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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.05.2007, 10:17 | #1 |
verloren
verloren
wasserleichen trinken tauchend stark verdünnten lebenssaft aus verbrannten teichen und verfangen sich in dunkelgrauen galgenmeeren die stricke halten noch ihre köpfe lächelnd gen himmel fliehende rabenschwärme übergießen sie mit zahnlosem spott bitter tropft blütennektar auf die gebundenen hände und schlägt risse auf der spiegeloberfläche zum tor des lebens doch auch der letzte fingernagel wird am abgrund splittern die lackschicht ist zu grell und mit gebrochenen pinselspitzen in den letzten dreck gemalt |
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12.05.2007, 11:32 | #2 |
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12.05.2007, 20:19 | #3 | |||||
Zitat:
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Übrigens wäre eine Begründung ganz nett... Auch was den Rest angeht, z. B. Lebenssaft. Zitat:
Außerdem sind es gerade mal zwei Partizipien, die ich hier verwende. Und sie sind dem Lesefluss nicht unbedingt abträglich, denke ich. Natürlich, sobald Lächeln und Schmerzen irgendwie in Verbindung gebracht werden, ist es ein Teeniestück... Hast Du Dir übrigens schon einmal überlegt, wie der Rest der "Teenies" in diesem Forum darauf reagieren würde, so bezeichnet zu werden? Zitat:
Im Endeffekt vielen Dank für diese außerordentlich hilfreiche Kritik, NN PS: Achtung SARKASMUS! |
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12.05.2007, 20:26 | #4 |
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12.05.2007, 20:30 | #5 |
Nein Joana, die Begründung würde mich ehrlich interessieren.
Du schlägst mir ins Gesicht, Du sagst nur: "Schlecht, schlecht, schlecht!" Natürlich frage ich mich, warum. Ich habe an anderer Stelle für diesen Text sehr viel Lob erhalten, da frage ich mich jetzt, wer Recht hat und wer nicht. Mein Alter kann auch völlig egal sein. NN |
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12.05.2007, 20:36 | #6 |
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12.05.2007, 20:39 | #7 |
Kommt mal wieder runter, Mädels
Also ich kann mich Joana insofern anschließen, dass der Text etwas überladen wirkt. Es sind einige schöne Worte dabei und gute Ansätze. Der Text ist ja auf Rhythmus und nicht auf Metrik getrimmt, was ich hier zwar schade finde aber dein Bier ist, NN. Man stock halt des öfteren im Text. Bei der Verwendung des Stabreims würde ich grundsätzlich vorsichtig sein. Mehr als einer wirkt schnell dumpf und simpel. Uuuund zu allerletzt: Kritik ist subjektiv... blablabla... jeder beurteilt anders... usw usw... deswegen hat man deinen Text wohl auch woanders besser /schlechter / schöner / blöder gefunden. Ich persönlich würde dem Text ein metrisches Korsett aufzwängen... gnehehe und dann weiterschauen was sich dadurch sprachlich und inhaltlich verändert und damit arbeiten. lieben Gruß, Ty Dario |
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12.05.2007, 20:44 | #8 |
Hallo Ty,
Etwas überladen, mag sein. Vielleicht wars ja Absicht... Natürlich hat jeder seine ganz eigene Meinung. Was mich nur nervte (und mich dann auch zu meiner Antwort verleitete), war, dass Joana mir zwar ihre Meinung vorwarf, aber diese nicht einmal ordentlich (und für mich nachvollziehbar) begründete. Metrisches Korsett werde ich mal überdenken, vielleicht ausprobieren... NN |
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12.05.2007, 20:47 | #9 |
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12.05.2007, 20:49 | #10 |
Das ist ja wohl die rein subjektive Aussage einer "modernen" Lyrikerin, was immer dieses Verachten der Metrik bedeuten soll.
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12.05.2007, 20:51 | #11 |
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12.05.2007, 21:00 | #12 |
Das "Folge dem Trend" Argument des Modernen empfinde ich als anstrengend. Aber okay. Ich will auch nicht wieder die Fragmentlyrik vs. Reimmafia Diskussion neu entfachen. Ich hab in dem Text im Gegensatz zu dir (was nichts schlechtes heißen muss/ soll) die Möglichkeit gesehen, ihn metrisch zu verändern - eben weil ich (meist) gern so schreibe. Jedem das seine.
Vielleicht schreibe ich dir noch eine pn. Und nein, diese Information gehört eigentlich auch nicht hierher. - Offtopic Ende - |
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13.05.2007, 11:26 | #13 |
Also, um wieder auf den Text zurückzukommen:
Der Titel ist, wie ja schon erwähnt wurde weder einfallsreich noch aussagekräftig. Bitte ausbessern. Am Lebenssaft stört mich soweit nichts, aber die drei "ver-"s müssen wirklich nicht sein. Wieso nicht einfach "brennende" Teiche? Außerdem könnte man den Lebenssaft interressanter gestalten, indem man das "verdünnt" mit einem stärkeren Ausdruck ersetzt. Das Bild der Galgenmeere hat mir sehr gut gefallen, und auch die Stricke passen deswegen gut zum Gedicht. Auch das lächeln stört mich nicht - insgesamt hätte man aber trotzdem mit besseren Ausdrücken arbeiten können! Die nächste Strophe leidet etwas am Themensprung. Was ist mit den Gehängten passiert? Und wieso "Tor des Lebens"? Versuche, dich stärker auf den Kern zu konzentrieren, um das ganze nicht unfokussiert werden zu lassen. Die gebundenen Hände und der Blütennektar sind allerdings auch hier gut gelungen. Die letzte Strophe ist ein guter Abschluss - nur fehlt mir auch hier die Verbindung zum Anfang. Insgesamt wäre weniger hier mehr gewesen. Ich würde einige unnötige Ausdrücke streichen, und mehr auf die Gehängten, das Galgenmeer und die gebundenen Hände eingehen. Ansonsten aber ein interressanter Ansatz! Gruß MorFeus |
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