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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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24.04.2024, 16:18 | #1 |
Intersubjektivität
Ein weiteres Gedicht von mir, diesmal aus einer Reihe, die ich "Die Einen und die Andern" genannt habe. Die sind fast alle so lang, also definitiv etwas für @dunklerTraum. Kleiner Scherz .
Intersubjektivität
Die Einen und die Ander‘n Die gingen gerne wandern, Der Eine mahlt das Korn geschwind Der And‘re hütet Schaf und Rind. Da hieß es übers Werk der Hand; Wie typisch für die Meute, Sind Wohnungslose Leute! Als halt- und ordnungslos bekannt! Die Ander‘n und die Einen Die fingen an zu weinen, Der Eine schneidet Bart und Haar Der Andre schminkt mit Mascara. Da heißts zum Kopf, zum Kreativen Die können keine Lasten hieven, So weiß man doch, so ist Gesetz So sind sie und so bleibt das jetzt. Der Eine Kopf, der mahlt geschwind Dem ward gelegt ins Bett als Kind Im Sammeln lange zu verweilen, Und sich die Freude selbst am Wandern Mit der am Bodenschatz zu teilen. Wenn Schätze ihm ins Auge fielen Die glänzenden und kristallinen, So nahm er nur was ihm gefällt Nur ordentlich und ausgewählt Machte seine Sammelsause Und verschwand für lang im Hause. Auch wenn man ihn hat vor-verraten Als von zu Hause abgeraten, Mit Urteil und Verweisen Verweis auf heißes Eisen. Nun hieß es zu den „Heimatlosen“; Sieh an, sieh an, Sie wandern nicht nur hier und da, Auch Stubenhocker sind sie ja! Der Andre, der schnitt Bart und Haar Der überlebte Cholera, Doch anstatt jetzt zu vertrauern Hatt‘ er um zu überdauern Kranke Leut‘ zur Hilf gebracht Und in Totengräberpracht Hat er Diesen angedacht, Ohne Scheu oder Pavor Trat er diesem Alb hervor Machte dem was er da schuf, Wohl doch einen guten Ruf? Auch wenn man ihm hat‘s vor-verraten Und von der Stärke abgeraten, Mit Urteil und Verweisen Verweis auf heißes Eisen. Nun hieß es zu den „schwachen Leuten“; Sieh an, sieh an, Sie weinen nicht nur hier und da, Auch Psychopathen sind sie ja! |
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