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05.10.2019, 17:03 | #1 |
Leben mit einer Zwergenengelin
Sie schaut mir in die Augen. Morgens, wenn ich noch nicht recht wach bin. Ich stehe meistens schnell auf, taumele aus dem Bett und gehe in die Küche einen Kaffee machen. Wenn ich meine Begleiterin sehen kann, dann sagt sie ihrer Mutter Bescheid und wir essen dann, leider etwas schnell immer, unser Frühstück hier im Heim, nichts Besonderes, meistens nur Toast mit Schinken und Käse. Dann setze ich mich an meinen Computer und mache vielleicht einen Tagebucheintrag oder fange, sobald mein erster Kaffee fertig ist, mit Computerspielen an. Ich bin arbeitsscheu obwohl man wohl mein Schreiben und Bloggen auch als eine Arbeit einstufen kann. Monique spielt auch viel an ihrem Computer den sie sich in ihrer Zwergenparalleldimension eingerichtet hat und bemüht sich zwischendurch mich vor unserem gemeinsamen Satansfeind, einem bösen Menschen aus meinem Leben, zu schützen. Ich rauche ziemlich viel und muß oft Gedanken wechseln und halte es oft nicht länger aus als 30 Minuten am Stück zu spielen. Dann gehe ich immer hinaus um zu rauchen oder gehe auch mal in die Stadt einkaufen oder lege mich ein bißchen ins Bett. Monique freut sich sehr an mir, sie hat schon seit Jahrzehnten bei mir gewohnt, wir sind zusammen aufgewachsen. Ich mag auch Menschenfrauen aber zur Zeit sind ich und Monique eher asexuell unterwegs. Die Küß- und Streichelpflicht geht aber bald wieder los . Danke fürs Lesen. Alles Liebe,
gelberhund |
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05.10.2019, 18:46 | #2 | |
Hallo gelberhund!
Ich mag deine Geschichten mit und um Monique. Darf ich fragen, von welchem Heim hier die Rede ist? Zitat:
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05.10.2019, 20:58 | #3 |
abgemeldet
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06.10.2019, 12:34 | #4 |
Es ist eine Wohnstätte für psychisch Kranke. Zur Zeit wandeln wir uns in eine Community. Erst einmal kriegen wir alle wieder volle Sozialhilfe ab Januar. Bis jetzt bekamen wir nur, je nach Alter, 120,- bis 180,- Taschengeld. Das ist jetzt zum Glück vorbei. Die Situation solcher Leute wie unsereiner war den Menschen wohl gar nicht so bekannt. Wenn man im Heim wohnt kriegte man die Sozialhilfe lange gar nicht ausgezahlt sondern sie floß in die Heimplatzkosten für Betreuung und Verpflegung und Miete mit ein. Essen war umsonst und nicht in jedem Heim konnte man Selbstverpflegung beantragen wegen Kühlschrankplatz usw. Es war oft nicht mehr so wie in den 90ern.
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06.10.2019, 14:24 | #5 |
Vielen Dank für deine Antwort!
LG DieSilbermöwe |
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