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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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13.09.2011, 19:40 | #1 |
R.I.P.
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Leichtgeschultert
Er schert sich nicht um Tage oder Wochen:
Hat er sich auf den Weg gemacht, hat er von Weitem letzter Blüten Duft gerochen und nistet längst in bunter Pracht. Er ruht sich aus auf leeren Fluren, er schläft im frühen Dämmern ein, er zieht im Schreiten seine Spuren und macht die Lüfte wieder klar und rein. Er ist mein später Freund, mein Bruder. Auch ihm steht Sanftheit zu Gebot. Er füllt in meine Scheuer letzte Fuder. So leid nach ihm ich keine Not. 17.09.2009 |
13.09.2011, 19:56 | #2 |
Hallo Thing,
das gefällt mir ausgesprochen gut. Scheinst wie ich ein Freund des Herbstes zu sein. Die Letze Zeile fällt metrisch aus der Spur. Meines Erachtens fehlt da ein Wörtchen. LG die Lux |
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13.09.2011, 22:32 | #3 |
R.I.P.
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Dankefein!
Und welches Wörtchen? Bin für jede Anregung dankbar! Thing |
13.09.2011, 22:37 | #4 |
Forumsleitung
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Ja, mit der Metrik hapert es hier und da, "ad hoc" muß man das verstehen. Die bildliche Umsetzung fasziniert, aber was mich gefesselt hat, ist der erste Vers: "Leichtgeschultert ...". Das nenne ich einen Einstieg!
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13.09.2011, 22:47 | #5 |
abgemeldet
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Heute Abend findet man so viel Inspirierendes im Forum!
Herbstgedichte, man muss sie lieben, vor allem wenn das das Herzblut darin auch noch nach (zwei) Jahren so viel Wärme abgibt. Sehr gelungen, nur wenige kleine metrische Schnitzer, die zu erörtern ich mich nicht erdreiste, um die schöne Atmosphäre weiter und tiefer einatmen zu können. |
13.09.2011, 22:49 | #6 |
HI, Rom:!
Schöne Huldigung an den Herbst! Ein paar Unregelmäßigkeiten könnten einen zweiten Blick vertragen. Wenn ich darf: Er schert sich nicht um Tage, Wochen: Hat er sich auf den Weg gemacht, und letzter Blüten Duft gerochen, rafft er sie hin in seiner Pracht. Er ruht sich aus auf leeren Fluren, er schläft im frühen Dämmern ein, zieht groß im Schreiten seine Spuren und macht die Lüfte klar und rein. Er ist mein später Freund, mein Bruder. Auch ihm steht Sanftheit zu Gebot, trägt meinen Scheuern letzte Fuder behutsam zu. Ich leide keine Not. Auf diese Weise wären die meisten metrischen Unebenheiten ausgebügelt, die Klangmelodie optimiert und der Lesefluss erleichtert. Was hältst du davon? Du hast da ein wunderbares Gedicht gemacht, das mich rechschaffen inspiriert hat! Verwende von der Überarbeitung, was dir schlüssig und brauchbar erscheint. Danke für's Teilen! LG, eKy |
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13.09.2011, 23:09 | #7 |
Hallo Thing,
wie so oft: atmosphärisch jörg |
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14.09.2011, 06:52 | #8 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Ihr Lieben!
Habt Dank für die Kommentare. Dir, eKy, muß ich leider-leider eine Absage erteilen, die Du mir hoffentlich nicht verargst. In mir klang das Herbstlied so, wie es hier steht. Lese ich es wieder, ist es für mich "stimmig". Was tut es, wenn es metrisch nicht sauber ist? Dagegen wirkt mir Odiumediaes und joergs Lob wichtiger. Man grolle nicht dem Thing! |
14.09.2011, 10:33 | #9 |
Ach, kein Problem, Rom., ganz wie du magst - es ist ja DEIN Gedicht.
Ich mache ja nur Vorschläge und bin keineswegs böse, wenn der Autor anderer Ansicht ist - es ist dein gutes Recht! LG, eKy |
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14.09.2011, 10:56 | #10 | |
Hallo Thing,
Zitat:
Oder du lässt es einfach, wie es dir entsprungen ist. Möchte da nichts kaputt machen. Ganz liebe Grüße Lux |
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14.09.2011, 17:45 | #11 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Lux -
ja, ich habe das Gefühl, daß ich kein Füllsel brauche. Aber das mag an meinem ganz ureigenen Puls liegen. LG! Thing |
15.09.2011, 00:27 | #12 |
Forumsleitung
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17.09.2011, 15:21 | #13 |
R.I.P.
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Danke für die Unterstützung!
Thing |
17.09.2011, 15:27 | #14 |
Forumsleitung
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So war das nicht gedacht. Der ureigene Puls braucht keine Unterstützung, er schlägt seinen eigenen Takt.
Bei Lux ist der Takt einfach nur anders. Jeder muß selbst wissen, wie und warum er Wörter und Betonungen wählt. |
17.09.2011, 15:29 | #15 |
R.I.P.
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Ja, aber ich fand halt den Komm. von Lux auch hilfreich!
U. |