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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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26.08.2017, 23:43 | #1 |
Einvernehmlich
Wir kamen überein, uns nicht zu hassen,
als wir nach Jahren auseinander gingen. Nicht alles kann bestehen, kann gelingen, und manches Weh soll man geschehen lassen. Wer waren wir, eh unser Lied verblassen, vergehen musste, weil wir nicht mehr singen und tanzen wollten unter all den Dingen, die hinderten, einander zu umfassen? Der Traum verdarb, die Leben trieben weiter und auseinander in verschiedne Welten. Zuweilen ist man hinterher gescheiter, doch niemals wollen wir die Tage missen, da wir verbunden waren – ja, sie gelten uns allezeit als mahnendes Gewissen. |
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27.08.2017, 00:58 | #2 |
Forumsleitung
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Wenn das Auseinander nur immer so verstandesgelenkt und friedlich über die Bühne ginge!
Die Realität sieht anders aus. Woran liegt es? Meistens an der Verschiebung: Der eine hält noch fest, was der andere loszulassen bereit ist, während der andere später bereut, nicht festgehalten zu haben, aber der/die eine denkt, besser schon früher losgelassen zu haben. Zunächst bedeutet der Zusammenbruch der Beziehung aber Krieg. Dein Gedicht stellt mehr auf die lange Zeit danach ab, wenn man mit Abstand erkennt, was schief lief und was eigentlich doch so schön war. Aber so ist das Leben. LG Ilka |
27.08.2017, 01:25 | #3 |
Hi Ilka!
Du hast recht - bei weitem nicht alle Trennungen sind "einvernehmlich", wie dieser Titel beschreibt. Ich wollte nur einen versöhnlichen Kontrapunkt setzen, denn auch ich habe zuzeiten anderes erlebt ... Danke für das Echo! LG, eKy |
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