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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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10.11.2012, 00:12 | #1 |
Wir
Oh Mensch, der du nun oben stehst,
uns ständig auf die Nerven gehst mit deiner Großheit, deinem Sinn, mit deinem Witz und deinem Gewinn den du machst in dieser Welt mit deinem Ruhm und deinem Geld. Entsprangst du einst der Erden Schoß, wurdest du bald riesengroß. Wurdest mehr und dann bald stärker - Erschallte deiner Stimme Schall, erschien dort dein Gesicht, dachtest du: "Verzage nicht!". Doch was bleibt von deinem Werke, deiner Schönheit, deiner Stärke? Befleckte Erde, verseuchtes Land. Viele Fehler, keiner erkannt. |
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10.11.2012, 19:44 | #2 | |
Dabei seit: 09/2012
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Beiträge: 562
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Hallo, Dr. Stein,
was mir an diesem Gedicht gefällt: Da der Erzähler zweifellos auch ein Mensch ist, geht sich die Menschheit im Gedicht quasi selbst auf die Nerven. Finde ich gut. Schon klar, dass hier die "Oberen" gemeint sind, ich wollte nur anmerken, dass es sich auch noch ein wenig anders auslegen lässt. Es gibt ein paar Stellen, wo ich gerne etwas anmerken bzw. vorschlagen würde - aber natürlich ist das nur meine Meinung. Wenn dir etwas gefällt, freut es mich, wenn nicht - es ist selbstverständlich dein Gedicht. Zitat:
Gerne gelesen und ein bisschen von meinem Senf dazugegeben. Freundlichen Gruß, Poetibus |
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10.11.2012, 20:59 | #3 |
Hallo Poetibus.
Danke, dass du dich mit meinem Gedicht beschäftigt hast. Mit deiner Vermutung hast du natürlich recht. Dadurch, dass das Gedicht zusätzlich noch mit "Wir" betitelt ist, kann ich mich ja garnicht ausschließen und kritisiere auch meinen Einfluss bei dem Thema. Was deine Verbesserungsvorschläge angeht: 1. An der Stelle mit "Gewinn" würde ich dann einfach das "und" weglassen, müsste dann auch funktionieren und klingt dann natürlich besser. 2. Der Grund für die Unterbrechung des Reimschemas in der zweiten Strophe war vermutlich reine Faulheit. Dein Vorschlag mit "Drang" und "Klang" ist eine sehr schöne Idee, werde ich eventuell dran denken. Leider (?) bleibt zu sagen, dass ich Gedichte im Nachhinein eigentlich selten ändere, da ich sie in ihrer Falschheit als vollkommen betrachte und sozusagen chronologisch abschließen lasse. Bei deiner vorletzten Zeile muss ich nun aber ersteinmal Google bemühen, bin einfach zu blöd. ... Bitte erläutere das doch noch mal. Insgesamt nochmal ein liebes Dankeschön für deine Bewertung und Impulse. MfG Dr. Stein |
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10.11.2012, 21:46 | #4 | |||
Dabei seit: 09/2012
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Beiträge: 562
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Hallo, Dr. Stein,
es ist nicht immer möglich, ein Gedicht zu ändern, manchmal würde das Inhalt und Aussage beeinträchtigen oder zu sehr in eine andere Richtung bewegen, das verstehe ich gut. Ich mache mir immer ein "geistiges Häkchen", wenn mich jemand auf etwas aufmerksam macht, dann nehme ich es für künftige Werke mit. Zitat:
Zitat:
Ich nehme die beiden ersten Verse vom Gedicht als Vergleich: Zitat:
Du wechselst auch im Gedicht an einigen Stellen vom unbetonten zum betonten Versbeginn. Warum ich trotzdem im Rhythmus bleiben konnte, das ist immer auch ein bisschen "Übungssache". Das "Versmaß" in einem Gedicht nennt sich "Metrum". Jambus: xX - taTAM Trochäus: Xx - TAMta Daktylus: Xxx - TAMtata Anapäst: xxX - tataTAM Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Freundlichen Gruß, Poetibus |
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11.11.2012, 14:29 | #5 | |
gesperrt
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Je mehr ich mich mit Versmaß beschäftigte, desto schlechter wird mein Rhythmus..
Zitat:
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