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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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02.09.2012, 07:52 | #1 |
Abgeschwiffen^^
Drachenzwinken, sekund'genau - vorbei.
Nebelwände, gradlinear, Spiralen. Lavafarbig vergießt sich Blei - aufgewischt und Himmelfeuer frei. Ixe, Ixe, aber keine Kreuze - Kordelbaum weht einen Wald. Beige Wirbel, hell verstriffen, eines Streifens abgeschwiffen. Groß, schwarz, von guter Länge, neben ihr schläft rot das Kind, liegt und schlummert ihrer Fänge. Sie legte sich und träumte blind. Erwacht, ihm nachzustrecken, erhebt den Kopf und trinkt, kann ihn nicht wieder wecken. Ein Abschiedskuss - sie winkt. ElaS. |
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02.09.2012, 17:34 | #2 |
Hallo Rebird,
was für ein experimentielles Wortfeuerwerk.
"Drachenzwinken" würde ich mal als vorbeifliegendes Zwinkern der luftigen Gesellen interpretieren. Die Wortstaffel "verstriffen ... Streifen ... abgeschwiffen" klingt zwar interessant, sträubt sich aber meinem Sprachempfinden weil "verstriffen und geschwiffen" wohl eher einer Spaßgrammatik entspringen. Gut gefällt mir wieder die scheinbare Erlkönignähe in den letzten beiden Strophen. LG Perry |
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03.09.2012, 20:08 | #3 | |
Hallo Perry
die erste Strophe könnte als explosives Experiment durchgegen, mit ein wenig Phantasie - blubber, brutzel, Qualm und Buff
Zitat:
schweifen - geschweift - geschwiffen Ok, zugegebener Maßen nicht gerade üblich, aber hier in meiner "Gefahrenzone" passen sie wie angegossen, aus meiner leicht schrägen Sicht zumindest^^ Die letzten beiden Strophen, wie auch die ersten beiden, habe bei Morgendämmerung aus abenteuerlichen Wolken entnommen "Der Erlkönig" hat mir persönlich noch nie gefallen... Danke für die Wortmeldung. lg Rebird :> |
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