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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.10.2011, 12:44 | #1 |
Schwarze Gier
Schwarze Gier
Komm her, die Zeit drängt, in der Stadt schlägt sie schneller. Du siehst scheiße aus, lass uns spielen, baby. Und bis es heller wird ist es noch Zeit. Komm wir gehen aus. Atme mich - Unvernunft. Komm vorbei: Welche Nummer? Welcher Name? Ein Spritzer Schrei, hatten wir es schon mal? Du musst mir deinen Namen sagen, dann bring ich dich zum kochen, heut nacht. |
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03.10.2011, 13:21 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo,
ich kenne das nur vom Exorzismus, dass der Priester den Namen des Dämonen kennen muss, um ihn auszutreiben. Das Thema deines Gedichtes ist mir nicht klar. Klingt teilweise wie ein moderner Erlkönig. Ist es aber nicht. Rätselhaft (für mich). Gruss CDP |
03.10.2011, 14:14 | #3 |
ich finde den inhat weniger undurchschaubar als CDP, für mich ist ganz klar begierde thema,
'Ein Spritzer Schrei' ob gewollt?? ich glaube eher ein tippfehler, finde ich irgendwie ganz gut; naja wie auch immer Willkommensgrüße dahin ZychoyZ |
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03.10.2011, 14:17 | #4 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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03.10.2011, 14:25 | #5 | |
Zitat:
Das ist gewollt... also kein Tippfehler |
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13.10.2011, 20:36 | #6 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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13.10.2011, 23:37 | #7 |
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Für mich ist die Sache klar. Es geht um eine hard core-Nacht mit vielen, teils grenzwertigen Raffinessen.
Der Text selbst steht in meinen Augen aber hinter seinem eigenen Anspruch zurück. Da kommt nicht viel Prickelndes bei rüber. Er sollte vielleicht cool wirken, doch wirkt er einfach nur zu kalt. LG Abendstern |
15.10.2011, 22:38 | #8 |
Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare,
ich hatte leider nur wenig Zeit und konnte nicht ausführlich erklären, was meine Intention war. Im letzen Beitrag wird kritisiert, dass in meinem Gedicht nichts Prickelndes rüberkommt. Das ist gewollt. Ich wollte die emotionale Abgestumpftheit des Lyrischen Ich aufzeigen. Sie bezieht sich auf seine klare und unmissverständliche Zielsetzung, Sex zu bekommen. Dabei ist es egal, wie der Partner aussieht - "Du siehst scheiße aus, lass uns spielen, baby." Parallel zu diesem Vorhaben ensteht auch ein Zweifel, den ich mit der letzen Zeile der ersten Strophe ausdrücke - "Atme mich - Unvernunft." Die zweite Strophe thematisiert den Akt selbst. "Ein Spritzer Schrei", das hier schon als Tippfehler abgegolten wurde, ist ein Wortspiel... LG Die Reisende |
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15.10.2011, 23:20 | #9 |
abgemeldet
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ich finde den text interessant.
und ich empfinde, dass er trotz plakativen seiner gefühlskälte surrig prickelndes hat. aber nur dann wenn man den dialog nachleben kann. als künstler hat mans leichter mit diesem nachleben. ich selbst habe eine starke affinität zu prostituierten (nicht aus dem xtrem hardcore) die nicht selten völlig neue einblicke in in frauliche welten geben. zumindestens ich finde immer den zugang. |
16.10.2011, 12:12 | #10 |
""Ein Spritzer Schrei", das hier schon als Tippfehler abgegolten wurde, ist ein Wortspiel..." dafür entschuldige ich mich jetzt hier mal, es ist halt wirklich herausgestochen, ich mag solche formulierungen sehr gerne wie gesagt verzeihung
gute grüße Zycho |
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16.10.2011, 13:53 | #11 |
R.I.P.
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Aber bitte mit einem spitzen spritzer Sahne.
Ich habe das Gedicht gelesen, obwohl ich nach Du siehst sch** aus aufhören wollte. Ein Grammatikfehler macht es nicht besser. Da wird die Naonymität beschrieben, die zu einem one-night-stand grängt, denn die Zeit tickt ja offenbar städtisch schneller. (alle Uhren gehen gleich schnell). Erinnerungsvermögen wegen der Fluktuation perdu. Egal. Um eine Prostituierte handelt es sich offensichtlich nicht. Und dann wundert man sich, daß die Haut- und Geschlechtsärzte mehr Zulauf haben? Wird jetzt schon die Normalität außer Kraft gesetzt? Mir gefällt das "Gedicht" nicht. D.h. mir gefällt der Text nicht. Thing |
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