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27.12.2010, 09:53 | #1 |
Dabei seit: 07/2009
Alter: 46
Beiträge: 575
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heute
Das 21. Jahrhundert gleicht einer Fliegenklatsche, die gar nicht
groß genug sein kann. Wir wollen möglichst viele Fliegen mit einem Streiche erledigen. Wir wollen so viel wie möglich erleben, unternehmen, erfahren und genießen innerhalb kürzester Zeit. Dabei stellen wir oft aber enttäuscht fest, daß diese Fliegenklatsche so schwer geworden ist, daß wir sie nichteinmal mehr heben können. Wir haben die Fähigkeit zum entschleunigten Leben verloren, den Blick für die Kleinigkeiten und oft den Wunsch nach Tiefe. Was bringt uns dieser Kuhhandel? Hab ich denn einen an der Klatsche? |
27.12.2010, 11:38 | #2 |
Forumsleitung
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Das ist ein wahres Wort, Katerchen (nicht die "Klatsche" am Ende, sondern der Vergleich). Vielleicht sind Neugier, Spieltrieb und Abenteuerlust die auslösenden Faktoren für dieses "immer mehr, höher, weiter, schneller". Wenn mich Leute nach meiner Handy-Nummer fragen und ich dann stolz antworte, daß ich kein Handy habe, gucken die mich an, als sei ich gerade aus dem Dschungel gekommen. Nur mal als Beispiel.
LG Ilka-M. |
27.12.2010, 12:00 | #3 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Katerchen!
Ich schließe mich Ilka-Maria an. Da ich aus dem Berufsleben heraus bin, fällt es mir sehr leicht, auf das weniger, stiller, kleiner, ruhiger und gelassener zurückzufallen. Mit dem Handy geht es mir wie Ilka. Auch daß ich kein TV-Zapper bin, erstaunt zuweilen. Thing |
27.12.2010, 21:19 | #4 |
Kleinigkeiten ;-)
Bist Du das
auf dem Avatar wenn ja so frag ich mich warum nicht Kater Du dich nennst Um in Tiefen zu gelangen müssen wir entschleunigen am besten heut denn wie sagt das Wort zu recht Weniger ist mehr |
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27.12.2010, 22:31 | #5 |
Forumsleitung
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Marlenja, Katerchen ist schon lange dabei, und sein Atavar war meistens ein schwarzer Kater. Ab und zu (eher selten) blendete er mal etwas anderes ein, aber er ist und bleibt unser Katerchen. An ihm selbst hat sich jedenfalls nichts geändert. Für mich ist deshalb auch dieser hinter Gittern gefangene Muskelprotz unser Katerchen. Er wird schon wieder freikommen.
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28.12.2010, 00:37 | #6 |
Dabei seit: 07/2009
Alter: 46
Beiträge: 575
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Ja, das auf dem Foto zeigt in der Tat den/
das Kater(chen). Der Avatar stellt mich momentan eher so dar, wie ich mich fühle. Ein wenig wie in Rilkes Machwerk. Ebenso ohnmächtig dem Leben gegenüber... Sollten wir nicht mehr sein als blose Steuerzahler, Konsumenten und Arbeitnehmer? Lg Rico Danke Euch für Euere Gedanken. |
28.12.2010, 10:48 | #7 |
Du bist mehr
Du fühlst dich als Gefangener
der Ohnmacht nah in dieser Welt Das Leben will dich reich beschenken mit Ihrer Kraft und Ihrem Mut damit Du überwinden lernst all das was dich am Leben hemmt Du bist viel mehr als was die Wissenschaft hervorgebracht mit ihrer Theorie Ein Gedanke Gottes ein genialer noch dazu das bist Du |
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28.12.2010, 10:51 | #8 |
R.I.P.
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Halli Hallo, katerchen!
Ob, wie hier, Gitter oder, wie bei Rilke, Stäbe: Ich wünsch Dir, daß der Blick wieder ungehindert schweifen kann! Freiheit den Samtpfoten! Der Text ist nämlich eine Horrorbeschreibung (im größeren Teil). Thing |
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