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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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20.04.2010, 20:34 | #1 |
Endloser Schmerz
Da ist dieses Gefühl
als wäre ich tot Alle reden darüber dass niemand weiß wie es ist tot zu sein soll ich es euch erzählen ihr wollt das nicht wissen Es ist als hätte man keine Seele mehr man vegetiert vor sich hin ohne Ehrgeiz oder Ziel wartet auf das Ende auch wenn erst der Anfang ist Gelangweilt vom Leben eintönig und grausam was auch passiert ist schlecht Ihr wollt Erfahrungen sammeln ich will nicht eine mehr Der einzige Weg heißt Verdrängung zerfressen von Einsamkeit erstickt von dieser Leere die sich unendlich hinzieht und alles lebenswerte verschlingt Ihr fragt nach morgen ich hab noch nicht mal gestern verdrängt und heute noch nicht überlebt Mehr psychischen Schmerz ertrage ich nicht physischer Schmerz ist einfacher und er ist das einzige das mir zeigt dass ich noch nicht ganz tot bin. |
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20.04.2010, 21:35 | #2 |
Ein sehr depressiver Text,
den ich teilweise gut nachvollziehen kann. |
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21.04.2010, 00:26 | #3 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
du beschreibst hier sehr eindringlich und auch für den Laien sehr verständlich die borderline Problematik, die Depressionen, die Empfindungen und deren Wechselwirkungen. Sehr authentisch und offen. Ein schwieriges Thema, das du aber angemessen, ohne Selbstmitleid, ohne Übertreibung beschreibst. Finde ich sehr gut. Sehr mutig. Herzliche Grüsse Corazon |
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23.04.2010, 13:45 | #4 | |
Zitat:
Depressionen, psychische Probleme, dass kann so viele Ursachen haben, dass ich mich hüten würde, diesen vielgenutzen Begriff hier in den Raum stellen. Es sei denn, es ist deine Diagnose, Liselocke, hinter der du auch stehst? Zu dem "Gedicht": Es ist sehr persönlich, ein Aufruf an die Welt der "Normalen und Gesunden", richtig? Aber eben auch eine emaotinale Fallbeschreibung, ein Seelenbild. Da es eben so persönlich ist, tu ich mich mit einer Bewertung der Sprache und des Stils ein wenig schwer. Eins kann ich aber auf jeden Fall sagen: Ich kann die Gefühle in deinem Werk nachvollziehen, den Schmerz ansatzweise verstehen. Ich wünsche dir trotzdem und auch deswegen alles Gute, Liselocke. Grüße Lux |
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24.04.2010, 17:11 | #5 |
Danke für das zurückgehaltene feedback, ich glaube man reagiert wirklich ganz schnell angegriffen bei kritik an solchen gedichten, weil man ja doch sehr persöhnliches und schwieriges anspricht.
lg, liselocke |
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25.04.2010, 00:03 | #6 | |
Zitat:
Ich kann mich dem herrschenden Klima nur anschließen. Es ist sehr mutig (und vielleicht auch ein wichtiger Schritt?), mit einer solchen Problematik an die Öffentlichkeit zu gehen; insofern denn das lyrische Ich auch dem Autor entspricht. Die Grundhaltung dieses Gedichtes ist sehr klar auch beim Leser angekommen; dennoch muss ich sagen, dass es mir stilistisch nicht besonders zusagt. Gruß, Exedo |
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