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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.08.2008, 14:26 | #1 |
Eine Frage der Betrachtung
Während du mit
intellektuellen Pflastersteinen auf kleine Argumente schießst, hört man im Hintergrund das Lied vom Tod. Keinen Krieg, willst du, keinen. Blutend liegen Argumente am Boden und weinen. Während hundert kleine Fragen sterben und morgen zu Grabe getragen werden, wird es still sein. |
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20.08.2008, 15:09 | #2 |
Hallo Füllfeder,
der erste Vers gefällt mir gut. Ich mag überhaupt, wie du das Thema bearbeitest. Der letzte Vers hingegen quält mich ein wenig. Blutend liegen Argumente am Boden und weinen ist mir zu theatralisch einerseits und zu "flach" andererseits. Die Formulierung der restlichen Zeilen ist auch nicht so meines. Mir würde es so besser gefallen: Hundert kleine Fragen sterben. Morgen werden sie zu Grabe getragen. Dann wird es still sein. So, oder so ähnlich. Trotzdem, ich habs gern gelesen. |
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20.08.2008, 15:35 | #3 |
Hallo Füllfeder,
inhaltlich gefällt mir dies. Dennoch stört mich einiges: - Mit Pflastersteinen zu schießen ist begrifflich sicherlich berechtigt (und vielleicht auch notwendig), bildhaft gesprochen aber fragwürdig. - Die doppelte Verwendung der 'Argumente'. - Welche Fragen stellen diese 'Argumente'? - Die Zeitenvermischung am Ende. ?Während etwas ist...wird es sein? Trotzdem: Daumen hoch! Gruß Ancalimóron |
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21.08.2008, 13:00 | #4 |
gesperrt
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Liebe Füllfeder,
das, was Du sagen willst, ist sehr offenbar. Aller Ehren wert. Leider konnten Dichter/Schriftsteller mit all ihrem guten und gut gemeinten Schreiben niemals etwas gegen Krieg(e) ausrichten. Warum nur? Weil sie dort Türen einrennen, wo Türen offen sind. Gegen Indolenz ist kein Kraut gewachsen. Aber ich freue mich immer, wenn Jemand dagegen anschreibt. Lewis |