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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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04.01.2019, 12:26 | #1 |
Vergleiche nicht
Vergleiche Dich nicht.
Das Original in Dir gleicht keiner Folie. Habe Mut zum eigenen Klang, zum freien Tanz. Im Reigen allen Seins bist Du ein unerlässlicher Schritt. Vergleiche nicht. Übles begann, weil Kain sein Opfer bewertete. |
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15.02.2019, 23:55 | #2 | |
Hallo AlteLyrikerin,
Zitat:
Die letzten drei Zeilen braucht es eigentlich nicht. Ich tu mich auch schwer mit ihnen weil Kains Opfer ja nicht nur "Opfer" war, sondern auch Bruder. Und weil es das Gedicht zu sehr in eine Richtung lenkt. Gern gelesen. Irregute Abendgrüße WuI |
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16.02.2019, 12:34 | #3 |
Hallo WeiblichUndIrre,
herzlichen Dank für Deinen freundlichen Kommentar. Deine Meinng zu den letzten Zeilen des Gedichtes kann ich durchaus nachvollziehen. Kain und Abel brachten beide ein Opfer dar. Kain machte den Fehler nachzusehen, wessen Opfer besser angenommen werden würde; er verglich sich mit seinem Bruder. Meine Idee war zu zeigen, wie alt diese Gewohnheit in uns ist uns vergleichen zu müssen und wie verhängnisvoll. Auch in unserer Gesellschaft ist das besser, schneller, kühner, klüger, schöner, wohlhabender ... sein zu wollen als andere eine verhängnisvolle Existenzweise, die uns davon abbringt wir selber zu sein. Wenn für Dich diese drei Zeilen störend sind, dann nimm Dir einfach nur den Rest. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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16.02.2019, 16:16 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe AlteLyrikerin,
wahrscheinlich nicht beabsichtigt ist die Diskussion über Kain und Abel, der Mord des älteren am jüngeren Bruder. Die Opferrollenfrage lass ich mal außen vor. Interessant ist für mich, dass Kain, ein Ackerbauer, den jüngeren Bruder Abel, einen Hirten, ins Jenseits beförderte. Haben die Schreiber dieses Textes vielleicht in einer bildhaften Sprache den Wandel vom nomadisierenden Hirten zum sesshaften Ackerbauernstand fest gehalten? Mich erinnert Dein Gedicht an das lateinische Sprichwort: "Sapere aude", das von Kant zu einer Devise der Aufklärung geprägt wurde: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Ein zum Nach- und Mitdenken einladendes Gedicht. Liebe Grüße, Heinz |
16.02.2019, 16:32 | #5 |
Lieber Heinz,
herzlichen Dank für Deinen interssanten Beitrag . Es ist in der Forschung unbestritten, dass der Konflikt zwischen nomadisierenden Hirten und Ackerbauern in dem Mythos von Kain und Abel die wesentliche Bedeutungsebene darstellt. Wie Du richtig anmerkst, geht es mir aber um anderes. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende, AlteLyrikerin. |
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