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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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29.01.2012, 22:48 | #1 |
Multilog
Wer könnte vom Gespräch noch sagen,
dass es den Dialog enthält? Man konversiert in unsern Tagen doch permanent mit aller Welt. Dein Gegenüber ist verkabelt und wenn du glaubst, es spricht zu dir, so ist es online. Abgenabelt ist wer am Ort blieb, jetzt und hier. Es ist die Welt der Konnexionen, wo jeder Fremde dich erreicht. Doch wer bei dir ist, nah im Wohnen, dem Außerirdischen schon gleicht. |
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30.01.2012, 13:17 | #2 |
abgemeldet
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Hallo gummibaum,
und was einmal in Gang gesetzt wurde, lässt es sich noch aufhalten...? Feinsinnige Verse. lg, kalei |
30.01.2012, 13:22 | #3 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Gummibaum -
sehr deprimierend, aber zum Glück nicht (ganz) wahr: Mir sind die Nahen keine Außerirdischen. Denn sie sind nicht virtuell. Gut gemacht! LG Thing |
30.01.2012, 13:36 | #4 |
Ist schon komisch, wenn ich z. B. denke, meine Sohn antwortet mir, weil es sinngemäß passt und dann stell ich fest, dass er das Handy am Ohr hat und ich eine Scheinkommunikation führe. Ähnliche Irritationen erlebe ich überall täglich. Danke euch herzlich fürs Kommentieren.
LG gummibaum |
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30.01.2012, 15:39 | #5 |
Forumsleitung
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Eine berechtigte Klage: Noch nie wurde so viel geplappert wie heute, aber so wenig mitgeteilt. Das hast Du überzeugend zum Ausdruck gebracht.
Manchmal denke ich, wenn man von all dem Handy-Geschwätz von unterwegs die Straßen neu beschichten könnte, wäre dies eine enorme Steuerersparnis. |
30.01.2012, 16:20 | #6 |
Dick der wäre der Belag, aber wenig haltbar.
Liebe Grüße, Ilka, von gummibaum |
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