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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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17.06.2011, 11:04 | #1 |
Sven ist Tod
Im Schädel befehle ich nicht mehr!
Pur schönes und häßliche Triebe Traumgetränkte Lügen vergiften mein Hirn Sie kam über mich diese häßlichste Seele. Angstvoll und widerlich. Immer Abwärts zieht der Verstand. Tief schwarzes klirrendes Zwielicht. Der Takt ist verloren Die Triebe gestorben Der Garten der Muse Gebrochene Blume Bebend kauere ich dem Morgen entgegen. |
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17.06.2011, 14:13 | #2 |
abgemeldet
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Es ist ein Schnitter, heißt der Sven?
--- HOWARD: So, you still, uh, reap around here, do you, Mr. Death? GRIM REAPER: I am the Grim Reaper. Call me Sven. http://26.media.tumblr.com/tumblr_kx...a3fyo1_500.jpg --- Der Tod - Hauptwort - groß und mit d am Ende XY ist tot - Eigenschaftswort - klein und mit t am Ende |
17.06.2011, 16:38 | #3 |
gesperrt
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Sch.... Schamane, bist mir zuvorgekommen !
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18.06.2011, 11:25 | #4 |
jaja der fehler unterläuft mir doch immer wieder, aber das dann auch noch hier! sch... kann man nix machen; zum glück kann ich das in meinem kopf und auch euch so umdeuten wie es der kleine dialog darstellt, da es so auch einen sinn ergibt der passt.
das gedicht? was haltet ihr? LG |
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18.06.2011, 16:06 | #5 |
Du hast nur 2 Punkte und ein Ausrufezeichen gesetzt, viele Satzzeichen weggelassen, Groß und Keinschreibung vertauscht. Absicht? Ich würde evtl. "Im Garten" schreiben, statt "Der Garten... (ist eine) gebrochene Blume"
Im Schädel befehle ich nicht mehr! Pur Schönes und häßliche Triebe, Traumgetränkte Lügen vergiften mein Hirn. Sie kam über mich, diese häßlichste Seele, angstvoll und widerlich. Immer abwärts zieht der Verstand. Tief schwarzes, klirrendes Zwielicht. Der Takt ist verloren. Die Triebe gestorben. Der Garten der Muse, Gebrochene Blume. Bebend kauere ich dem Morgen entgegen. Der Inhalt ist für mich unklar. Die erste Strophe spricht von Vergiftung des Gehirns. Das Gift scheint ein Gemisch aus Schönem und Hässlichem. In der zweiten Strophe ist nur noch Negatives da, außer dem Zwielicht, also dem Halbdunkel (Dämmerung). Das kann aber nicht "tief schwarz" sein! "Flirrend" verstünde ich besser als "klirrend". In der dritten Strophe sind die Triebe, die in der ersten Strophe "vergiften", nun "gestorben". Widerspruch! Eine Sinn-Beziehung zwischen Gedicht und Überschrift finde ich nicht. LG gummibaum |
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18.06.2011, 16:32 | #6 |
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Eine Menge aus.
--- Du mußt wirklich Dein Deutsch in Ordnung bringen. Eine Verwechslung von tot und Tod geht noch, das ist Schreibweise, und damit schlagen sich viele erfolglos herum. Aber "was haltet ihr" anstelle von "was haltet ihr davon" ist auf demselben Level wie "ich mach dich Krankenhaus". Zeichen dafür, daß der Tiefencode der Sprache nicht verinnerlicht ist. Das kann an einer nicht-deutschen sprachlichen Erstsozialisation liegen (wie bei einem ein Ausländer, der Grammatikfehler macht und machen darf). Bei einem deutschen Muttersprachler dagegen ist es ein mögliches Indiz für eine reale Sprachstörung. |
03.07.2011, 23:35 | #7 |
also ich finde deim gedicht super.
an dieser stelle entschuldigt für die fehlende groß- und kleinschreibung. ich find das gedicht hat gerade daran seinen reiz und seinen charme, das man den inhalt nicht sinnvoll rückverfolgen kann. die einzigen gedankensplitter, poetisch, teilweise aber auch brutal, halten zum rätseln an und sind für mich persönlich weitaus interessanter und reizvoller als gedicht mit eindeutigem sinn und bedeutung. der titel ist hier allerdings durchaus unpassend, meiner meinung nach. der knappe aussagesatz ist zwar theoretisch kein schlechter titel, passt aber nicht zum restlichen gedicht. also wenn du etwas ändern solltest, dann den titel, der rest ist nicht ehrheblich, außer vielleicht der rechtschreibung |
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04.07.2011, 08:30 | #8 | |
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Hallo ZychoyZ!
Mir geht es da ein wenig anders. Für mich ist der Inhalt (meine ich zumindest) durchaus stringent und gar nicht angedeutet. Hier wird eindeutig ein seelischer Zustand beschrieben, der, für mich jedenfalls, gut nachvollziehbar ist. Grundsätzlich sehe ich zwei Interpretationsansätze. Hier die erste Möglichkeit: Die Überschrift "Sven ist tot" (ich war so frei...), bezieht sich auf das LI selbst. Hinweis darauf ist allein schon die erste Zeile: Zitat:
Dass das LI sich deshalb als tot sieht, ist nachvollziehbar aber ein wenig an der Sache vorbei, denn das ist es eben nicht! Es leidet! Und ist damit lebendig- tot. Die andere Möglichkeit, die ich mittlerweile für wahrscheinlicher halte, ist, dass eine Person gestorben ist: Sven. Das LI ist durch diesen Tod dermaßen überwältigt, dass alles zum Erliegen kommt: Denken, Fühlen, Handeln und Kreativität. Dieser Tod saugt auch aus dem LI sämtliche Lebenskraft und - energie. Das LI ist traumatisiert, sitzt in der Ecke, wippt vor und zurück und "kauert dem Morgen entgegen" und es ist zu wünschen, dass diese Nacht nicht allzu lange währt...aber: "Es kann ja nicht immer regnen!" ("The Crow"). Ich bin mir jetzt mit meinem zweiten Ansatz sicher. Generell zu dem Gedicht: Ich finde es schön und intensiv. Mich erreicht die Bedrängnis, in der sich das LI befindet, dass ich aufpassen muss, weiter zu atmen...keine Sorge, klappt schon. Aber ich meine es wirklich so. Die Formulierungen gefallen mir durchgehend gut, die Zweite Strophe finde ich aber absolut gelungen! Mir gefällts! Danke, ZychoyZ! Liebe Grüße, Jack |
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06.07.2011, 10:06 | #9 |
Danke Jack, Mary nette Worte. Jack deine interpretationen sind garnichtma so schlecht.
LG |
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