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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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14.08.2011, 01:19 | #1 |
Danke der Dämmerung
Waldes Wipfel stehn auf Stelzen,
krönen Gipfel, Fjorde, Täler. Wenn sie mit der Nacht verschmelzen, inspiriert das den Erzähler. Fremd wird Trautes nun erscheinen, unsre Welt hat sich verkleidet, wenn die Schatten sich vereinen und die Nacht vom Tag sich scheidet. Ich verharre auf der Wiese, kann bizarre Bilder sehen, die durch Dunkelheit entstehen und ich starre und genieße. Morgen liegt noch in den Wehen. 13.08.2011 |
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14.08.2011, 23:26 | #2 |
abgemeldet
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Die ersten beiden Strophen gfallen mir ganz gut, nur finde ich, dass die auffällig kürzeren Verse in einer sogar um einen Vers längeren Strophe unfreiwillig die Lesegeschwindigkeit anheben, wodurch die beschworene Atmosphäre zerstört wird, was umso mehr auffällt, als mir in den ersten beiden Strophen eine genießerisch bedächtige Ruhe zu stecken scheint.
Da man aber spürt, dass Dir Metrik und Rhythmus liegt, frage ich mich, ob diese Wirkung beabsichtigt ist. |
15.08.2011, 22:23 | #3 |
Hi,
ja einerseits beabsichtigt, andererseits auch unbewusst, teils teils. Ich hab die letzten Monate intensiv mit Songwriting verbracht und da liegt es eigentlich in der Natur der Sache, dass sich das Eine auf das Andere ein wenig überträgt. Schreibe ich einen Song, oder auch nur einen Beat, eine Drumfigur, denke ich auch nicht daran, dass jeder Part gleich sein muss, würde niemand ausser vielleicht Technowriter darauf kommen. Denk Dir einfach mal die Metrikkürzelt x als Bassdrum und X als Snare. Du weisst wie das z.B. bei einem 4-hebigen Jambus aussieht, so würde es sich auch anhören, polkamäßig eben. Da spielt man doch zumindest mal: xXxxX xxXxxX -xXxxX... Ich hoffe Du verstehtst was ich meine und denkst jetzt nicht häh, was will der überhaupt mit seinen Xen ;-) Heroin von Lou Reed ist ein bewusst abwechslend schneller und langsamer werdender Song, um das Auf und Ab mit Heroin zu vertonen. Ist ein richtiges Kunstwerk der Song. Ja aber eigentlich sind wir ja bei Gedichten, aber was macht das für Lou Reed für einen Unterschied? Den Selben wie für mich, beim Schreiben keinen Großen. Nur das Poesie ohne Noten, Tabulaturen und Instrumente entsteht. Also derzeit schreibe ich so, wie ich empfinde und meine Empfindungen transportieren will. Ich dankte vorgestern der Dämmerung, da sie mich in einen natürlichen Rausch versetzte, wie ich so in die Weite starrte und allmählich die Wälder mit dem Nachthimmel Eins wurden. Sicherlich schüttete mein zentrales Nervensystem Noradrenalin aus, was sich in dem Gedicht widerspiegelt. Zupf! |
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