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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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03.05.2016, 12:25 | #1 |
Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze
Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze
Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze und sammelt Filamente oder Gänseblümchen ein, nur ein Kojote wedelt heulend mit dem Schwanze; die alte Gegenwart sagt händeringend zu ihm nein. Der Mond erhebt auf ausgeborgten bunten Schwingen von tausend Schmetterlingen sich in das gelobte Land. Ein Eisberg träumt, um dann sein Abendlied zu singen, und irgendeinem Sternbild wird der Name aberkannt. Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze und sammelt Menschen, Tiere, Sterne, kurz: jedwedes Ding. Ja, auch die Gegenwart und jede seltne Pflanze. Und dann den tausendersten allerschönsten Schmetterling. |
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03.05.2016, 12:55 | #2 |
abgemeldet
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Gibt es eine alte Gegenwart, Lewin? So oder so bleibt sie die Zeitlosigkeit.
Die langen Zeilen jeder Strophe zu lesen und zu verstehen strengt mich ein klitzekleines Bisschen an, sie suggerieren Müdigkeit. Die Müdigkeit der Gegenwart. Liebe Grüße Wanda |
03.05.2016, 18:17 | #3 |
R.I.P.
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Und mich beflügeln sie, die langen Verse, lieber Lewin.
Ich kann sie wieder und wieder lesen mit ungemindertem Genuß. So stelle auch mir mir einen Teil der Unendlichkeit vor. Daß es sowas Schönes und Gültiges gibt, erfreut mein altes Dichterherz! Lieben Gruß von Thing |
04.05.2016, 14:26 | #4 |
Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze
Liebe Wanda,
die alte Gegenwart habe ich mit deiner alten Nacht (fast) schon beantwortet. Nun wirst du, ausgerechnet du, doch nicht sagen, dass dich lange Zeilen anstrengen oder ermüden. Aber bitte, eigens für dich zerlege ich das Gedicht und falls es sich dann für dich besser lesen lässt, bekommst du ein Bienchen. Ansonsten danke für die Zeilen und die Grüße, die ich dir gern zurücksende. Herzlich Lewin. Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze Denn die Unendlichkeit er- strahlt in vollem Glanze und sammelt Filamente oder Gänseblümchen ein, nur ein Kojote wedelt heulend mit dem Schwanze; die alte Gegenwart sagt händeringend zu ihm nein. Der Mond erhebt auf ausge- borgten bunten Schwingen von tausend Schmetterlingen sich in das gelobte Land. Ein Eisberg träumt, um dann sein Abendlied zu singen, und irgendeinem Sternbild wird der Name aberkannt. Denn die Unendlichkeit er- strahlt in vollem Glanze und sammelt Menschen, Tiere, Sterne, kurz: jedwedes Ding. Ja, auch die Gegenwart und jede seltne Pflanze. Und dann den tausendersten allerschönsten Schmetterling. Um aber ganz ehrlich zu sein: die andere Version sagt mir mehr zu. |
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04.05.2016, 14:35 | #5 |
Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze
Liebes Thing,
danke für deine wunderbaren Zeilen. Ich bin immer wieder überwältigt, wie du deine lobenden Worte zum Ausdruck bringst. Manches, zum Beispiel Sonette zu schreiben, kann ich eben nicht, dafür neige ich oft zu längeren Gedanken- und Satzbildungen. Sich extrem kurz zu fassen, die Krone der Dichtkunst, ist ohnehin nur wenigen vorbehalten. Liebe Grüße von Lewin. |
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04.05.2016, 17:35 | #6 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ich kann Dir allein hier in Poetry in zehn Minuten mit Leichtigkeit zehn Beispiele heraussuchen, die Deinen Satz ad absurdum führen. Ich liebe die fast kürzeste Form: Das Haiku (5-7-5). Aber das will gekonnt sein, geht man nach der strengen Regel! Sonette: Ich habe mich jahrelang nicht darangewagt, bis mir ein Poetry-Dichter Nachhilfe gab. Das Schwierigste sind in meinen Augen gelungene Langverse. Sie sollen nicht ausschweifen, nicht ins Schwafeln kommen, den Leser von Beginn an fesseln und ein Thema verdichten. Eine der schwierigsten "Disziplinen". Ich, z.B., "kann" keine Distichen. Oder Oden - ich müsste mich sehr abmühen und wahrscheinlich käme dabei nur Gemurkel raus. In diesem Sinne bin ich mit freundlichem Gruß Freund Thing Hier eine Mischung aus halblangen und sehr kurzen Versen: https://www.poetry.de/showthread.php...bekannter+Mond |
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09.05.2016, 21:48 | #7 |
Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze
Hallo Thing,
danke noch für deine ausführliche Stellungnahme. Liebe Grüße zur Nacht vom etwas angeschlagenen Lewin. |
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10.05.2016, 08:20 | #8 |
R.I.P.
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10.05.2016, 08:58 | #9 | |
abgemeldet
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Zitat:
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10.05.2016, 09:52 | #10 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Lieber Lewin,
was für ein Flug mit Deinem Gedicht; hier ist alles möglich und auch die Zeit wird eingesammelt, alles aus Altem und Neuem zusammengeworfen, geschwungen und immer wieder neu erfunden; prachtvoll schwirrt die Unendlichkeit, wie eine Königin, als schillernde Herrscherin über das Davor und Danach. U n g l a u b l i c h inspirierend, lieber Lewin. Das ist eine Tür zu den Räumen in uns. Vielen Dank. Liebe Grüße Mara |
10.05.2016, 12:15 | #11 |
Denn die Unendlichkeit erstrahlt in vollem Glanze
Liebe Mara,
im Moment kann ich dir nur ein schönes Pfingstfest wünschen. Danke und dir alles Liebe. Ich melde mich später. Lewin. |
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