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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.11.2011, 18:39 | #34 | |
R.I.P.
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Zitat:
Liegt hier Gedankenlosigkeit oder Unvermögen vor? Ehrliche und glaubhafte Kritik verlangt einfach mehr als überfliegendes Lesen und darauf gründende Allgemeinsätze. Einzig Erich steht zum Übersehen einer Kernaussage und hat den Mut, auf die Richtigkeit meines Beitrages hinzuweisen; meine Anerkennung, Erich! Dieter |
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09.11.2011, 19:32 | #35 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
Zitat D.L.: Liegt hier Gedankenlosigkeit oder Unvermögen vor? Ist der Dichter gemeint? Oder zielt das auf die Kommentatoren ab? Ich vermute..... Mit lieben Grüßen an Fridolin! Thing |
09.11.2011, 21:04 | #36 |
Hallo Kurier,
ich bitte um Nachsicht, wenn ich auf deine Argumente nicht eingegangen bin, ich kann einfach nicht so leicht schreiben wie andere. Ich habe schon mehrfach betont, dass ich als Verfasser vorwiegend humoristischer Reime mich nicht als Dichter betrachte und auch selbst über die Resonanz auf meine Verse "An einen Dichter" überrascht war, und zwar auf anderen Plattformen fast noch mehr als hier. Wenn ich deine Kritik als einen der ersten Kommentare gelesen hätte, wäre das für mich ein Zeichen dafür gewesen, dass ich auf dem Feld derartiger Lyrik nichts zu suchen habe. Das hätte mir auch gar nichts ausgemacht. So aber habe ich, nicht zuletzt von eKy, die Bestätigung erhalten, dass ich auch dichten kann, also nicht bloß reimen, was mir aber durchaus genügt. Ich habe an meinem Werk inzwischen soviel selbst herumgedoktert, dass ich es fast leid bin. Nicht mal die Zustimmung von eKy zu deiner Kritik hat mich deshalb veranlasst, dazu Stellung zu nehmen. Inzwischen habe ich seinen Vorschlag übernommen, obwohl ich nicht so recht überzeugt war. Deshalb habe ich mich mit einer Antwort zunächst zurückgehalten, um darüber noch nachzudenken. Setze das bitte nicht mit einer Missachtung deiner Kritik oder gar deiner Person gleich. Wie jeder, der hier oder andernorts etwas veröffentlicht, freue ich mich natürlich mehr, wenn etwas gefällt als umgekehrt. Aber die Kritik war mir nicht so wichtig. Noch mal, ich möchte eher als Humordichter wahrgenommen werden, als etwa als ein Nachfahre von Rilke oder George. Ich hatte mein Werk ja auch zunächst als harmlose Hommage angelegt, die Überhöhung, die es erfahren hat, kam aber nicht von mir. Natürlich schmeichelt sie mir, aber ehrlich gesagt, sie hat aus mir auch keinen Dichter gemacht. Eine Einschätzung, die du sicher teilen wirst. LG Fridolin |
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09.11.2011, 21:17 | #37 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Fridolin -
ich mag ehrliche Selbsteinschätzung. Auch bei mir selbst ( ich k a n n mich nämlich über mich selbst lustig machen. Lediglich der Tod ist todernst). Aber daß Du hier Dein dichterisches Können so sehr unter den Scheffel stellst, enttäuscht mich ein wenig. Was Du eingestellt hast, i s t Dichtung. Und ich selbst, wäre ich an Deiner Stelle gewesen, hätte kein Deut verändert. Ganz lieben Gruß! Thing (ROM, rom) |
09.11.2011, 21:42 | #38 |
Hallo Thing,
meine Skepsis gegenüber meinen eigenen Fähigkeiten zur Dichtung hat historische Gründe. Wie du weißt, bin ich in meiner Jugendzeit sehr stark von meinem Lehrer und Mentor Professor Schlurch geprägt worden. Er hat mich sehr gefördert und in mir in erster Linie ein Talent für heitere Lyrik gesehen. Als ich dann versuchte, auch mal ernsthafte Lyrik zu dichten, hat er mir ein paar Brocken eines sog. Expressionisten vorgesetzt, die ich bearbeiten sollte. Den Namen habe ich vergessen. Ich habe dabei die expressionistischen Aspekte sosehr betont, dass er mein Werk in Bausch und Bogen verdammt hat. Im Januar habe ich mein Werk in alten Unterlagen als Stenogramm (ich habe früher sehr viel stenographiert) gefunden, konnte aber nur noch zwei Strophen davon entziffern. Ich habe dieses "Gedicht" mit dem Titel "Gesang über den Wassern" im Januar hier eingestellt, aber es hat niemand interessiert. Dabei hätte ich so gerne erfahren, wie es heute eingeordnet würde. Inzwischen ist es mir mithilfe technischer Möglichkeiten gelungen, zwei weitere Strophen zu entziffern und habe es auch etwas überarbeitet und in einem anderen Lyrikforum eingestellt. LG Fridolin |
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10.11.2011, 12:23 | #39 | |
Zitat:
deine Bemerkung, dass du nichts geändert hättest, hat mich nachdenklich werden lassen. Wenn man zuviel Fremdes übernimmt, entsteht leicht der Eindruck, dass einem das eigene Werk etwas fremd wird, je mehr Teile gar nicht von einem selbst stammen. Ich habe meine Zweifel, ob man so ein mit femder Hilfe zustande gekommenes Werk noch als eigene Dichtung ansehen kann. Ich habe deshalb von Erichs Vorschlag in die Endfassung nur die "wahre Sprachkraft" übernommen, die folgende Zeile aber durch eine eigene Version ersetzt, die auch die Doppelung von "lässt" vermeidet. Endfassung: Wie liebe ich, o Dichter, deine Sprache. Du steigst hinab zum tiefsten Wurzelgrund und formst aus Krumen noch der dürrsten Brache ein Perlenband mit deinem Rosenmund. Dein Zauber heißt selbst tote Steine sprechen, er haucht der Wüste in mir Leben ein, lässt wilde Wasser aus den Felsen brechen und noch im Winter Frühling für mich sein. Dir ist, Erhabner, wahre Sprachkraft eigen, wie kann ich Niedriger vor dir bestehn? Ach, könnte ich doch all die Bilder zeigen, die in mir blühen, reifen und vergehn. LG Fridolin |
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10.11.2011, 13:20 | #40 | |
R.I.P.
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Hi Fridolin,
Zitat:
Konsequenz sieht anders aus, oder: Viel Lärm um Nichts. HG Dieter |
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10.11.2011, 15:32 | #41 | |
abgemeldet
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Zitat:
lg sabi |
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10.11.2011, 15:34 | #42 |
R.I.P.
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Ich sehe trotz aller Mühe keine Ironie.
Etwa im Rosenmund? LG Thing |
10.11.2011, 16:14 | #43 |
Doch Rom, sabi hat recht, die Ironie steckt in der Passage "Dir ist, Erhabner, wahre Sprachkraft eigen, wie soll ich Niedriger vor dir bestehn?" und betont mit einer Portion Selbstironie die Distanz zwischen dem "Erhabenen" und dem "Niedrigen". Ich denke, das sabi dies meint.
@Dieter, nachträglich muss ich dir recht geben, ich hätte besser lesen sollen, aber ich schlage mich schon seit einiger Zeit mit einem Hörgerät herum und war dadurch ziemlich genervt. LG Fridolin |
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