt' die Schaf, die Mutter schüttelt 's Bäumelein, da fällt herab ein Träumelein, schlaf, Kindlein, schlaf. Metrisch notiert: X-XxX xXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX X-XxX Wie Du siehst - ein sehr gleichmäßiger Rhythmus, der durch die ruhige und leise Singweise noch unterstützt wird und das Kind in den Schlaf wiegen soll. Nun Dein Wiegenlied: Wiegenlied Wie oft schreit mein inneres Kind im Traum... und es ist mir dann unmöglich, es zu trösten. Ich würde ihm so gerne die Wangen streicheln, ihm ein Wiegenlied singen... und von seinen Schmerzen erlösen...aber es verschwindet wieder im Irrgarten der Seele... Metrisch notiert: xXXxXxxXxX Jambus-Hebungsprall-Daktylus-Trochäen XxXxXxXxXxXx Trochäen xXxXxXxxXxXx Jambus-Jambus-Jambus-Anapäst-Jambus XxXxXXx Trochäen-Hebungsprall-Trochäus XxXxXxxXxXxXxXx Trochäen-Daktylus-Trochäen XxxXXxxXx Daktylus-Hebungsprall-Daktylus-Trochäus Als Vater sage ich Dir: So kriegst Du ein Kind nicht eingewiegt. Eher mit Lulalu, nur der Mann im Mond schaut zu ... XxX XxXxXxX Liebe Grüße, Heinz |
22.05.2011, 22:22 | #13 |
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Heinz, Thema verfehlt! Das da oben soll kein Eia-Popeia sein.
Renas Text ist eben kein Kind-in-den-Schlaf-lull-Gebrauchstext, sondern beschreibt ja gerade die Unmöglichkeit zu trösten, die Unmöglichkeit, das innere Kind in den Schlaf zu singen. Sanft schunkelnde Wiegenliedrhythmen wären da fehl am Platz, und so, wie es ist, nämlich freirhythmisch-prosaisch, paßt es viel besser. |
22.05.2011, 22:27 | #14 |
Dabei seit: 10/2006
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Beiträge: 7.877
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Wiegenlied
Großer Maki,
mit so einem Einwand habe ich gerechnet und meinen Kommentar darauf abgestellt. Natürlich schreibt Rena kein Wiegenlied. Aber warum nennt sie es dann so? "Wiegenschmerz", "Gedanken an der Wiege" oder sonst etwas, aber das "Wiegenlied" führt auf eine falsche Fährte. Liebe Grüße, Heinz |
23.05.2011, 00:44 | #15 |
Lieber Heinz,
das finde ich nicht...denn ich würde gerne mit einem Wiegenlied das innere Kind zur Ruhe kommen lassen und es endlich zum Einschlafen bringen, aber es verschwindet zu schnell in sein sicheres "Versteck". Deshalb habe ich diesen Titel gewählt. Liebe Grüße von Rena |
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23.05.2011, 09:15 | #16 |
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Ich finde auch, daß der Titel paßt. Es ist kein Etikettenschwindel, auch wenn man nicht bekommt, was man erwartet.
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23.05.2011, 12:15 | #17 |
Lieber Schamansky,
Ich sehe das auch so....ich bekomme nicht, was ich vielleicht zu hoffen gewagt habe, aber es hat alles seinen Sinn, dann soll es so sein. Mein Inneres Kind beschützt mich noch immer. Liebe Grüße von Rena |
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13.11.2011, 18:38 | #18 | |
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Hallo Rena,
ich finde Deinen Text ehrlich und echt. Zitat:
Vielleicht will es gar nicht getröstet werden und verschwindet deshalb? Vielleicht will es mal so richtig doll rumschreien!!! Liebe Grüße Encki |
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13.11.2011, 19:34 | #19 | |
Zitat:
es stimmt, dein berührender Text ist poetisch, doch noch nicht völlig verdichtet. Das brachte mich auf eine Idee. Ich hoffe, du empfindest dies nicht übergriffig, sondern als Anregung: wiegenlied mein inneres kind schreit im traum untröstlich ich möchte ihm den schmerz fortstreicheln doch es flieht in den irrgarten meiner seele Lieben Gruß dir Carita |
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13.11.2011, 20:15 | #20 |
Liebe Encki,
das Kind verschwindet immer wieder, weil es sehr verlet wurde...damals...und weil es mich schützen möchte, so vermute ich. Ganz selten zeigt es sich in meinen Träumen...und dann habe ich das Gefühl, diese Kleine Rena trösten zu müssen für den unsagbaren Schmerz von einst... Liebe Carita, danke für deine Anregung, habe sie gerne gelesen. Ich würde aber meinen Text so stehen lassen wollen. Ich freue mich, dass auch dich meine Worte berührt haben. Liebe Grüße an euch beide von Rena |
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