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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.02.2016, 23:52 | #1 |
Im Glanz der Straße
Im Glanz der Straße
Gehe ich mit offenen Augen durch die Straßen, sehe ich so viele Menschen, die nicht wissen was sie sind sie rennen und hetzen an mir vorbei man ist nie allein und verspürt trotzdem komplette Anonymität und wenn nur noch Laternen den Tag erleuchten, ist man sogar unsichtbar Dann und wann blicken sie mich doch mal an, abwertend wird sich abgewendet Oder jemand kotzt mit sein gezwungenes Lächeln ins Gesicht Nein, so will ich nicht sein. Nicht heute Beim Betrachten der sperrlich beleuchteten Gassen und der schnellenden Schatten überall Stellt sich mir eine Frage Sind wir alle nur Schatten die im Glanz des Lichtes tanzen? So einfach durch einen anderen sich windenden Körper austauschbar? Höre ich mit offenen Ohren hin Dann höre ich das was ich hören will „Jeder ist einzigartig, jeder Makel macht dich schön“ Dreckige Lügen! Sie machen mich taub Ich höre nur noch Motorenrausch, die Melodie der Stadt Eine Komposition aus erdrückender Stille und dröhnender Hässlichkeit Ein quälender Ohrwurm den ich wohl nie loswerde Am Ende des Weges wartet mein Ziel, zum Schein Eigentlich bin ich Teil eines Kreislaufes, der erst endet wenn ich es tu´ Für mich Und ich weiß, dann werde ich ausgetauscht Wie ein Bauteil und es geht einfach weiter Ob mit mir oder ohne mich, hinter dem Laternenschein steh´ ich sowieso im Nichts |
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19.02.2016, 00:12 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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aus einer dunklen Gasse ruft eine Stimme,
fast zu leise sie zu hören: "Komm Onkeltom..." War das echt oder nur das Säuseln des Windes, ich folge ihr und sie scheint immer klarer zu werden. "Wohin führst du mich!" Rufe ich. Doch es bleibt der selbe Kanon, bis ich an eine Art Schrottberg gelange in dessen Mitte ein Spiegel von dem die Farbe abzuplatzen scheint steht. Dieser Spiegel zieht mich magisch an, mit seinen wundervoll verzierten Holzrahmen und ich kletter heran. Mein Atem geht schwer als ich hinein sehe. Und sehe das auch aus meinem Gesicht Stücken wie die Fassade des Spiegels abplatzen und das daraus ein leuchtendes Muster entsteht, wie eine Flamme. Ich versuche nach ihr zu greifen, es macht mir angst und nun sehe ich wieder mich. Als währe nichts geschehen. Ich blicke zum Himmel, zu dem Haus das von einer unendlichen Scharr von Raben und Krähen umflogen ist, als währe es ein Tornado in der Dämmerung. Und dieses ungemeine Pochen in meiner Brust, wie der Klang einer lang verstaubten Maschine die endlich wieder in Gang zu kommen scheint, was will es mir sagen? Soll ich den Weg zu dem Haus wagen? Oder noch ein wenig in den Spiegel der Verdammnis blicken? "Stimme wo bist du?!" in die Stille gelauscht |
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